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"Muchacho" ist eine grafisch beeindruckende Geschichte, die im Nicaragua des Jahres 1976 spielt. Im Mittelpunkt steht der junge Priester und Maler Gabriel, der der Sohn eines reichen Großgrundbesitzers ist. In einem kleinen Dorf gerät er in den Konflikt zwischen Militär und Rebellen, wird Zeuge der Brutalität dieser Auseinandersetzung und flieht schließlich in den Dschungel, wo er auf einen kleinen Trupp Rebellen trifft. Eine wunderbare Geschichte mit Charakteren, die detailreich und plastisch dargestellt werden. Der Autor Lepage steht dafür ein.

Produktbeschreibung
"Muchacho" ist eine grafisch beeindruckende Geschichte, die im Nicaragua des Jahres 1976 spielt. Im Mittelpunkt steht der junge Priester und Maler Gabriel, der der Sohn eines reichen Großgrundbesitzers ist. In einem kleinen Dorf gerät er in den Konflikt zwischen Militär und Rebellen, wird Zeuge der Brutalität dieser Auseinandersetzung und flieht schließlich in den Dschungel, wo er auf einen kleinen Trupp Rebellen trifft. Eine wunderbare Geschichte mit Charakteren, die detailreich und plastisch dargestellt werden. Der Autor Lepage steht dafür ein.
Autorenporträt
Emmanuel Lepage wurde 1966 in der Bretagne geboren. Die Tageszeitung "Ouest-France"3 erste Illustrationen von ihm, ebenso wie seine ersten beiden Comic-Alben "Aventures de Kelvinn"rtnäckig, die großen französischen Comicverlage zu belagern und seine Arbeiten anzubieten. Schließlich veröffentlichte Le Lombard die zweibändige Geschichte "L'Envoye"t dem Szenaristen Georges Pernin gezeichnet hat. Seine Serie "Nico"rde ohne Übel"sch vor. Mit "Muchacho"einmal, dass er ein Meister des eleganten Strichs und der stimmungsvollen Farbgebung ist.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Schon die erste Szene dieses Comic, der vom Widerstand der Sandinistas gegen die rechte Somoza-Diktator in Nicaragua erzählt, offenbart die Detailgenauigkeit des Szenaristen und Zeichners Emmanuel Lepage: Bei einer Durchsuchung einer Frau finden Nationalgardisten ein Feuerzeug und nehmen sie fest. Das Feuerzeug ist in der Tat ein Zeichen des Widerstands, da die Herstellung, anders als die der meisten Wirtschaftsgüter, nicht in den Händen des Somoza-Clans lag. Diese Präzision und Detailkenntnis findet der Rezensent Andreas Fanizadeh in diesem Comic immer wieder, der formal im "besten französischen Comicstil" gearbeitet ist. Erzählt wird die Geschichte Gabriels, der aus der Oberschicht kommt, sich aber dem Widerstand anschließt und die homosexuelle Liebe kennenlernt. Überzeugend scheint Fanizadeh diese Figur und er resümiert insgesamt: "In der Tendenz ist der Sandinismus in 'Muchacho' sehr gut getroffen."

© Perlentaucher Medien GmbH