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14 Kundenbewertungen

"Unsere Familie ist genau wie alle anderen. Wir werden geboren, und irgendwann später sterben wir. Und in der Zwischenzeit sind wir glücklich und traurig, wir empfinden Liebe und Angst, wir essen und schlafen und wir haben Schmerzen wie alle anderen." Mibs' Opa versetzt Berge. Ihre Oma sammelt Lieder in Einmachgläsern. Ihr Bruder Fisch verursacht Stürme. Und jetzt ist Mibs dran: In ein paar Tagen wird sie dreizehn Jahre alt, dann bekommt auch sie ihren Schimmer. Und das kann alles sein. Doch dann wird dieser wichtigste aller Geburtstage ganz anders als erhofft: Ihr Vater hat einen…mehr

Produktbeschreibung
"Unsere Familie ist genau wie alle anderen. Wir werden geboren, und irgendwann später sterben wir. Und in der Zwischenzeit sind wir glücklich und traurig, wir empfinden Liebe und Angst, wir essen und schlafen und wir haben Schmerzen wie alle anderen."
Mibs' Opa versetzt Berge.
Ihre Oma sammelt Lieder in Einmachgläsern.
Ihr Bruder Fisch verursacht Stürme.
Und jetzt ist Mibs dran: In ein paar Tagen wird sie dreizehn Jahre alt, dann bekommt auch sie ihren Schimmer. Und das kann alles sein.
Doch dann wird dieser wichtigste aller Geburtstage ganz anders als erhofft: Ihr Vater hat einen schrecklichen Unfall und Mibs muss zu ihm. Zusammen mit ihren Brüdern und den Kindern des Predigers schleicht sich Mibs in den rosa Bibel-Bus: Eine Reise beginnt, die sie alle verändern wird. Und Mibs entdeckt nicht nur ihren Schimmer. Sie entdeckt, dass sie genau wie alle anderen ist: etwas ganz Besonderes.
Autorenporträt
Sylke Hachmeister, geb. 1966 in Minden, studierte Kommunikationswissenschaften, Anglistik und Soziologie an der Universität Münster. Sie promovierte im Fach Publizistik und lernte zusätzlich Niederländisch. Zunächst war sie einige Jahre in einem Hamburger Kinderbuchverlag tätig, bevor sie sich als freie Übersetzerin und Autorin etablierte. Ihre Arbeit wurde mit bedeutenden Auszeichnungen gewürdigt, so mit dem 'Luchs des Jahres' der ZEIT und mit dem 'Gustav-Heinemann-Friedenspreis'. Sylke Hachmeister lebt in der Nähe von Köln.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.07.2009

LIES DOCH MAL:

Auf der Straße: Nur noch zwei Tage bis zu Mibs - genauer: Mississippi Beaumonts - Geburtstag. Der Geburtstag also, an dem sie ihren "Schimmer" entdecken wird - eine höchst ungewöhnliche Fähigkeit. Mibs Oma sammelt Radiowellen in Einmachgläsern, ihrer Mutter gelingt einfach alles, was sie anpackt, Bruder Fish hat Gewalt über Wind und Wellen, und Bruder Rocky kann die Elektrizität tanzen lassen. Aber dann hat Mibs Vater einen schrecklichen Unfall, und Mib will dringend zu ihm. Mit ihren Brüdern und zwei Nachbarskindern schleicht sie sich in den Kleinbus eines bibelverkaufenden Vertreters, und eine verrückte Fahrt durch halb Amerika beginnt. Auf der Fahrt entdeckt Mib nicht nur ihren Schimmer, sondern bekommt auch ihren ersten Kuss. Eine ungewöhnliche Geschichte, die deutlich macht, dass jeder Mensch etwas ganz Besonderes ist.

steff.

Ingrid Law: "Schimmer". Carlsen Verlag. 224 Seiten, 12,90 Euro. Ab 11 Jahre

Im Wald: Vor 2000 Jahren war Germanien von den Römern besetzt. Zu dieser Zeit gelang dem Germanen Arminius, später als "Hermann der Cherusker" in die Geschichte eingegangen, etwas, was die Römer nie für möglich gehalten hätten: Unter seiner Führung schlugen germanische Stämme in der berühmten Schlacht am Teutoburger Wald römische Legionen und drängten die Römer so aus dem Land. Kirsten John erzählt Arminius' Geschichte, wie sie gewesen sein könnte: Die Kindheit in den Wäldern, die Ausbildung beim römischen Militär, die ihn für die Römer so gefährlich machte, sein Festhalten am eigenen Ursprung und den germanischen Göttern und seine Liebe zur Häuptlingstochter Thusnelda, die ihm schließlich zum Verhängnis wird. Es gelingt, eine kraftvolle Persönlichkeit und ihre Zeit lebendig werden zu lassen.

steff.

Kirsten John: "Wer war Arminius?" Jacoby & Stuart. 120 Seiten, 9,95 Euro. Ab 9 Jahre

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Ein Wechselbad der Gefühle macht Franz Lettner bei der Lektüre dieses Jugendromans über die Pubertät durch. Dass die amerikanische Autorin Ingrid Law mit "Schimmer" in den USA einen richtigen Hit gelandet hat, kann er nachvollziehen, denn auch er hat die Geschichte um die ungewöhnliche Familie Beaumont, bei denen jedes Familienmitglied zum 13. Geburtstag eine übernatürliche Gabe erhält, richtig gern gelesen. Die "originelle" Grundidee, die Botschaft, dass jeder Mensch außergewöhnlich ist und die sympathischen Figuren machen das Buch zu einem "Wohlfühlerlebnis", so der Rezensent, der dann aber doch skeptisch wird: in diesem Roman sind alle einfach zu gut, und die Pubertät wird hier fast frei von negativen Nebenwirkungen wie Pickel und Wut gezeichnet, stellt Lettner nicht recht überzeugt fest. Und nicht selten übertreibt es die Autorin auch mit ihren Metaphern und den Gefühlswallungen in ihrem Buch, so der Rezensent kritisch, der aber dennoch nicht umhin kann, dieses verklärende Bild von Pubertät auch zu genießen.

© Perlentaucher Medien GmbH
" 'Schimmer' ist spannend, aber nicht reißerisch, fantastisch, aber immer wahrhaftig.", Die Welt 20151104