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2 Kundenbewertungen

Glück müsste man haben, denkt sich Bernhard, genannt Exakt, als er mal wieder von einer Karriere als Fußballstar träumt. Glück und ein paar Zentimenter mehr, denn bei einer Größe von nur 1,33 m in Socken hilft einem auch der coolste Name nicht. Wie gut, dass plötzlich Zweimeter auftaucht, von dem Exakt nicht nur einen unschlagbaren Trick fürs Fußballspielen, sondern auch ungewöhnliche Tipps in Sachen Liebe erhält. Und die kann er schon bald gut gebrauchen.

Produktbeschreibung
Glück müsste man haben, denkt sich Bernhard, genannt Exakt, als er mal wieder von einer Karriere als Fußballstar träumt. Glück und ein paar Zentimenter mehr, denn bei einer Größe von nur 1,33 m in Socken hilft einem auch der coolste Name nicht.
Wie gut, dass plötzlich Zweimeter auftaucht, von dem Exakt nicht nur einen unschlagbaren Trick fürs Fußballspielen, sondern auch ungewöhnliche Tipps in Sachen Liebe erhält. Und die kann er schon bald gut gebrauchen.
Autorenporträt
Kjersti Wold, geboren 1962 in Skien in Norwegen, fing schon früh an zu schreiben und hat sich in ihrer Heimat inzwischen als Autorin für Kinder und Jugendliche ebenso wie für Erwachsene einen Namen gemacht. Von ihr sind inzwischen bereits vier Bücher über Exakt und Zweimeter, genannt die Fußballgötter, bei CARLSEN erschienen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.01.2006

Gut und günstig
Taschenbücher
KJERSTI WOLD: Fußballgötter fallen nicht vom Himmel. Aus dem Norwegischen von Maike Dörries. Carlsen Taschenbuch (486) 2006. 192 S., 6,90 Euro.
Das große Fußballjahr ist angebrochen und kleine und große Leser werden sehr bald aus einer Vielzahl von Fußballbüchern auswählen können. Der Carlsen Verlag eröffnet den Reigen mit einer originellen Geschichte aus Norwegen, die von den Träumen und Nöten eines kleinen, fußballbegeisterten Jungen erzählt. Es geht um Bernhard, der - zu kurz geraten für sein Alter und neu in der Schule - willkommene Zielscheibe für die Brutalos seiner Schule ist. Auch der obercoole Name „Exakt”, den er sich zugelegt hat, hilft ihm wenig und die Chancen, im Fußballclub mitspielen zu dürfen, scheinen gleich null. Aber manchmal haben auch Winzlinge Glück, und als es ihm gerade besonders schlecht geht, lernt Exakt „Zweimeter” kennen, einen ellenlangen Lulatsch, der sich als liebenswerter, wenngleich ziemlich chaotischer Student entpuppt, der auch Babysitter-Dienste anbietet. Und weil Exakts Eltern mal wieder verreisen müssen, wird Zweimeter kurzerhand engagiert. Schon bald entdeckt er ein Fußballtalent in seinem Schützling, beginnt ihn zu trainieren und überredet schließlich den Trainer, ihn in die Fußballmannschaft aufzunehmen. Beim nächsten Auswärtsspiel bekommt Exakt seine Chance, und nachdem er Zweimeters Rat, die Fußballschuhe vor dem Spiel drei Mal zu küssen, beherzigt hat, schießt er doch tatsächlich drei Tore. „ Mich knutschte ein Elch! Ein Hattrick! Danke, Gott! Yeah! Yeah!” Dank gebührt natürlich auch seinem Lehrmeister, und weil der wieder in großen Liebesschwierigkeiten steckt, hilft ihm Exakt mal schnell aus der Patsche. Ein höchst amüsantes Trostbuch für fußballsüchtige Winzlinge und liebeskranke Vorleser. (ab 9 Jahre)
MARTINE MURRAY: Das feuerrote Kleid. Aus dem Englischen von Kattrin Stier. Rororo Rotfuchs (21348) Dezember 2005. 320 Seiten, 8,90 Euro.
„Das Problem ist, dass wir so verschieden sind. Du bist langsam und ich bin schnell. So als wären wir in zwei verschiedenen Rennen, du und ich.” Es sind harte Worte, mit denen sich Manon ihren besten Freund Harry vom Leibe hält, als der sie mitten in der Nacht beim Weglaufen erwischt. Seine Antwort „Hoffentlich gewinnst du dein Rennen” und sein Weggehen „einfach so: eins, zwei, drei” macht ihr ein schlechtes Gewissen. Aber sie ist fest entschlossen, sich nicht aufhalten zu lassen. Zur „Feier des Tages” trägt sie das feuerrote Seidenkleid ihrer Mutter, in dem sie sich „elegant und begehrenswert” fühlt und das sie an die wenigen Gelegenheiten erinnert, bei denen sie ihre schöne Mutter glücklich erlebt hatte. Zuerst will Manon nach Melbourne, dann nach Sydney und vielleicht sogar nach Paris, woher ihre Mutter stammt, die die Liebe zu Manons Vater in die aus-tralische Provinz verschlagen hatte, wo sie „das falsche Leben” lebte und depressiv wurde, bevor sie die Familie wegen eines anderen Mannes verließ. Aber es ist nicht nur ihre Mutter, auf deren Spuren Manon unterwegs ist, es ist vor allem ihr schmerzlich vermisster Bruder Eddie, dessen Unfalltod Manon verstehen und verkraften muss.
Mitreißend und sehr emotional erzählt die australische Autorin in ihrer bilderreichen Sprache (sehr gut übersetzt von Kattrin Stier) von dieser Reise, auf der Manon erkennt, dass das rote Seidenkleid ihrer Mutter nur eine Verkleidung ist, die sie nicht braucht, um ihren eigenen Weg zu finden, und dass ein Zuhause der Ort ist, „wo man keine Sehnsucht mehr spürt” und an keinen Rennen mehr teilnehmen muss. (ab 13 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hilde Elisabeth Menzel findet Kjersti Wolds Fußball-Buch für Kinder ausgesprochen originell. Es erzählt die Geschichte des Jungen Bernhard, der mit der Hilfe seines studentischen Babysitters in den Fußballclub aufgenommen wird und im Gegenzug dessen Liebeskummer löst. Als "höchst amüsant" lobt Menzel die Erzählung aus Norwegen, die für "liebeskranke Vorleser" und kickerbegeisterte Kinder gleichermaßen Hoffnung und "Trost" zu bieten habe.

© Perlentaucher Medien GmbH
Kjersti Wold hat kein Fußballbuch geschrieben, sondern einen Roman. Romane sind Bücher, die man verschlingt wie einen Teller Nudeln, weil in ihnen die ganze Welt erzählt wird. (Süddeutsche Zeitung)