Katrin Saß gehörte zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen der DDR, auch wenn ihr Freiheitsdrang ihr die Heimat immer wieder zu eng werden ließ. In diesem schonungslosen Buch erzählt sie von ihrem beruflichen Aufstieg, aber auch von ihren schweren persönlichen Krisen. Der Leser begegnet einer außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit und leidenschaftlichen Frau, die auf dem Höhepunkt ihrer Karriere Bilanz zieht.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Weder eine "Elendsgeschichte" noch ein "bloß therapeutisches Buch" hat Katrin Sass da abgeliefert, schreibt Liane von Billerbeck - eigentlich habe sie einfach zusammengetragen, wie es kam, dass ihr Weg so krumm verlief: Von der Leichtigkeit der jungen Schauspielerin und dem Silbernen Bären, den sie 1982 erhält, zur großen Enttäuschung, als sie in der DDR, aber auch nach dem Mauerfall, keine Rollen bekam. Von dort zum Tiefstpunkt, der Alkoholsucht, und wieder hoch zum Erfolg mit "Good Bye, Lenin!" Vom Star zum "Produktionsrisiko" und zurück, weiter nichts: "So karg, wie sie ihre Erfolge geschildert hat, beschreibt sie (...) ihren Absturz." Nach der Lektüre, so die Rezensentin, weiß man, "woher die Intensität kommt, mit der Katrin Sass spielt".
© Perlentaucher Medien GmbH
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