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Die zehn wichtigsten Kinderrechte erklärt Fragst du dich auch oft, was eigentlich gerecht ist? Wie viel Taschengeld dir zusteht, ob deine Eltern bestimmen dürfen, wie lang du aufbleiben darfst, oder warum manche Kinder aus ihrer Heimat flüchten müssen und du in Frieden leben kannst? Genau um diese kleinen und großen Fragen dreht sich alles in diesem Buch. Auf den Fotos siehst du ein Kunstprojekt, bei dem über 500 Kinder mitgemacht haben. Sie bauten Häuser aus Holz und Karton - eins für jedes Recht. So entstand ein ganzes Dorf.

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Produktbeschreibung
Die zehn wichtigsten Kinderrechte erklärt
Fragst du dich auch oft, was eigentlich gerecht ist? Wie viel Taschengeld dir zusteht, ob deine Eltern bestimmen dürfen, wie lang du aufbleiben darfst, oder warum manche Kinder aus ihrer Heimat flüchten müssen und du in Frieden leben kannst? Genau um diese kleinen und großen Fragen dreht sich alles in diesem Buch. Auf den Fotos siehst du ein Kunstprojekt, bei dem über 500 Kinder mitgemacht haben. Sie bauten Häuser aus Holz und Karton - eins für jedes Recht. So entstand ein ganzes Dorf.
Autorenporträt
Schade, Anne-Katrin
Anne-Katrin Schade, geboren 1980 in Darmstadt, wuchs in einer bayrischen Kleinstadt auf. Nach einem Schuljahr in Idaho, USA, studierte sie Medienwirtschaft in Siegen und Sevilla und ließ sich an der Deutschen Journalistenschule in München zur Redakteurin ausbilden. Sie arbeitete unter anderem für dpa, Westfälische Rundschau, Die ZEIT und Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Seit 2010 ist sie Redakteurin im Spiegel-Verlag und schreibt dort vor allem für das Kinder-Nachrichten-Magazin Dein SPIEGEL. Anne-Katrin Schade war Stipendiatin der renommierten FAZIT-Stiftung und der Internationalen Journalisten-Programme IJP. Für ihre Arbeit erhielt sie den ALEX-Medienpreis. Sie lebt mit ihrem Lebensgefährten und ihrem Sohn in Hamburg.

Hüller, Lukas
Lukas Maximilian Hüller, Initiator und künstlerischer Leiter der Initiative "Let the Children Play", wurde 1969 in Wien geboren. Von 1989 bis 1995 absolvierte er die Meisterklasse für Fotografie an der "Ecole Nationale Supérieure des Arts Visuels de la Cambre" in Brüssel. Seit 2011 arbeitet Hüller eng mit dem Tiroler Künstler Hannes Seebacher zusammen. Ihre gemeinsamen Projekte, bei denen stets internationale und lokale Künstler beteiligt sind, kommen im Rahmen von Bildungsprogrammen und Werte-Kampagnen zum Einsatz. Sie werden weltweit ausgestellt und sind bereits vielfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet worden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

1989 unterschrieb Deutschland die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, doch an der Umsetzung hapert es bis heute, erfahren wir von Rezensentin Cathrin Kahlweit. Dem versuchen die Journalistin Ann-Katrin Schade und der Fotograf Lukas M. Müller mit ihrem Buch "Kinder, das sind eure Rechte" entgegen zu wirken, das aus einem Projekt Müllers im österreichischen Hall hervorging. Dazu, so Kahlweit, beantwortet das Buch wesentliche Fragen im Zusammenhang mit Kinderrechten in Europa, gebe hilfreiche Tipps und lasse auch die Kinder selbst zu Wort kommen. Das klinge zwar alles ab und zu "etwas betulich", sei jedoch zumeist verständlich und sinnvoll.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.06.2016

Hüttendorf
Eine spielerische Idee
zeigt die Rechte der Kinder
Die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen ist eine schöne Sache – auf dem Papier, und als Idee. Deutschland hat sie im November 1989 unterschrieben, zweieinhalb Jahre später ist sie in Kraft getreten. Bis heute stehen Kinderrechte aber nicht im Grundgesetz, und auch nicht alle Bundesländer haben Kinderrechte in ihren Landesverfassungen verankert. Die Bundesrepublik Deutschland muss, wie alle anderen Vertragsstaaten der UN-Kinderrechtskonvention auch, Berichte über die Kinderrechte im eigenen Land vorlegen, aber auch da liegt einiges im Argen: Der erste Bericht, der an den UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf gehen sollte, wurde verspätet vorgelegt, der zweite gar nicht, der dritte zusammen mit dem vierten. Das Kinderhilfswerk etwa moniert, dass die Mängelliste lang sei, was Kinderrechte in Deutschland angeht – vor allem im Kampf gegen Kinderarmut und bei der Hilfe für Kinder mit Migrationshintergrund und Flüchtlingskinder.
  Soweit die politische, die abstrakte Ebene. Aber dann ist da noch die praktische, und der haben sich der österreichische Fotograf Lukas M. Hüller und die deutsche Journalistin Anne-Katrin Schade gewidmet. Hüller hatte 2015 in Hall in Tirol ein „Dorf für Kinderrechte“ initiiert: zehn Hütten, je eine stand symbolisch für ein Recht. Österreich, muss man wissen, unterzeichnete die UN-Kinderrechtskonvention schon als einer der ersten Signatarstaaten, aber die Umsetzung hapert genauso wie beim großen Nachbarn.
  Aus dem Kinder-Projekt in Tirol jedenfalls ist dann ein Buch entstanden, und auch wenn es manchmal etwas betulich daherkommt (immer erst einmal die Eltern fragen, wenn es irgendwo mangelt oder hinkt), so hat es doch einen großen Vorteil: Kinder, das sind eure Rechte fragt und beantwortet sehr geerdet, was Kinderrechte im wohlhabenden Europa bedeuten – und lässt jeweils auch Kinder zu Wort kommen. Das geht vom Recht auf ein neues Handy (nein) übers Ausschlafen (in der Schulzeit, nein) und das Recht auf einen Namen oder die Entscheidung über das eigene Essen bis zur Frage, ob Flüchtlinge weniger Rechte haben als Einheimische (theoretisch nein). Recht auf Zeit mit Eltern (ja), Nachhilfe (nein), Freizeit (ja), Schutz vor Gewalt (ja), Arbeit (bedingt).
  Hüller sagt, Kinder müssten wissen, welche Rechte sie hätten, denn nur dann könnten sie sich wehren. Nach Hall in Tirol zog es ihn, weil dort unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in einem SOS-Kinderdorf leben, und gerade um eltern- und schutzlose Kinder sei es ihm gegangen. Zum Weiterlesen im Internet empfehlen Hüller und Schade ihren jungen Lesern zum Schluss zahlreiche Webseiten, die mehr bieten als Infos: nämlich konkrete Hilfe und Telefonnummern. (ab 10 Jahre)
CATHRIN KAHLWEIT
  
Ann-Katrin Schade/Lukas M. Hüller: Kinder, das sind eure Rechte. Thienemann 2016. 102 Seiten.
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