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Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms furioser Reisebericht "Allein unter Deutschen", der hier heftig diskutiert wurde und monatelang auf der Bestsellerliste stand. Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom 2013 auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat. Dafür ist er wieder kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu…mehr

Produktbeschreibung
Ende 2012 erschien Tuvia Tenenboms furioser Reisebericht "Allein unter Deutschen", der hier heftig diskutiert wurde und monatelang auf der Bestsellerliste stand. Nach seiner Deutschland-Tour hat sich Tenenbom 2013 auf Entdeckungsreise durch Israel begeben. Dreißig Jahre nachdem er seine Heimat in Richtung USA verlassen hat, kehrte er, der Sohn eines Rabbiners, zurück, um sich ein eigenes Bild davon zu machen, wie sich die kulturelle und politische Identität Israels verändert hat.
Dafür ist er wieder kreuz und quer durchs Land gereist: vom Gazastreifen bis zu den Golanhöhen, von Eilat bis zu den Hisbollah-Stellungen im Norden. Und schon bald erkennt er, dass man, um dieses Land wirklich zu verstehen, mit allen sprechen muss: mit Ultraorthodoxen und Atheisten, mit Fundamentalisten jeglicher Couleur, mit Kibbuzniks und Siedlern, Rabbis und Imamen, mit Mystikern und Intellektuellen, Militärs und Geheimagenten, mit israelischen Prominenten und palästinensischen Politikern, mit Journalisten und NGO-Aktivisten u.v.m. Das Ergebnis dieser nicht immer ganz konfliktfrei verlaufenen Begegnungen ist eine ebenso unterhaltsame wie erhellende Erkundung eines Landes der Extreme, wie man sie so noch nie gelesen hat.
Autorenporträt
Tenenbom, Tuvia
Tuvia Tenenbom, 1957 in Tel Aviv geboren, stammt aus einer deutsch-jüdisch-polnischen Familie und lebt seit 1981 in New York. Er studierte u. a. englische Literatur, angewandte Theaterwissenschaften, Mathematik und Computerwissenschaften sowie rabbinische Studien und Islamwissenschaften. Er arbeitet als Journalist, Essayist und Dramatiker und schreibt für zahlreiche Zeitungen in den USA, Europa und Israel, darunter für Die Zeit. 1994 gründete er das Jewish Theater of New York. Zuletzt erschienen die Bestseller Allein unter Juden (2014) und Allein unter Deutschen (2012) sowie Allein unter Amerikanern (2016).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Mit mehr Wissen als zuvor und dennoch ohne Ahnung, was den Nahen Osten angeht, geht Henryk M. Broder aus Tuvia Tenenboms wilder Reise durchs gelobte Land hervor. Mut gesteht er dem Autor zu, Mut, als Deutscher in Lederhosen getarnt durchs Land zu reisen und NGOs oder einen palästinensischen General zu interviewen. Wenn dabei etwas herauskommt, ist das für Broder aber auch der Verrücktheit des Autors zu danken. Und was kommt heraus? Literatur, meint Broder, einfache Erklärungen für scheinbar Mysteriöses, wie der direkte Draht der Rabbis zu Gott, der sich als cleveres Bezahlsystem erweist. Das ganze Drama im Heilige Land erschließt der Autor dem Rezensenten so erfrischend subjekiv und witzig wie lange keiner.

© Perlentaucher Medien GmbH
"So aufrichtig, subjektiv und witzig hat sich lange niemand des Dramas im Heiligen Land angenommen."
Henryk M. Broder, DIE WELT 15.11.2014