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Istanbul, die Stadt der tausend Seelen, der tausend Schicksale, der tausend Sprachen ...Seit Jahrhunderten haben Menschen aus allen Teilen Vorderasiens hier eine neue Heimat gefunden. Mario Levi, selbst ein Kind dieser Stadt, führt uns durch verschlungene Gassen und Wege in die Hinterhöfe und kleinen Geschäfte der Menschen, die dort leben. Ausgehend von seiner eigenen Familie, erzählt er vom Miteinander der vielen Völker und Kulturen, von Juden, Griechen, Armeniern und Türken, und entwirft dabei ein großartiges Panorama dieser Perle am Bosporus.

Produktbeschreibung
Istanbul, die Stadt der tausend Seelen, der tausend Schicksale, der tausend Sprachen ...Seit Jahrhunderten haben Menschen aus allen Teilen Vorderasiens hier eine neue Heimat gefunden. Mario Levi, selbst ein Kind dieser Stadt, führt uns durch verschlungene Gassen und Wege in die Hinterhöfe und kleinen Geschäfte der Menschen, die dort leben. Ausgehend von seiner eigenen Familie, erzählt er vom Miteinander der vielen Völker und Kulturen, von Juden, Griechen, Armeniern und Türken, und entwirft dabei ein großartiges Panorama dieser Perle am Bosporus.
Autorenporträt
Mario Levi wurde 1957 in Istanbul geboren und lehrt an der Yeditepe-Universität in Istanbul Kommunikationswissenschaften. Für Istanbul war ein Märchen erhielt er im Jahr 2000 den angesehenen Yunus-Nadi-Literaturpreis. Er starb am 31. Januar 2024 im Alter von 66 Jahren in Istanbul. Barbara Yurtdas wurde 1937 in Leipzig geboren. Sie studierte in Göttingen und München Germanistik, Slawistik und Geschichte. Mit ihrem türkischen Ehemann und den beiden Söhnen lebte sie zwölf Jahre lang in der Türkei, vorwiegend in Izmir. Seit 1993 wohnt sie wieder in München, wo sie bis Juli 2001 an einem Gymnasium als Studiendirektorin arbeitete. Barbara Yurtdas ist vor allem als Sachbuchautorin für Türkei-Themen bekannt. Sie hat auch mehrere Romane über deutsch-türkische Beziehungen geschrieben und zwei Lyrikbände herausgebracht. Mitgliedschaft im Verband Deutscher Schriftsteller (VS), in der Künstlerinnenvereinigung GEDOK und im Therese-Literaturverein.
Rezensionen
»Istanbul war ein Märchen hat Levi sein Buch genannt. Wenn Istanbul ein Märchen ist, dann deshalb, weil seinem Erzähler auch nach 1001 Nächten der Atem nicht ausgeht. Es geht Levi wohl um das: Was hätte sein können. Wenn man Istanbul das 'schreckliche Erwachen' (Levi) im nationalistischen Taumel erspart hätte.« Kai Strittmatter Süddeutsche Zeitung

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Nicht als großen Wurf aber als großen Entwurf feiert Martin Krumbholz den "Jahrhundertroman" des jüdischen Türken Mario Levi. Das opulente Werk kreist um die  Lebensgeschichten Istanbuler Künstler, Kaufleute und Müßiggänger, aber eigentlich handelt es von der Erzählung selbst, die Levi als prinzipiell unabschließbares Kontinuum begreift, ein ewiger Strom, der "sich hin zu anderen Leben, Geschichten, Möglichkeiten" öffne, wie Krumbholz zitiert. Im Kern geht es um den melancholischen und verträumten Monsieur Jacques, der dem Roman auch die "Moll-Tonart und eine herrliche Melodie des Träumens und Scheiterns" vorgibt; in seiner Existenz versammeln sich stellvertretend die Wahrheiten und Irrtümer eines Lebens. Rätselhaft ist dem Rezensenten allerdings, warum das Buch das Wort "Märchen" im Titel führt, da es nichts Metaphysisches an sich hat. Die Erzählproduktion speist sich aus "der Dokumentation über die Empathie zur Autofiktion", was ganz dem modernen subjektiven Romanverfahren entspricht. Auch die tadellose, auf Eigenheiten Rücksicht nehmende Übersetzung lobt Krumbholz.

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