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Vom Aufstieg und Fall eines Filmhelden mit großen Ambitionen und zweifelhafter Moral erzählt Shashi Tharoor in diesem tragikomischen Roman über das Showgeschäft: Alles ist inszeniert, Drehbuch und Wirklichkeit gehen nahtlos ineinander über. Eine groteske Maskerade von Verführung und Intrige zwischen Macht und Privilegien, Politik und Medien - die Mega-Filmindustrie Bombays ("Bollywood") als Metapher für die moderne Gesellschaft.

Produktbeschreibung
Vom Aufstieg und Fall eines Filmhelden mit großen Ambitionen und zweifelhafter Moral erzählt Shashi Tharoor in diesem tragikomischen Roman über das Showgeschäft: Alles ist inszeniert, Drehbuch und Wirklichkeit gehen nahtlos ineinander über. Eine groteske Maskerade von Verführung und Intrige zwischen Macht und Privilegien, Politik und Medien - die Mega-Filmindustrie Bombays ("Bollywood") als Metapher für die moderne Gesellschaft.
Autorenporträt
Shashi Tharoor wurde 1956 in London geboren, er studierte in Bombay, Kalkutta, Delhi Geschichte und in den USA Jura. Seit 1978 arbeitet er für die UNO. Von 1989 bis 1996 war er verantwortlich für friedenserhaltene Maßnahmen im ehemaligen Jugoslawien, von 1997 bis 1998 Assistent von Kofi Annan, der ihn Ende Mai 2002 zum Leiter der Abteilung (mit mehr als 700 Mitarbeitern) für Öffentlichkeitsarbeit ernannt hat. Shashi Tharoor ist Autor zahlreicher Artikel, Kurzgeschichten und politischer Kommentare. Für seine schriftstellerische Arbeit hat er mehrere Auszeichnungen erhalten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.09.2006

Wo der Mechaniker knödelt
Shashi Tahoors kluger Unterhaltungsroman „Bollywood”
Korruption ist ein Brettspiel, in dem sich die beiden Strategien der Bestechung und der Erpressung zu komplexer Interaktion verbinden. Schwarz eröffnet: Der Filmproduzent Choubey besucht den alten Banjara, indischer Minister für die Textilindustrie. Im Gespräch erwähnt er zwei scheinbar unverwandte Sachverhalte, nämlich dass er Banjaras Sohn Ashok die Chance einer Filmrolle gegeben habe, und dass er zweitens zufällig ein paar kleinere Textilfabriken besitze, die dringend eine Ausweitung ihrer Konzession benötigen.
„Ich lehnte mich in meinem Sessel zurück. ,Und wenn ich mich außerstande sehe, auf Ihren Vorschlag einzugehen?‘ fragte ich freundlich. Er war auf diese Wendung des Gesprächs bestens vorbereitet. ,Dann, fürchte ich, würden die finanziellen Rahmenbedingungen, wie man so sagt, mir nicht erlauben, das Filmprojekt weiterzuverfolgen‘, sagte er. ,Tja, das täte mir leid. Zumal es, fürchte ich, der beruflichen Karriere Ihres Erstgeborenen sehr schaden könnte.‘” Nun ist Weiß am Zug: „,Sie haben vermutlich bereits eine Menge Geld in diesen Film investiert, Mr. Choubey‘, bemerkte ich gelassen.” Damit hat Schwarz gerechnet. „,Den Verlust kann ich steuerlich geltend machen‘, sagte er. ,Ich bin ohnehin auf der Suche nach ein paar guten Abschreibungsobjekten.‘”
Jetzt aber tut Weiß etwas Unerwartetes. „,Was die geplanten Verlustabschreibungen angeht, so sollten Sie besser vorsichtig sein‘, fuhr ich fort. ,Ich werde bei Gelegenheit dem Finanzminister, mit dem ich gut befreundet bin, von Ihrem Vorhaben erzählen. So wie die Dinge in diesem Fall liegen, werden die Finanzbehörden wohl besonders sorgfältig prüfen, ob so etwas mit einem Steuernachlass zu belohnen ist, und wenn die Leute schon mal dabei sind, werden sie auch gleich die Abschreibungen der vergangenen Jahre unter die Lupe nehmen.‘”
Von einem Schachmatt aber hätte keiner was; letztlich einigt man sich also auf ein Remis, und so startet die Karriere von Ashok Banjara, dem Protagonisten in Shashi Tharoors Buch „Bollywood”. Der Autor, 1956 in London geboren, hat in Indien und den USA studiert und leitet bei den UN die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit. „Von 1989 bis 1996”, verrät der Klappentext, „war er verantwortlich für friedenserhaltende Maßnahmen im ehemaligen Jugoslawien.” Wollen wir hoffen, dass er da ein bisschen übertrieben hat.
„Bollywood” ist ein routiniert geschriebener Unterhaltungsroman, der westlichen Lesern zugleich Aufschluss über Filmbetrieb und Politik in Indien gewährt. Für indische Leser, stellt man sich vor, kann er diese zweite Qualität nicht gut haben und ist deswegen vermutlich in erster Linie als Exportartikel konzipiert. Erstmals 1991 publiziert, spielt er offenkundig in den Siebzigern – die Kongresspartei regiert noch unangefochten, von Indira Gandhi ist die Rede.
Einen nicht geringen Teil des Buchs machen komplette Filmskripte aus. Tharoor erzählt sie ausführlich nach, nicht ohne ironische Zwischenbemerkungen einzuflechten. Diese haben es vor allem mit den Unwahrscheinlichkeiten des Plots zu tun – nicht nur den sozialen Unstimmigkeiten wie der, dass die Liebesgeschichten das alles entscheidende Kastenwesen völlig ignorieren, sondern auch mit Dingen wie dem praktischerweise ins Bild ragenden kahlen Ast, an den der Held das Smokingjackett wie an einen Kleiderbügel hängt, wenn er freie Hand zum Schurkenprügeln braucht.
Aber solchen Bemerkungen haftet etwas Billiges an, da ist der Autor einfach zu sehr Kosmopolit gewesen. Erkennbar gehorcht Bombays Filmindustrie anderen Gesetzen, die im westlichen Kino nur für gewisse inselhafte Genres noch Geltung haben, die James-Bond-Filme etwa. Am ehesten gewinnt man den Eindruck, dass Bollywood das Kino von 1920 konserviert; und in den Stummfilm kreuzt es die Oper ein. Damit scheint es nicht schlecht zu fahren. Beide Formen haben ihre besondere, gestisch-affektische Logik, und gerade aus ihrer Verschmelzung ergeben sich starke Wirkungen. Es entsteht eine Kunstgattung von beträchtlicher ästhetischer Stabilität.
Allerdings darf man keinen Anstoß daran nehmen, wenn der Held in einer Autowerkstatt plötzlich das Schrauben unterbricht, den Schraubenschlüssel schwingt und zu singen anhebt: „Ich bin nur ein Mechaniker, / aber ich bin tüchtig. / Wenn dein Auto kaputt ist, reg dich nicht auf – Ich reparier’s.” Mit sozialkritischen Argumenten, wie Tharoor sie einigen Figuren in den Mund legt, kommt man diesem Phänomen nicht bei.
Sonst aber lassen sich Tharoors Figuren kaum von den Rollen scheiden, die sie auch in ihren Filmen spielen – Maya, Ashoks Gattin, spielt Ashoks Gattin, und Mehnaz, Ashoks Geliebte, spielt Ashoks Geliebte, und wenn sie einander die Augen auskratzen, dann springen dem ästhetischen Schein noch starke andere Hilfsquellen bei. Das kommt in seiner unmissverständlichen Deutlichkeit nicht nur der Filmproduktion zugute, die als den Kern ihres Publikums immer die indische Landbevölkerung auf den Sitzen zu 25 Paisas ins Auge fasst, ein dankbares, aber auch ein herrisches Publikum – sondern dem Buch darüber genauso. Jede Figur kriegt ein Kapitel, in dem sie „Ich” sagen darf, wie ein Auftrittslied im Film.
Am meisten vergnügt die Gestalt der Klatschreporterin Radha Sabnis vom Magazin „Showbiz”, die ihre Kolumnen mit „Cheetah – Gepard” zeichnet und stets mit einem „Grrr!” beschließt – es sei denn, ein Schauspieler, dessen Namen sie zuvor aus Bosheit falsch geschrieben hat, bringt es über sich, die ausgedörrte Hexe mit Champagner zu becircen und sich ihr auf dem Sofa zu einer schauerlichen Umarmung hinzugeben: Dann darf er auf weiche Schnurrlaute hoffen.
Mit Ashok aber kommt es, wie es kommen muss. Da er auf der Leinwand immer wieder den jungen Polizisten oder Wahlkandidaten gegeben hat, der die Korruption bekämpft, wird er in dieser Funktion endlich auch ins wirkliche Parlament gewählt und gerät natürlich sofort in einen Skandal um Schweizer Geheimkonten, der mit seiner politischen auch seine filmische Laufbahn knickt. Ein indisches Schicksal. BURKHARD MÜLLER
SHASHI THAROOR: Bollywood. Roman. Aus dem Englischen von Peter Knecht. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2006. 414 Seiten, Euro.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2006

Der Busen von Bollywood
Der Romancier und Diplomat Shashi Tharoor tanzt durch Indiens bunte Traumfabrik / Von Sabine Löhr

Von Shashi Tharoor lernen heißt siegen lernen: Sein farbenprächtiger Roman über Bollywood zeigt uns alles, was wir über Indien, seine Politik und seine Filmkunst immer schon ahnten, aber uns nie zu fragen trauten.

In Indien werden jährlich rund 3,6 Milliarden Kinokarten verkauft, fast ausschließlich für einheimische Produktionen. Ziehen wir eine knappe Milliarde ab, ergibt das nach Berechnungen der University of Berkeley etwa die Höhe des weltweiten Buchabsatzes in diesem Zeitraum. Bollywood gewinnt also eindeutig. Für Fans zwischen Asien, Afrika, Süd- und Mittelamerika ist seit Jahrzehnten völlig klar, daß nichts das triste Kleid des Alltags so gut verdeckt wie ein farbgewaltiger indischer Traumstoff. Auch eine wachsende, anders als zumindest in Asien allerdings fast ausschließlich weibliche Zuschauerschaft in Europa entdeckt den kommerziellen Hindifilm gerade als schönste Pforte zur Realitätsflucht auf Zeit.

Wer keine Lust verspürt, sich dem Phänomen Bollywood im dreieinhalbstündigen Selbstversuch auszusetzen, kann nun statt dessen auch zu Shashi Tharoors "Bollywood" greifen. Tharoor, erfolgreicher Verfasser von mäßig anspruchsvollen Romanen wie höchst gelungenen Sachbüchern, Diplomat der Vereinten Nationen und Kandidat als Nachfolger Kofi Annans, ist nicht der einzige indische Autor, der sich eine Hommage an das indische Kino erlaubt. Kollegen wie Vikram Chandra oder Suketu Mehta arbeiten gelegentlich an Drehbüchern; die Filmzeitschriftengründerin, Klatschkönigin und Krimiautorin Shobhaa De schrieb wie Tharoor 1991 einen Schlüsselroman zu Bombays schriller Kinowelt.

In sechs Aufnahmen, Rückblenden aus Sicht des hospitalisierten Helden und Monologen des an seinem Bett befindlichen Nebenrollenpersonals, erzählt Tharoor von Megastar Ashok "A. B." Banjaras Aufstieg zum und anschließendem Abrutschen vom Gipfel des Ruhms, von außerehelichen Ausflügen zu kochenden Vulkanen und mißlungenen Abstechern in politische Sumpfgebiete. Schon die Initialen sind verräterisch, kaum verhüllt hat Tharoor seinen Helden nach dem berühmtesten Angry Young Man der siebziger und achtziger Jahre, Amitabh Bachchan, kurz "A. B." oder "Big B", konstruiert. Dessen Karriere als Kurzzeitpolitiker ging an Korruptionsvorwürfen ein. Ähnlich ergeht es Tharoors A. B. Selbst "Big B.s" zu lange Beine hat Ashok geerbt. Bollyphile Leser werden zahlreiche Anspielungen auf alte Filme und längst entthronte Leinwandroyals entdecken, aber auch ohne derartige Kenntnisse kann die Lektüre dieser warmherzigen Satire recht vergnüglich sein, wenn man sich vorab darauf einstellt, daß diese sprachlich meistens so platt daherkommt, wie es einer Geschichte voller zweidimensionaler Figuren wohl geziemt; dafür ist sie im Aufbau filmgerecht verschachtelt konstruiert.

Also Vorhang auf, und schon hoppelt Ashok, der leicht beschränkte Sohn eines indischen Ministers, in seinem ersten Film schmachtend um Abha herum und damit um Indiens berühmtesten Busen (der sich als Attrappe entpuppen wird). Ashoks Tanz ohne Gloria treibt Regisseur und Choreograph zur Verzweiflung, der jugendliche Liebhaber wird auf Actionheld umgeschult. Ein voller Erfolg - er bezwingt in seinem nächsten Film Godambo, den schurkischsten aller Schurken, rettet Agentin Abha und seine eigene Schwester, immer das muntere Lied auf den Lippen: "Des Gesetzes langer Arm bin ich, fürchten soll mich jeder Bösewicht." Gesungen wird noch häufiger, denn kein guter Bollywoodfilm kommt ohne mindestens sechs Sing- und Tanzszenen aus. Ihre im Film durchaus wichtige Funktion, mal zu retardieren, mal die Handlung voranzutreiben, verfehlen sie hier völlig, allzu absurd komisch wirken Tharoors Liebesschmerzfamilienglücktexte auf deutsch. Man wird sie rasch überblättern und die Bedeutung der Musik wohl unterschätzen. Filmsongs sind in Indien weit populärer als Nichtfilmpop, als dröhnendes Marketinginstrument schallen sie lange vor Filmstart aus unzähligen indischen Lautsprechern und entscheiden so über Flop oder Kassenschlager.

Tharoors Actionheld A. B. macht zunächst alles richtig, läßt sich guter Kritiken halber widerwillig von Bollywoods scharfzüngigster Kolumnistin vernaschen, dreht Blockbuster nach Blockbuster, heiratet seine kleine Schwester Maya aus Godambo, die Lieblingsschwiegertochter der Nation, zeugt Drillinge und verbietet seiner Frau das Arbeiten. Maya gelingt es zwar einmal mit Mühe, sich eine Rolle in einem Film mit Ashok und seiner wilden Affäre Mehnaz zu erzwingen, allerdings muß dazu die Handlung mehrfach umgeschrieben werden (woran uns Tharoor, wie auch an weiteren Filmen, allzu ausführlich teilhaben läßt). Der Film floppt. Auch Ashoks Karriere verliert an Fahrt, ein dilettantischer Ausflug in die Politik bleibt für ihn nur ein Zwischenspiel.

Ashok gewinnt dank seiner Popularität den Wahlkreis seines Vaters (Konflikt!) und scheitert an der nächstbesten Schwarzgeldintrige. Mit zu den komischsten Passagen gehört ein Besuch Ashoks bei einem regional verehrten Guru, dessen Fürsprache für eine Wahl als unabdingbar gilt. Ashok erkennt in ihm niemand anderen als seinen alten Freund Atul Dvivedi, Franziskanerzögling und Kaffeehaushocker. Der spirituelle Meister erklärt: "So wie nach hinduistischer Auffassung die Zeit zyklisch verläuft, so besteht auch der indische Film aus endlos wiederholten Variationen zu wenigen fundamentalen Themen. Der indische Film ist die idealisierte Darstellung der indischen Weltauffassung." Nur ein kleines Problem hat der Guru auf dem Land: "Es gibt zuviel Stechmücken und zuwenig elektrischen Strom. Ich würde mich gerne in Bombay niederlassen, als eine Art Haus-Guru von Filmstars." Eine Hand wäscht die andere, Atul wird sehr erfolgreich Filmstars wie Mehnaz davon überzeugen, ihr Herz nicht an Materielles zu hängen, sondern umgehend seinem Ashram zu vermachen. Ganz so spöttisch scheint Tharoor das Guruwesen nicht immer zu sehen, recht undistanziert schrieb er vor vier Jahren einen Artikel über seine und seiner Mutter Privataudienz bei dem umstrittenen Satya Sai Baba, einem der vielen indischen Inhaber der einzigen höchsten Wahrheit. Bei diesem holte sich auch schon der indische Ex-Premier Rao seinen Segen, was sich immer lohnt: Wundermann Sai Baba ist berühmt dafür, als glücksbringende Visitenkarten sich aus überweltlichen Sphären magisch manifestierendes Gold, mit Pech auch bloß segensreiche Aschehäufchen zu verteilen. Tharoor bekam einen perfekt passenden Ring, aber wir wollen ja nicht filmgleich abschweifen: An Tharoors Buch läßt sich jedenfalls alles lernen, was man über die chaotischen Produktionsweisen der indischen Filmindustrie und die Machart von archetypischen Bollywoodfilmen der siebziger bis neunziger Jahre wissen möchte.

Shashi Tharoor: "Bollywood". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Peter Knecht. Insel Verlag, Frankfurt am Main 2006. 413 S., geb., 22,80 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sabine Löhr schätzt Shashi Tharoors satirischen Roman als ein gelungenes Abbild der indischen Traumfabrik. Nicht mehr und nicht weniger, als in diesem Buch steht, möchte sie erfahren über Bollywood und seine Produkte. Als Fan outet sie sich damit nicht gerade. Schon weil sie die Lektüre einer dreistündigen Kinovorstellung vorzieht. Dafür allerdings entdeckt sie dann doch erstaunlich viel Bollywoodeskes: Den Helden enttarnt sie als den Leinwandstar Amitabh Bachchan, Anspielungen auf alte Filme und Schauspieler entgehen ihr nicht, die Verschachtelung der Story hält sie für "filmgerecht", und die sprachliche Plattheit, findet sie, steht der zweidimensionalen Figurenzeichnung ganz gut. Dass Löhr ausgerechnet die für diese Art von Unterhaltung so unentbehrlichen Musikszenen mit ihren "Liebesschmerzfamilienglücktexten" überblättert, führt zurück zu unserer Eingangsthese: Ein Fan ist diese Frau nicht.

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