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In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muß. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluß eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert.

Produktbeschreibung
In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muß. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluß eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert.
Autorenporträt
Martin Walser wurde am 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren. Nach seinem Arbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges von 1944 bis 1945 als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Von 1949 bis 57 arbeitete er beim Süddeutschen Rundfunk. In dieser Zeit unternahm er Reisen für Funk und Fernsehen nach Italien, Frankreich, England, CSSR und Polen und schrieb erste Hörspiele. 1950 heiratete er Katharina Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor. Seit 1953 wurde Walser regelmäßig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein großer Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nußdorf am Bodensee. Martin Walser verstarb am 26. Juli 2023 in Überlingen am Bodensee.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.07.2001

Alles ist Susi
„Der Lebenslauf der Liebe”: Martin Walser besteigt die Zugspitze des Mittelmaßes
So ist „Susi”: Zuerst summt ein stimmhaftes „s” heran. Dann brummt ein „u” wie im dunklen Busch. Dann kehrt das summende „s” zurück, denn es ist die ganze Zeit nur um sich selbst gekreist. „Susisusisusi”. Ein solches Wort kann eigentlich gar nicht aufhören: Das „i”, dieser steil aufsteigende Vokal, beschließt das Wort weniger, als dass es vorübergehend aus ihm flüchtet, nach oben, in einen höheren, besseren Zustand vielleicht. Und weil dieser Ausgang ungewiss ist, gibt es ihn auch in einer niedrigeren, traurig gestimmten Variante: als „Suse”, vorzugsweise in Verbindungen wie „Blödesuse”, „Feigesuse” oder „Heulsuse”. So ist „Susi”: ein altes Wort, ein Kosename, den es kaum noch gibt und der irgendwo in der Nachbarschaft von „Omo”, „Ata” oder „Johnny’s Bar” entstanden sein muss, ein Mädchen, wie es die Everly Brothers im Sommer 1957 zum Vergnügen der halben Welt gerne aus dem Kinoschlaf geweckt hätten. Das Wort „Susi” ist aber auch die kürzest mögliche Zusammenfassung des neuen Romans von Martin Walser.
„Der Lebenslauf der Liebe” lautet der pathetische Titel dieses Buches (Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2001). Susi ist seine Heldin. Und sie ist viel mehr als das: Susi ist dieser Roman. Zwar ist Susi nicht überall, doch alles ist Susi – in unendlich vielen kleinen Schleifen kreist sie um sich selbst, rastlos, unermüdlich, durch einen kurzen Satz nach dem anderen brummend, stockend, brummend wie eine Fliege, die in einer gigantischen Verschwendung von Kraft hunderttausend Mal gegen immer wieder dieselbe Fensterscheibe prallt. „Der Lebenslauf der Liebe” ist das Buch eines bedingungslos Liebenden, eines Schriftstellers, der sich seiner Heldin auf beispiellose Weise hingegeben hat: Keine Bewegung entgeht ihm, kein Gedanke bleibt ihm verborgen, kein Gefühl entzieht sich seiner Kenntnis. Die ganze Welt bezieht sich nur auf diese Frau - und zwar in einem Maße, dass von der Welt nichts mehr übrig bleibt außer einem mehr oder minder unangenehmen Widerschein von „Susi”. Über fünfhundert Seiten und vierzig Jahre erstreckt sich dieses Liebesabenteuer, und wenn das Buch ein wenig dick geraten ist, dann nur, weil dem Autor das heiße Herz übergelaufen ist, weil er noch den letzten skeptischen Leser davon überzeugen möchte, dass „Susi” nicht nur eine Figur, sondern ein großes Schicksal ist.
Was aber hat Susi getan, um so viel Interesse zu rechtfertigen? Wenig, möchte man meinen. Susi ist die Gattin eines überaus erfolgreichen Düsseldorfer Juristen, Kaufmanns und Frauenhelden. An seiner Seite kommt sie zu Vermögen, zur Herrschaft über fünf Putzfrauen sowie zu zwei Kindern, dem ein wenig kriminellen Andreas und der ein wenig debilen Conny. An seiner Seite steigt sie die Leiter der guten Gesellschaft auch wieder hinab, verliert die große Wohnung und den bordeauxroten Porsche 911, verliert auch den Mann, aber um ihn ist es am Ende nicht mehr schade: Verfallen, verblödet und von Parkinson gezeichnet, landet der jetzt in jeder Beziehung inkontinente Anwalt zuerst in nassen Windeln und dann im Reihengrab Nummer 57.
Zurück bleibt Susi, eine Dame von kindlichem Ernst, schwer beschädigt, immer noch ein Hörnchen mit drei Bällchen Nuss aus der Eisdiele Palatini in der Hand. Und ungebrochen, obwohl sie, mit welliger, faltiger Haut und bettelarm, „keinen Wunsch mehr offen” zu haben glaubt. Am Ende schlagen die Glocken zum Jahrtausendwechsel, Susi ist achtundsechzig Jahre alt und hat einen fast vierzig Jahre jüngeren Marokkaner geheiratet. Sie liebt ihn, er liebt sie, und zum ersten Mal hat sie einen Mann ganz für sich allein – und wie ironisch ist es, dass sich Martin Walser diese prekäre Idylle aus Rainer Werner Faßbinders Film „Angst essen Seele auf” aus dem Jahr 1973 geborgt hat.
Martin Walsers literarisches Werk ist seit dem Roman „Sturz” von 1975 einem einzigen, großen Thema gewidmet: der Epiphanie des Mittelmaßes. Was er zuvor geschrieben hatte, angefangen bei den „Ehen in Philippsburg” von 1957 und über die ganze Anselm-Kristlein-Trilogie hinweg, glich dem großen deutschen Gesellschaftsroman so sehr, wie das unter den Bedingungen einer nachgeholten Moderne möglich war. Dann, mit dem „fliehenden Pferd” von 1978, änderte sich die Blickrichtung, die Perspektive wurde privat, blass und eng. Walsers Welt bevölkerte sich mit scheiternden Studienräten, Handelsvertretern und Juristen, und sie allen waren unglücklich, weil ihnen die Wonnen der Gewöhnlichkeit versagt blieben. Wer je so sein könnte, wie alle anderen, dem wäre die Erlösung gewiss – so etwa muss damals das erste Gebot des Walserschen Weltordnung gelautet haben, und in diese Regel eingeschlossen war die Gewissheit, dass keinem dieser Helden dieser Aufstieg ins Normale je gelingen könne. Am allerwenigsten ihrem Autor.
Herz am Ende
Und jetzt dieses: „Stiefelchen, halbhoch, in Schwarz, aber die hintere Hälfte aus Seide, nur vorne Lack, die Zunge aus rotem Leder in Herzform, die Schnürsenkel, an einem Ende ein Herz, am anderen ein Stern. Wenn sie gar kein Geld mehr haben werden, Lebensmittel stehlen, die verkaufen, dass sie dann solche Schuhe kaufen kann.” So weit hat Martin Walser den Kult der Mittelmäßigkeit betrieben, dass er, der die deutsche Nachkriegsliteratur fast von Anfang an begleitet hat, heute schreibt, als sei er zum Ehrenmitglied des jüngsten „Fräuleinwunders” befördert worden. Er hat die neue Welt, die neunziger Jahre mit ihrem Spekulantentum, mit ihrem Zynismus und ihren saloppen Tönen in sich aufgenommen, bis er in ihren Stimmen reden konnte und nichts mehr erfinden musste.
„Der Lebenslauf der Liebe” handelt zu einem nicht geringen Teil von mehr oder minder gelungenen sexuellen Unternehmungen: von Edmund, dem Anwalt, dem Treue nichts bedeutet, und eben von Susi, die gerne treu wäre, ihren Gatten deswegen nicht mehr anfassen mag und sich statt dessen durch eine lange Reihe außerehelicher Verhältnisse kämpft: „Außer Bumsen kannst Du nichts.” In diesem Buch gibt es ganze Passagen, deren Sprache sich am Jargon der „Wahren Liebe” und anderer Kummerkästen der aufgeklärten Unterhaltungskultur messen können. Martin Walser will die Themen der populären Kultur in das erwachsene Buch zurückholen, hat das Mittelmaß auf den Gipfel getrieben und ist in eine der Lieblingsrollen junger Schriftsteller geschlüpft: In die Rolle des Müllmanns, der die täglich anfallenden Berge von moralischem und intellektuellen Schrott sichtet und sortiert – sogar der Umschlag dieses Romans ist nach diesem Prinzip gestaltet und erinnert weniger an Andy Warhol als an Sibylle Berg.
Als Edmund völlig ruiniert ist, als die Wohnungen verpfändet, der Bentley und der Porsche längst verkauft sind, stürzt der Mann mit einer Miene ins Esszimmer, als habe er gerade Millionen herbeitelefoniert. Doch was ist geschehen? Im Fernsehen hat er eine Werbung für eine Kiste mit Handwerkszeug gesehen, einen Kasten für alle Reparaturen. „Er werde das sofort bestellen.” Einen Absatz ist die Szene lang und doch von großer Prägnanz: Sie erzählt von der unendlichen Widerständigkeit des Konsumenten – noch in seinem letzten Scheitern gebiert er einen neuen.
In einer solchen Welt ist der Literat als Müllsortierer von größter Bedeutung, denn keine Gefahr ist so groß wie die, das Leben im Schrott zur festen Gewohnheit werden zu lassen. Die Geschwätzigkeit, die man dieser Biographie aus der Mitte der Bundesrepublik schon zum Vorwurf macht, ist deswegen kein literarisches Versagen, sondern eine literarische Technik. Der Müllmann ist auch ein Bauchredner aus dem Innern der aktuellen Obsessionen.
So weit hat sich Martin Walser in die Höhlen und Höllen des privaten Leben hineingebohrt, dass er an ihrem anderen, an ihrem allgemeinen Ende wieder herausgekommen ist: „Der Lebenslauf der Liebe” ist das Porträt einer von bösen, alten Kindern beherrschten Welt, die sich die Umkehr und des kategorischen Imperativs zum Prinzip gemacht haben: „Alles ist möglich, aber nichts hinter dem Rücken des anderen,” lautet der Ehevertrag zwischen Edmund und Susi, und der Leser ahnt von der ersten Seite an, dass dies zu einer Müllkatastrophe führen muss. Die letzte und größte ist der biologische Verfall. „Der Lebenslauf der Liebe” ist auch ein Roman über das Altern. Wenig, was Martin Walser in der Beschreibung von Ausscheidungen auslässt, vor allem Edmund läuft buchstäblich auseinander. Am Ende gleicht er einer Figur von Samuel Beckett: einer, der in der Mülltonne wohnt – und es ist kein Zufall, wenn Martin Walser in dieser Gestalt das Schreckgespenst der sportlichen, langlebigen Frührentner beschwört.
Was will Martin Walser mit dem Ekel erreichen, was soll der so schlichte wie wirksame Gegensatz zwischen dem Mannstier Edmund und der reinen Susi? Susi wischt die Schweinerei auf. Sie ist die Pfadpfinderin, die der Autor in die Müllberge schickt, sie ist das halbwegs lichte Herz, das er braucht, um das wüste Gelände der Düsseldorfer Gegenwart auszuleuchten. Anders als hautnah und überlebensgroß hätte er sie gar nicht gebrauchen können. Denn der Müllmann Martin Walser ist auch ein Beschwörer der Dämonen, und was diesen Geistern an literarischen Qualitäten fehlt, das besitzen sie an polemischer Kraft. „Der Lebenslauf der Liebe” ist größer als mancher gelungene Roman, weil hier ein Autor sein Prinzip auf die äußerste Spitze treibt – das Mittelmaß, überlebensgroß.
Ach, Susi. Auf Seite 152 schenkt sie ihrem neuen Liebhaber ein Handy, damit er nicht mehr an seine frühere Freundin denken muss. Doch was tut der Kerl? Er tippt „als erste Nummer die der Früheren ein”. Das stört Susi. „Aber sie arbeitete weiter an ihm.” Die Szene stört aber auch den Leser. Denn sie spielt 1974, die Mobiltelefone hießen noch Funkgeräte und waren beidhändig zu tragen. Martin Walser wird den Fehler aus Liebe begangen haben: undenkbar, dass man von Susi nicht erreicht werden könnte. Denn so ist Susi.
THOMAS STEINFELD
Eine Frau, die zwölf Kleiderschränke ihr eigen nennt, hat ein Recht auf ein außergewöhnlich angenehmes Leben. Es sei denn, sie heißt Susi. Denn dann lernt sie auch das außergewöhnlich unangenehme Leben kennen. Wir entnehmen unsere Abbildung dem schönen Band „Fashion Photography” von F.C. Gundlach, erschienen im Taschen Verlag Köln.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.03.2008

DIE STADT IM ROMAN

Düsseldorf: Aufstieg und Fall einer Anwaltsfamilie im neureichen Prada-Milieu von Düsseldorf schildert Martin Walser in seinem Roman "Der Lebenslauf der Liebe". Es ist die Geschichte von Susi Gern, einer alternden Frau auf der Suche nach Liebe. Dieser Düsseldorfer Lebenslauf ist aber auch eine Gesellschaftssatire, die in einer anderen Stadt so nicht spielen könnte.

Martin Walser, Lebenslauf der Liebe, Frankfurt, Suhrkamp, 10 Euro.

Berlin: Robert Gernhardt, der Frankfurter Lyriker, hat seine Hauptstadtgedichte in den 90er Jahren für die Berliner Seiten der Frankfurter Allgemeinen geschrieben. Beobachtungen vom Potsdamer Platz stehen da neben ironischen Beschreibungen Berliner Lebensart. Der Grundton der Gedichte ist Zuneigung. Hier ein kurzer Auszug:

In der großen Stadt Berlin

kommst Du auf die Kosten:

Wenn der Westen es nicht bringt,

gibt's ja noch den Osten.

Robert Gernhardt, Berliner Zehner - Hauptstadtgedichte, Fischer, Frankfurt, 8 Euro.

Berlin: In seinem Roman "Herr Lehmann" entführt Sven Regener, Sänger der Band "Element of Crime", den Leser in die kleine Welt von Kreuzberg während der Zeit des Mauerfalls. In einer Kreuzberger Kneipe lassen sich die, die aus der alten Bundesrepublik auf die Insel West-Berlin geflüchtet sind, auch durch den Mauerfall von ihren eingefahrenen Gesprächen beim Bier nicht stören. Es gab wohl kein besseres Milieu - und keinen besseren Romanhelden als Herrn Lehmann, um das Desinteresse des Westens an den Veränderungen in Berlin einzufangen - und unterhaltsam zu erzählen.

Sven Regener, Herr Lehmann, Goldmann, München, 8,90 Euro.

Köln: Werner Köhler ist einer der drei Macher der lit.Cologne. Und er schreibt Krimis mit dem Deutsch-Italiener Jerry Crinelli als Hauptfigur. Ein aufgespießter Toter auf dem Dach eines Hauses, ein Anschlag auf den ICE von Köln nach Frankfurt, eine Kindsentführung - es passiert viel in diesem Roman. Und immer wieder führt Köhler seinen Helden Crinelli dabei in das Herz der Stadt, in das Zentrum von Köln.

Werner Köhler, Crinellis kalter Schatten, Kiepenheuer & Witsch, Köln 9,95 Euro.

Mannheim: Bekannte Plätze der Mannheimer Innenstadt und einiger Vororte sind Schauplatz der Erzählungen in dem Band "Mord im Quadrat" von Walter Landin. Landin ist im Hauptberuf Realschullehrer und ein begeisterter Mannheimer, der auf die Authentizität der Tatorte und Milieus in seinen Erzählungen großen Wert legt. Wer Mannheim nicht kennt, erfährt in diesen Kriminalerzählungen viel über diese Stadt.

Walter Landin, Mord im Quadrat, Wellhöfer Verlag, Mannheim, 9,80 Euro.

Nürnberg: Regionalkrimis liegen in Deutschland im Trend. Deswegen wird hier auch fündig, wer einen Roman sucht, in dem das heutige Nürnberg die Kulisse bietet. In Jan Beinßens "Dürers Mätresse" stirbt der Chef des Fremdenverkehrsamts während der Eröffnung des Christkindlesmarktes. Es wird weiter gemordet; und alle Spuren führen zu Albrecht Dürer, den größten Sohn der Stadt.

Jan Beinßen, Dürers Mätresse, Ars Vivendi, Cadolzburg, 14,90 Euro.

Leipzig: Für seinen Debütroman "Als wir träumten" ist der Jungschriftsteller Clemens Meyer auf der Leipziger Buchmesse vor zwei Jahren begeistert gefeiert worden. Der Ich-Erzähler im Roman, Jahrgang 1976, wächst im Osten von Leipzig auf. Er liebt Bier, Fußball und Mädchen, er raucht und randaliert. Meyer ist Leipziger und erzählt von einer wüsten ostdeutschen Jugend.

Clemens Meyer, Als wir träumten, Fischer, Frankfurt, 9,95 Euro.

cag.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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