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"Damit begann doch eine Geschichte, und wenn sie euch etwa bekannt vorkommen sollte, täuscht ihr euch sehr. Denn für die Beteiligten war sie neu und unerhört, und andere als Beteiligte hat sie nicht nötig."Niemand aber bleibt ein unbeteiligter Zuschauer, der sich auf Adolf Muschgs unerhörte Geschichten von der Liebe einläßt: Dieser Meister der erotischen Erzählung versteht es wie kaum ein zweiter, in geradlinig erzählten so gut wie in kunstvoll verwickelten Geschichten dem liebsten Gefühl des Menschen immer andere und meist nur scheinbar vertraute Nuancen abzulauschen.
Liebesgeschichten
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Produktbeschreibung
"Damit begann doch eine Geschichte, und wenn sie euch etwa bekannt vorkommen sollte, täuscht ihr euch sehr. Denn für die Beteiligten war sie neu und unerhört, und andere als Beteiligte hat sie nicht nötig."Niemand aber bleibt ein unbeteiligter Zuschauer, der sich auf Adolf Muschgs unerhörte Geschichten von der Liebe einläßt: Dieser Meister der erotischen Erzählung versteht es wie kaum ein zweiter, in geradlinig erzählten so gut wie in kunstvoll verwickelten Geschichten dem liebsten Gefühl des Menschen immer andere und meist nur scheinbar vertraute Nuancen abzulauschen.

Liebesgeschichten sind ein Genre, dem Adolf Muschg sich über vierzig Jahre stets aufs neue gestellt hat. Dem Raum und der Zeit nach kennen sie keine Grenzen. Sie spielen im neuseeländischen Hügelland ebenso wie auf einer Latifundie in Argentinien. Sie ereignen sich vor dem Hintergrund eines Schweizer Bergdorfs und in den anonymeren Gefilden einer zeitgenössischen Großstadt. Es sind Geschichten mit dem denkbar breitesten Spektrum. Es geht um die Liebe zwischen Mann und Frau, um Freundes-, Kindesliebe und Inzest, und immer wieder: um die Liebe in ihrer vertracktesten oder gar deformierten Gestalt, um Schuld, Ohnmacht, Scheitern, Revolte, Gewalt. Gefaßt im expressiven Ton des leidenschaftlich Beteiligten oder niedergeschrieben mit der Sachlichkeit eines Protokollanten.

Die vorliege Auswahl seiner Liebesgeschichten wurde vom Autor selbst getroffen. Sie versammelt das, was ihm als gültig erscheint aus vier Jahrzehnten. Ein großer Stoff und eine fesselnde Lektüre.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.04.2008

Vergiftet sind alle Pfeile Amors
„Wenn es ein Glück ist”: Adolf Muschg versammelt Liebesgeschichten, in denen die Liebe keine Chance hat
Die gesammelten „Liebesgeschichten” von Adolf Muschg aus vier Jahrzehnten – die erste datiert von 1964, die letzten von 2002 – laden ein zum Nachdenken darüber, wie sich das Liebesgeschichtenschreiben dieses Autors über die Jahrzehnte verändert hat. Denn das Genre hat bei Muschg eine gewisse Tradition: „Liebesgeschichten” hieß ein Band mit Erzählungen aus dem Jahre 1972, „Der Turmhahn und andere Liebesgeschichten” eine andere Sammlung von 1987 – diesen zwei Büchern sind neun der hier versammelten 23 Geschichten entnommen. Es geht bei Adolf Muschg, in seinen Romanen und Erzählungen, fortwährend um die Liebe.
„Wenn es ein Glück ist” heißt dieses Buch, und man könnte das „Wenn” auch kursiv drucken: Ja wenn es ein Glück ist oder wäre mit der Liebe, dann würde die Literatur vielleicht von ihr schweigen. Aber da es kein Glück ist, jedenfalls kein großes oder dauerhaftes, sondern ein schmerzhaftes und trügerisches, hat die Literatur an dieser Liebe vielfältig zu tun. Zum Beispiel in „Atsuko soll heiraten”, der frühesten (1964) und vielleicht eindrucksvollsten dieser Liebesgeschichten. Atsuko ist 22, und ihre Eltern meinen, dass sie unter die Haube gehört. Sehr subtil erzählt Muschg, wie Atsuko sich dem japanischen Eheanbahnungsritual entzieht und wie sie zuletzt doch einlenkt: „Da Atsuko gut erzogen ist, wagt sie nicht nein zu sagen.” Ob es ein Glück ist oder wird, möchte man bezweifeln. Auch Franziska wird nicht froh bei ihrem „Besuch in der Schweiz” (1967) bei Heinz und seiner Mutter, denn die Schweiz ist eng, die Mutter streng und Heinz ist plötzlich ausgezogen. Franziska, wie manche Muschg-Figuren, ist zu gut erzogen, um zu irgendetwas nein zu sagen. In „Der Blaue Mann” (1970) hat sich eine bürgerliche Ehe in Sprachlosigkeit aufgelöst, in „Diskant” (1976) will eine Mutter nicht ins Altersheim. „Sie will ja gar nicht, dass ich ihr helfe”, sagt der Erzähler, „sie will nur meine Hilflosigkeit erleben, das verbindet uns, das ist ein starkes Gefühl.”
Die starken Gefühle dieser Liebesgeschichten sind fast durchweg negative, und die heillose Abhängigkeit, von der sie künden, bleibt keineswegs auf die klassische Paar-Liebe (oder den Paar-Hass) beschränkt. Väter verstehen sich nicht mit ihren Söhnen, ein Schweizer Ödhofbauer gibt den Inzest mit seiner Tochter zu Protokoll, ein durchreisender Dichter sucht vor einem Leseabend Trost bei einer Prostituierten, Großvater erzählt seinen Enkeln von einem eher unbeabsichtigten Bordellbesuch.
Liebesgeschichten sind das nur insofern, als in ihnen Glücks-Illusionen mit einiger Verlässlichkeit zerstört werden. Die Liebe, das ist dann der Befund nach 23 Liebeserzählungen, hat hier keine Chance: Sie ist unter Muschgs Prämissen mit einer gewissen Gesetzmäßigkeit zum Scheitern verurteilt. Warum ist das so, und warum muss es so sein? Liegt es an der Schweiz, die ja in der Schweizer Literatur selten ein Ort des Glücks ist? Oder an Muschgs Prämissen, das heißt an seinem geschulten Auge für alles Psychopathologische? Jedenfalls mutet die Welt dieser Erzählungen negativ determiniert an; der freie Wille (zur Liebe zum Beispiel) ist in ihr sonderbar beschränkt.
Wollte man Muschgs Erzählungen (re-)zensieren wie einen Hausaufsatz und also nach Inhalt und sprachlichem Ausdruck unterscheiden, dann bekämen sie die bessere Note für den sprachlichen Ausdruck. Was ist Adolf Muschg doch für ein eleganter Stilist, was steht ihm alles an Sprachformen zur Verfügung, beispielhaft etwa in „Der Zusenn oder das Heimat”, dem Brief des inzestuösen Einödbauern an das „verehrte Gericht”. „Das andere wiederum, wie ich ausgeführt habe, knüpfte sich logisch daran, weil ich Barbara nicht verkürzen durfte und den Verkehr niemals als solchen betrieb, sondern damit die Mädchen etwas Freundliches hatten im Leben.” So spricht der Bauer vom Fröschbrunnen, und es spricht aus ihm die Sprachwelt Robert-Walserscher „Gehülfen”, und all diese Ausdruckswelten kann Muschg, wenn er will, als Material verwenden.
Nichts Sprachliches ist, so scheint es, Muschg fremd, aber keine dieser Sprachen ist notwendig und zwangsläufig seine eigene. So ist er seinen Figuren stets um ein Entscheidendes voraus. Während diese (so stellt man sich das vor) noch in ihre jeweiligen Unglückswelt verwickelt sind, ist er schon leichtfüßig an den nächsten Unglücks-Schauplatz geeilt. Vom Unglück zu schreiben, wie Muschg es tut, ist zweifellos ein größeres Glück, als dieses Unglück selbst zu erleben. Das gibt seinen gesammelten Geschichten, trotz ihres durchgängigen Unglücks-Untertons, einen Hauch von Frivolität, ja manchmal von kunstgerechter Herablassung. CHRISTOPH BARTMANN
ADOLF MUSCHG: Wenn es ein Glück ist. Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am. Main 2008. 432 Seiten, 22, 90 Euro.
Der Liebesgeschichtenerzähler: Adolf Muschg Foto: Isolde Ohlbaum
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.09.2008

Großvater, wie war es im Bordell?

Auch der scheueste Berg verliebt sich einmal in ein schönes Tal: Ein Glücksbuch versammelt Adolf Muschgs heißkalte Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten.

Die Liebe, klagt einmal betrübt das tiefsinnige Feuerrad in einem der Märchen Oscar Wildes, sei aus der Mode, denn die Dichter haben sie umgebracht. Sie schrieben so viel über sie, dass ihnen niemand mehr glaubt. Hätten wir aber die Liebe nicht, gäbe es nicht so viele schöne Texte über sie. Einer, der beharrlich seit vierzig Jahren über sie schreibt, ist der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg.

Es hat seinen guten Grund, dass ein Band, der dreiundzwanzig dieser Liebesgeschichten versammelt, mit dieser hier beginnt: "Atsuko soll heiraten" (1964) ist ein Ost-West-Präludium, in dem der damals Dreißigjährige, der zu diesem Zeitpunkt als Lektor für Deutsch in Tokio weilte, seinen ganz eigenen Liebesreigen schon mit jener weisen Zurückhaltung bespricht, die ihm auch künftig die Feder führen wird. Es geht darin um die Japanerin Atsuko, deren Eltern am Rande Tokios wohnen, in einem Haus, das eine Hecke umläuft, in welche eine kleine Lücke eingelassen ist. Hier zeigt sich an manchen klaren Tagen der Fuji; nicht oft, denn er ist bekanntlich scheu, ganz wie Atsuko. Nur wenn die junge Frau ausgelassen mit ihrem Bruder lacht, vergisst sie bisweilen, "die Hand vor den Mund zu halten", heißt es da - mit jener anmutigen Beiläufigkeit eines Erzählens, das in knappen Wendungen Kulturen, Charaktere, Nebenpfade aufscheinen lässt.

Adolf Muschgs Erzähler verstehen es, punktgenau zu schauen; so schaut auch dieser nachforschende Erzähler auf Atsuko, den Bruder Yoji und schließlich auf den Braut-Anwärter Hideo: Allen dreien leistet er eine Weile lang gutmütig Beistand, um mit ihnen die Vor- und Nachteile einer arrangierten Heirat abzuwiegen, und so nehmen denn die Dinge fast natürlich ihren Lauf, auch wenn die studierte Atsuko die freie Liebe in Amerika kennengelernt hatte und der Tradition ihrer Heimat durchaus Widerstand entgegensetzt: "Und doch wünscht sie, Hideo hätte ihr einmal einen Kuß gegeben." Japan ist für Muschg nie nur ein Ausflug gewesen, seine Asien-Affinität vielleicht sogar der geheime Grund eines jahrelang viele Arten von Liebe umkreisenden Erzählens, das aus dem eher distanzierteren Blick von außen erwächst.

Die Rolle des Präzeptors mag Muschg dabei unweigerlich zukommen, doch nutzt sie sich bei dem heute Vierundsiebzigjährigen nie ab, denn alles Besserwisserische scheint ihm fremd. Und darum wird in der reichen Prosa Adolf Muschgs die Liebe allmählich zu einem fremden Erdteil, der genau dadurch die größten Erwartungen erweckt, dass er möglichst wenige abverlangt. Im Konkurrieren zweier Traditionen, im Gegeneinander der westlichen Liebesheirat und dem japanischen, mit der Ehre in Verbindung stehenden Modell wird uns schon früh in diesem Band jene Formel an die Hand gegeben, die dann bei aller Variation Geschichte um Geschichte überprüft wird: Die arrangierte Heirat, erklärt Yoji seiner Schwester Atsuko bei einer Tasse grünen Tees, "sei wie ein Topf kaltes Wasser, der sich über kräftigem Feuer stetig erwärme, während er die westliche sogenannte Liebesheirat mit siedendem Wasser vergleichen möchte, das man auf einen erloschenen Herd setze und das im Zusehen erkalte". Dazwischen gibt es bekanntlich ein großes Zwischenreich, in der die Liebe eigene Wege geht.

Erwärmung und Abkühlung also - griffiger könnte man den Kern dieser Erzählungen, ja vielleicht das Liebesgeschehen überhaupt nicht reformulieren. Traditionen im Blick, verlässt Adolf Muschg diese Prozesse nie. Sie können zermürbend sein - wie am anderen Ende dieser Skala etwa die mit Abstand längste Erzählung "Orka, der Geograf" (1984). Sie nimmt den Faden nicht nur entstehungsgeschichtlich zwanzig Jahre später auf. In einer anderen Kultur, einer schon überreifen, der Auflösung nicht mehr fernen Familie zieht nun einer das Resümee aus dem Probefall "Liebesheirat". Die Geschichte ist gespickt mit Erinnerungen an einen "gerüttelten Familienwagen voll gereizt schweigender Leute auf einer flirrenden Autobahn" nach einem Urlaubsdesaster. Die Frau, die sich nach dem Heranwachsen der Kinder "entbehrlich" zu machen versucht, beginnt neue Studien und eine sie verjüngende Affäre, während ihr Mann, der Lehrer, den die Schüler stets Orka nennen, nach einer größeren Operation in Depression verfällt. "Orka fehlte nichts, im engeren Sinn." Nur dies: "Er fiel aus der Welt, aber ihr Faden riß nicht."

Diesen täglichen Spagat beschreiben zu wollen ist ein Programm, das man getrost als anspruchsvoll bezeichnen darf. Flucht ins Phantastische war Muschgs Sache nie; als Alltagserzähler aber ringt er der Realität Werk um Werk die drängendsten Themen ab - und findet sie an den Kreuzungsstellen des Lebens aufgebrochen, in bitteren Erfahrungen, die ein ums andere Mal auf einer großen Bühne vorführen, dass die alte Welt, die in diese Geschichten wie ein Fremdkörper hineinragt, in der Moderne nicht mehr vorkommt. In "Orka, der Geograf" sind es Untreue und Krankheit, die eine Familie von den zu hohen, nicht mehr einlösbaren Erwartungen Abstand nehmen lassen. Und es bleibt am Ende eines Geständnisses das Bild der auf dem Sofa eingeschlafenen Frau, über welche der Mann sorgfältig eine Decke ausbreitet, nachdem er ihr das Buch aus der Hand genommen hat. "Dann ging er in die Küche und schnitt das Birnbrot an."

Viele dieser Erzählungen, die man aus sieben früheren Bänden zusammengesucht hat, sind solche kleinen, antiken Dramen, die von Schuld in einer nicht verurteilenden Weise zu sprechen pflegen. Eine angenehm intuitive Analyse der Sprachen, in denen diese Lieben kodiert sind, scheint ihrer Niederschrift vorausgegangen zu sein. Und wenn abgerissene Sätze oder gerade noch vor dem anderen zurückgehaltene Demütigungen ihren Dienst am Text geleistet haben, greift Adolf Muschg auch zu originellen Mitteln, um das Eigene, Unteilbare in den verschiedenen Systemen von Familie und Gesellschaft zum Klingen zu bringen. Ganz wunderbar etwa die von den Enkelkindern regelmäßig abendlich dem alten Großvater abverlangte Erzählung über seinen Besuch im Bordell ("Großvaters kleine Freuden", 1971), die vieles preisgibt, nur das Spannendste nicht. Hier konstruiert Muschg eine fast expressionistisch anmutende Gesprächsszenerie zwischen Kinderbetten und dem Pfeife rauchenden Urvater. Unnachahmlich frech und bescheiden zugleich wird da vom Aufgebot großer Gefühle geschwärmt, das doch schon in Großvaters Mannesjahren verlorengegangen sei; dann habe man "naturgemäß aufgehört, sie zu empfinden". An den Bruchstellen der alten und neuen Zeit verortet Muschg seine Erzählungen.

Oft geht es darum, eine Enge zu beschreiben, auf die Muschgs Figuren zurückverwiesen sind wie kleine Kinder: Ihre visionären Ideen findet man kurzfristig reizend, langfristig scheinen sie aber zu Hause doch besser aufgehoben. Im ureigenen Muschg-Kosmos wird so die Liebe selbst zur großen Metapher für das Fremde, das auf kleinstem, vermeintlich vertrautem Raum begegnet. Muschg beherrscht die selten gewordene Kunst eines Kleinschreibens, das die Dinge groß erscheinen lässt. Übrigens heißt der ganze Band "Wenn es ein Glück ist". In der Möglichkeitsform dieses unvermeidlich umständlichen Titels klingt nicht nur das vorweggenommene Versagen, sondern auch die große Bandbreite der Themen, Stile und Perspektiven an, die Adolf Muschg sich über die Jahre gönnt. Nicht die Liebe ist also aus der Mode gekommen; vielleicht aber doch ihr Anblick, den man in diesen Erzählungen wiederentdecken darf.

ANJA HIRSCH

Adolf Muschg: "Wenn es ein Glück ist". Liebesgeschichten aus vier Jahrzehnten. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008. 431 S., geb., 22,80 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Zufrieden scheint Christoph Bartmann mit diesem Band, der Liebesgeschichten von Adolf Muschg versammelt, "in denen die Liebe keine Chance hat". Echte Begeisterung sieht allerdings anders aus. Zwar findet er in dem vorliegenden Band Texte, die ihn beeindrucken, wie etwa "Atsuko soll heiraten" von 1964. Auch würdigt er den Autor als "eleganten Stilisten", der souverän alle erdenklichen Sprachformen beherrscht. Aber bei der Negativität sämtlicher Geschichten, in denen die Liebe immer nur zum Scheitern verurteilt ist, hat er kein gutes Gefühl, zumal er in ihnen - ihrem "durchgängigen Unglücks-Unterton" zum Trotz - "einen Hauch von Frivolität, ja manchmal von kunstgerechter Herablassung" ausmacht.

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