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Wie kaum ein anderes Buch haben die Minima Moralia von Theodor W. Adorno, 1944-1947 im kalifornischen Exil verfaßt, die intellektuelle Landschaft der jungen Bundesrepublik geprägt. 50 Jahre nach dem ersten Erscheinen haben sich 30 Autoren - darunter Robert Gernhardt, Elisabeth Lenk, Hans Ulrich Gumbrecht, Jürgen Habermas, Joachim Kaiser, Gerhard Neumann, Joseph Vogl und die Herausgeber - jeweils eines der 153 Stücke ausgewählt und mit einem individuellen Kommentar versehen. So verschieden diese Texte auch ausfallen, beweisen sie doch zweierlei: die ungebrochene Aktualität von Adornos schon…mehr

Produktbeschreibung
Wie kaum ein anderes Buch haben die Minima Moralia von Theodor W. Adorno, 1944-1947 im kalifornischen Exil verfaßt, die intellektuelle Landschaft der jungen Bundesrepublik geprägt. 50 Jahre nach dem ersten Erscheinen haben sich 30 Autoren - darunter Robert Gernhardt, Elisabeth Lenk, Hans Ulrich Gumbrecht, Jürgen Habermas, Joachim Kaiser, Gerhard Neumann, Joseph Vogl und die Herausgeber - jeweils eines der 153 Stücke ausgewählt und mit einem individuellen Kommentar versehen. So verschieden diese Texte auch ausfallen, beweisen sie doch zweierlei: die ungebrochene Aktualität von Adornos schon damals unzeitgemäßem Ansatz, Philosophie zu betreiben als »Lehre vom richtigen Leben«, und: es gibt kein richtiges Lesen, aber falsche Lektüren.
Autorenporträt
Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Er ist als Redakteur und Übersetzer, vor allem aus dem Französischen, tätig. Seit 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Ulrich Raulff, geboren 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Er ist als Redakteur und Übersetzer, vor allem aus dem Französischen, tätig. Seit 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Kurz und bündig stellt der mit dem Kürzel "upj" zeichnende Rezensent den von Andreas Bernhard und Ulrich Raullff herausgegebenen Band "Theodor W. Adornos "Minima Moralia neu gelesen" vor. Er enthält Beiträge von zwei Dutzend Intellektuellen über je einen der Aphorismen jener Bibel von "damals", die von philosophischen Sachverständigen mitunter als das letzte philosophische Volksbuch der Deutschen bezeichnet wird und das Thomas Mann als "schmerzhaft in sich verwickelte Lyrik" beschrieben hatte. Was sich die Beiträge im Einzelnen zu den Adornos Aphorismen einfielen ließen, erfährt man vom Rezensenten nicht. Immerhin lässt er durchblicken, dass sich nicht alle Kommentatoren von heute nahtlos und begeistert an Adornos rastlose Inventur des Verfalls anschließen.

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