Marktplatzangebote
25 Angebote ab € 2,00 €
  • Gebundenes Buch

"Was aber ist das Geheimnis der großen, lebendigen Prosa? Bisweilen glaube ich fast, nur die Wahrheit." Sandor Marais geschliffen formulierte Selbstgespräche über Kunst und Literatur, seine Reflexionen über Natur und Vergänglichkeit, über Moral und Gefühl sind von eindrucksvoller Prägnanz und Einsicht. Doch so impressionistisch diese Texte auf den ersten Blick wirken mögen, so zeichnet sich bereits Marais Resignation ab. Sein Rückzug aus dem öffentlichen Leben, sein Sich-Abwenden von den Ereignissen und die gleichzeitige Hinwendung zum reinen Wort finden in diesem 1942 vom Autor selbst…mehr

Produktbeschreibung
"Was aber ist das Geheimnis der großen, lebendigen Prosa? Bisweilen glaube ich fast, nur die Wahrheit." Sandor Marais geschliffen formulierte Selbstgespräche über Kunst und Literatur, seine Reflexionen über Natur und Vergänglichkeit, über Moral und Gefühl sind von eindrucksvoller Prägnanz und Einsicht. Doch so impressionistisch diese Texte auf den ersten Blick wirken mögen, so zeichnet sich bereits Marais Resignation ab. Sein Rückzug aus dem öffentlichen Leben, sein Sich-Abwenden von den Ereignissen und die gleichzeitige Hinwendung zum reinen Wort finden in diesem 1942 vom Autor selbst zusammengestellten Band eine deutliche literarische Form. Die Leser, die Sandor Marai durch seine Romane "Die Glut" und "Eszter" kennen gelernt haben, werden auch bei diesen Miniaturen die kunstvoll ausgewogene Balance zwischen Intellekt und Gefühl schätzen.
Autorenporträt
Sándor Márai, 1900 in Kaschau (KoÜice, heute Slowakei) geboren, lebte und studierte in verschiedenen europäischen Ländern, ehe er 1928 als Journalist nach Budapest zurückkehrte. Er verließ Ungarn 1948 aus politischen Gründen und ging 1952 in die USA, wo er bis zu seinem Freitod 1989 lebte. Er war einer der bedeutendsten ungarischen Schriftsteller und Kritiker des 20. Jahrhunderts.