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Der Luftkrieg an der "Heimatfront" gehörte für weite Teile der deutschen Bevölkerung zur zentralen Erfahrung des Zweiten Weltkrieges und prägte den Alltag des NS-Staates entscheidend mit - spätestens zu dem Zeitpunkt, als Hitlers rassistischer Expansionskrieg auf das Territorium des Deutschen Reiches zurückschlug. Diesseits und jenseits des Atlantiks mobilisierte der Luftkrieg alle verfügbaren Ressourcen; er verband auf eine bis dahin ungekannte Weise wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Modernität, gesellschaftliche Disziplinierung und staatliche Organisationsfähigkeit und war…mehr

Produktbeschreibung
Der Luftkrieg an der "Heimatfront" gehörte für weite Teile der deutschen Bevölkerung zur zentralen Erfahrung des Zweiten Weltkrieges und prägte den Alltag des NS-Staates entscheidend mit - spätestens zu dem Zeitpunkt, als Hitlers rassistischer Expansionskrieg auf das Territorium des Deutschen Reiches zurückschlug. Diesseits und jenseits des Atlantiks mobilisierte der Luftkrieg alle verfügbaren Ressourcen; er verband auf eine bis dahin ungekannte Weise wirtschaftliche, wissenschaftliche und technische Modernität, gesellschaftliche Disziplinierung und staatliche Organisationsfähigkeit und war damit zugleich Ausdruck und Ergebnis industrieller Kriegführung moderner Gesellschaften im 20. Jahrhundert. Die Beiträge der zumeist jüngeren Autoren untersuchen neue Aspekte des Luftkrieges für eine Gesellschaftsgeschichte des Zweiten Weltkrieges und gehen der Frage nach, welche Formen und Konjunkturen von Erinnerung es an den Luftkrieg nach 1945 gab.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Christian Jostmann sieht in diesem Band eine "neue Generation" von Historikern am Werk, der er einiges zutraut. Nicht nur räumen die von Dietmar Süß versammelten Autoren, wie Jostmann erfreut feststellt, mit so manchem Mythos zum Thema Luftkrieg auf. Seiner Meinung nach benutzen sie durchweg das sinnige Werkzeug kritischer Reflexion, um die Unterschiede zwischen Geschichte und Erinnerung zu verdeutlichen, und verfügen über einen "distanzierten, klaren Blick". Weil Historie so "neue Aspekte" abgewonnen werden können, erwartet Jostmann schon gespannt weiteres aus der hiermit begonnenen neuen Buchreihe.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Band ist aus einem Forschungsprojekt am Institut für Zeitgeschichte hervorgegangen und läutet zugleich eine neue Buchreihe ein, die sich an die interessierte Öffentlichkeit wendet. Die zumeist jungen Autoren zeichnen sich ebenso durch ihren distanzierten, klaren Blick auf das Geschehene aus wie durch ihre Fähigkeit, ihm neue Aspekte abzugewinnen. Da wächst eine neue Generation von Zeithistorikern heran, die wirklich etwas zu sagen hat." Christian Jostmann in: Süddeutsche Zeitung, 23.7.2007 "Es ist selten, dass auf gedrängtem Raum derart viele spannende Informationen und Thesen vereinigt sind wie in diesem Band. ... Wenn weitere Aufsatzbände ähnlich hoher Qualität folgen, wird die neue Reihe des Instituts für Zeitgeschichte weit über die Historikerzunft hinaus Resonanz finden." Rüdiger Hachtmann in: sehepunkte 7 (2007) "Ein höchst informativer Band." Hessische/ Niedersächsische Allgemeine, 16.06.2007