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Zur problematischen Wagner-Rezeption in Deutschland. Die Geschichte der politisch-ästhetischen Rezeption Richard Wagners ist noch nicht aufgearbeitet. Der Autor geht den sich wandelnden Deutungen von Wagners Denken und Werk seit dem Kaiserreich bis in die Zeit der frühen Bundesrepublik nach und untersucht die Funktionalisierung der Werke zu politischen Zwecken. Als Grundlage dienen u. a. maßgebliche Wagner-Biografien. Die von 1878 bis 1938 erschienenen Bayreuther Blätter werden erstmals umfassend ausgewertet.essen Weltanschauung zunächst der konservativen, dann der völkisch-nationalen und…mehr

Produktbeschreibung
Zur problematischen Wagner-Rezeption in Deutschland. Die Geschichte der politisch-ästhetischen Rezeption Richard Wagners ist noch nicht aufgearbeitet. Der Autor geht den sich wandelnden Deutungen von Wagners Denken und Werk seit dem Kaiserreich bis in die Zeit der frühen Bundesrepublik nach und untersucht die Funktionalisierung der Werke zu politischen Zwecken. Als Grundlage dienen u. a. maßgebliche Wagner-Biografien. Die von 1878 bis 1938 erschienenen Bayreuther Blätter werden erstmals umfassend ausgewertet.essen Weltanschauung zunächst der konservativen, dann der völkisch-nationalen und zuletzt der nationalsozialistischen Ideologie eingepasst haben und zu welchen Konsequenzen dies geführt hat.

Die Bayreuther Umdeutung Wagners und ihre Folgen
Bermbachs neues Wagner-Buch zeigt die problematische Wagner-Rezeption in Deutschland
Erstmalige Aufarbeitung der "Bayreuther Blätter"
Autorenporträt
Udo Bermbach, Gründer und Mitherausgeber der internationalen Zeitschrift wagnerspectrum, bis 2001 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg, Ehrenprofessor und Ehrendoktor der Lorand-Eötvös-Universität Budapest sowie Konzept-Berater für Jürgen Flimms Bayreuther Neuinszenierung des Ring in den Jahren 2000 bis 2004
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 22.07.2011

Die Geister des Grünen Hügels
Zur Wirkungsmacht eines Genies wie Richard Wagner gehört eine gewisse Gewalttätigkeit: Udo Bermbach sichtet den Augiasstall der Ideologie von Bayreuth
Friedrich Hebbel versprach einmal demjenigen, der einen bestimmten Roman Adalbert Stifters zu Ende gelesen habe, ohne dazu verpflichtet gewesen zu sein, die Krone von Polen – was nicht viel wert war, denn ein Königreich Polen existierte zu diesem Zeitpunkt nicht. Was muss man dann wohl dem ausloben, der die sechzig Jahrgänge der Bayreuther Blätter durchgearbeitet hat? Diese erschienen von 1878-1938, waren das konventikelhafte Hausblatt Bayreuths und der Wagnerianer mit einer nicht eben großen Auflage, aber mit einer nicht zu unterschätzenden Wirkung. Die erste Autorin, die das auf sich genommen hat, war Annette Hein in ihrem 1996 erschienen Buch mit dem Thomas-Mann-Titel „Es ist viel ,Hitler‘ in Wagner“. Nun dürfte Udo Bermbach der zweite sein, und während das Buch Heins eine Dissertation war, ist dies das Werk eines reifen Gelehrten und ausgepichten Kenners der Materie.
Bermbach ist zu bedauern wie zu belobigen für seine Herkulestat – denn er stellt zum ersten Mal die Ideologie der Bayreuther Blätter in ihrem Zusammenhang dar, und dies ist das umfangreichste Kapitel seines umfangreichen Buches über „Richard Wagner in Deutschland“. Es ist keine auf einen zentralen Gedanken, eine zentrale These eingegrenzte Gesamtdarstellung. Bermbach spricht von „Studien“, die er hier vorlege, und so ist es: Aus den einzelnen Kapiteln, die als in sich geschlossene Fallstudien gelesen werden können, ergibt sich aber dennoch ein Gesamtbild der Bayreuther Weltanschauung, wie es bisher in dieser Fülle und weitgezogenen Perspektive nicht vorgelegen hatte.
Das Buch – passend fertig zur diesjährigen Festspieleröffnung mit dem „Tannhäuser“ am kommenden Montag – beginnt mit einem Blick auf die wichtigsten Biographien Wagners, geht zu den Bayreuther Blättern über, präpariert dann den sogenannten „Bayreuther Gedanken“ heraus, der sich um die Kulturmission Bayreuths und die Regeneration der Menschheit gruppiert, nimmt die Bayreuther Theologie in den Blick, inszeniert das groteske Satyrspiel des gelebten Bayreuther Gedankens in der paraguayischen Kolonie „Nueva Germania“ des notorischen Antisemiten und Nietzsche-Schwagers Bernhard Förster nach – und verengt den Blick dann auf die Rezeption der Gestalt des Siegfried. Zwei Fallstudien gelten den szenischen Deutungen des „Rings“ und der „Meistersinger“ speziell unter dem Gesichtspunkt ihrer politischen Indienstnahme. Und schließlich wird Hitlers nazifizierter Wagner untersucht, bis durch ein Kapitel zu den Bayreuther Programmheften seit dem sogenannten „Neubeginn“ nach 1951 die Darstellung abgeschlossen wird.
Was ist ein Wagnerianer? Eigenartig ist, dass alle Menschen heutzutage, die der gesunde Menschenverstand so bezeichnen würde, vehement leugnen, eben dies zu sein. Wenn man als Wagnerianer nur jene dingfest macht, die außer Wagner keine Musik, kein Musiktheater gelten lassen, jene Frauen, die, wenn der Gatte im Nebenzimmer die Nase putzt, ausrufen: „War das sein Horn?“, außerdem jene, die Wagner nicht nur für den größten Komponisten aller Zeiten halten, sondern außerdem für den größten aller Denker, der zur Reichseinigung wie zur Vivisektion, zu den Jesuiten wie zu den Juden, zur Revolution wie zur Reaktion das jeweils finale Diktum geliefert hat, dann gibt es heute allerdings nur noch wenige Wagnerianer.
Udo Bermbach ist kein solcher, aber ist Wagnerianer in einem Sinn, den auch Nicht-Wagnerianer anerkennen und schätzen können: Er liebt Wagners Musik und ihre Wirkung in Wagners Opern und Musikdramen; er hält Wagneraufführungen, wenn sie gelungen sind, für das Größte, was Theater einem bieten kann, und er interessiert sich seit Jahrzehnten von seinem Standpunkt des Ideenhistorikers und Politologen für dieses Werk wie für seine Rezeption – und über all dem hat er sich bei aller Begeisterung nie den kritischen Blick des Wissenschaftlers abhandeln lassen. Der nun erschienene Band schließt eine Trilogie ab, die 2003 mit einem Buch über Politik und Gesellschaft in Wagners Musikdramen begann und 2005 mit einer Darstellung von Wagners politisch-ästhetischer Utopie fortgesetzt wurde.
Alle drei Bücher zusammen sind ein Monument von Gelehrsamkeit, aber dies nicht im antiquarischen Sinn. Vor allem durchaus lesbar, wenn man bereit ist, sich auf eine gewisse Breite der Darstellung einzulassen; aber die ist vollauf durch die Sache, um dies es geht, gerechtfertigt, denn Wagner ist auf seriöse Weise nicht mit Kurzschlüssen und Schnellschüssen beizukommen. Da muss man sich neben den Zehntausenden Seiten Bayreuther Blätter auch durch Tausende Seiten Wagner’scher Schriften durchwühlen, und es sei offen gesagt: das ist nicht die reine Freude, aber es ist notwendig, um die Brisanz dieser Ideenkonglomerate zu erkennen.
Man muss als Leser des Bermbach’schen Buches (viele solcher sind ihm zu wünschen) wissen und „ertragen“ können, dass er in allen seinen Schriften zu Richard Wagner durchaus erfolgreich versucht hat – und das schimmert als Hintergrund auch im neuen Buch durch –, die politisch-ästhetischen Schriften des Zürcher Exils um 1850 in den Vordergrund der Betrachtung zu ziehen, und in der Tat: Wer immer nur spätere Schriften und Verlautbarungen Wagners, wer immer nur Cosimas Tagebücher mit ihren teilweise schwer erträglichen polemischen Ausbrüchen zitiert, der blendet einen Kern seines Schreibens aus und will vergessen machen, dass es eine entscheidende Phase gab, in der jene radikal-demokratische und frühsozialistische Ideenwelt Wagners Vorstellungen imprägnierte – und auch in den späteren Schriften und vor allem auch Werken sind die Spuren dieses Denkens durchaus deutlich zu bemerken.
Es ist das große Verdienst Bermbachs in seinen vorangehenden Wagner-Studien, und dies ist gleichzeitig die Basis des neuen Buches, hier perspektivische Verengungen der kritischen Wagnerliteratur korrigiert zu haben. Der alte Wagner hat in Bermbachs Sicht sich gewissermaßen selbst verfälscht und hat der noch weitergehenden Verfälschung seiner Vorstellungen durch sinistre Adepten Vorschub geleistet. Es tut dem großen Respekt vor Bermbachs Forscherleistung keinen Abbruch, wenn man darauf hinweist, dass auch andere Akzente gesetzt werden können. Der Radikaldemokrat wie der schleimige Hofkünstler Ludwigs II. mit seinen Machtspielchen, der Tierschützer und Vegetarier wie der hasserfüllte Antisemit, der Nietzsche-Verleumder wie der treusorgende Gefährte, Freund und Familienmensch – gäbe es Medaillen, die mehr als zwei Seiten haben, so wäre Wagner der erste Anwärter, der mit ihnen verglichen würde. Aber es ist zu allen Zeiten und auf allen Seiten „Richard Wagner“ auf ihnen geprägt. Als Grundsubstanz der Wagner’schen Persönlichkeit ist eine grenzenlose Egozentrik und aggressive Charakterstruktur zu erkennen, die eben auch seinen Antisemitismus kennzeichnen, der (auch wenn dies immer wieder verharmlost wird) deutlich über das Zeitübliche hinausging. Als der kaum zu übertreffende Wagnerenthusiast Thomas Mann schon 1911 von dem „Bombentalent“ (womit er durchaus „Genie“ meinte) und dem „schäbigen Charakter“ Wagners sprach, und Goethe positiv dagegenstellte, hatte er genau dies im Auge. Wäre Wagner eine weichere Persönlichkeit gewesen, wie es Mendelssohn war, oder hätte er sein Leidensfutter nach innen gewendet wie Brahms – seine Opern und Musikdramen sähen anders aus und wären vielleicht nicht von so umwerfender Wirkung. Zu der Wirkungsmacht eines solchen Genies, zu seiner Gewalt der Überwältigung gehört ein Gran Gewalttätigkeit. Bei Verdi finden wir es, bei Berlioz, bei Mahler – bei Wagner ist es mehr als ein Gran, es ist Granit.
Wie das Bayreuther Wagnertum mit diesem „wehvollen Erbe“ umging, das ist Gegenstand von Bermbachs großem Buch, und man kommt bei der fesselnden Lektüre aus dem Staunen nicht heraus. Mit manchen liebgewordenen Vorurteilen wird aufgeräumt, gerade was die Bayreuther Blätter betrifft: 1914 gehörte dieser Kreis keineswegs zu den chauvinistischen Kriegstreibern, ein Autor war, wenn auch nur einmal, Theodor Fontane – und „wussten Sie?“, dass Goethe neben Wagner die große Autorität der Zeitschrift war? Dennoch lässt Bermbachs penible Durchsicht keine Zweifel daran aufkommen, dass hier Antimodernismus, Rassismus und Antisemitismus und der Glaube an die Überlegenheit deutscher und vor allem Wagner’scher Kulturkonzepte eine unheilige Allianz eingegangen sind. Wagner, so sieht es Bermbach, ist in seiner Hauszeitschrift nach seinem Tod eben „verfälscht“ und ins Völkische, schließlich ins Nationalsozialistische transferiert worden.
Ebenso präzise wie aufschlussreich wird die nicht von großem Erfolg begleitete Idee der auf Wagners Gedanken basierenden Kulturmission dargestellt. Bermbach: „Der Bayreuther Gedanke ist das begriffliche Amalgam eines von Wagner entworfenen, von seinen nachfolgenden Interpreten ausformulierten und erweiteren kulturellen Beziehungsgeflechtes mit utopischer Ausrichtung, durch das eine verkommende Zivilisation überwunden werden und in eine neue, Moral und Sittlichkeit begründende Kultur und kulturdominierte Gemeinschaft überführt werden soll.“ Das klingt als Resümee ja gar nicht so widerwärtig, problematisch wird dieses Ziel durch die Mittel, mit denen es die Bayreuthianer erreichen wollten und die Ideologie, eben die Wagner’sche, sei es in Zuspitzung oder Verfälschung, der diese zukünftige Gesellschaft unterworfen werden sollte.
Bermbach versucht keineswegs, die Bayreuther Ideologie in milderem Lichte erscheinen zu lassen, er sieht ihre dunklen Vorder- und Untergründe viel zu klar; aber er weist auch darauf hin, dass es Verbindungen zu anderen lebensreformerischen Ideen um 1900 gibt, die in der Forschung deutlich wohlwollender behandelt werden als das Bayreuther Gebräu, dem nicht zuletzt zum Wirkungsnachteil ausschlug (und das wird man nach der Lektüre dieses Buches nicht bedauern), dass es kaum Autoren und Intellektuelle von Rang gab, die sich an diesem Ziel, das Bayreuth aufs Innigste wünschte, beteiligen wollten. Hans von Wolzogen, die graue Eminenz des nachwagnerschen Bayreuth, war dies nicht. Größeres Format hatten nur der frühverstorbene Heinrich von Stein und Houston Stewart Chamberlain, den Bermbach mit Differenzierung behandelt und auch in den Kontext protestantischer Theologie der Zeit stellt, ohne die Verstiegenheiten der Vision eines „arischen Christus“ zu beschönigen.
Und schließlich die abschließende „Glosse“ zu den Bayreuther Programmheften der Nachkriegszeit. Wer die noch in Erinnerung hat, wird sich auch an sein Staunen erinnern, dass bis in die siebziger Jahre hinein Herrschaften wie Curt von Westernhagen, Hans Grunsky (Sohn eines einschlägigen Vorgängers), Zdenko von Kraft und Otto Strobel schrieben, die sich vor 1945 ebenfalls großer Beliebtheit im Wagner-Schrifttum Bayreuther Provenienz erfreuten. Gleichzeitig engagierte Wieland Wagner, der die intellektuell treibende Kraft des Neuen Bayreuth war, aber auch Theodor W. Adorno, Ernst Bloch und Hans Mayer, die Emigranten jüdischer Herkunft, die vielleicht gar nicht realisierten, wer da mit ihnen im gleichen Programmheft publizieren durfte. Diese merkwürdige Koexistenz gehört zu den unaufgelösten Rätseln Bayreuths nach 1945.
Die aktuelle Bayreuther Festspielleitung hat bei ihrem Antritt vollmundig verkündet, dass jetzt endlich die ideologische und politische Geschichte Bayreuths aufgearbeitet werde. Man hat seither davon nichts mehr gehört. Was nun die Bayreuther Ideologie selbst betrifft, zwischen Wagners Tod und dem Ende des „Dritten Reiches“, kann man sich jetzt auf dem Grünen Hügel beruhigt zurücklehnen: Udo Bermbach hat herkuleisch den Augiasstall der Bayreuther Ideologie zwar nicht nachträglich ausgemistet, aber er hat den Mist sine ira et studio wissenschaftlich untersucht, und dafür muss man ihm dankbar sein.
Bermbachs Buch setzt Maßstäbe für das kommende Wagner-Jubiläumsjahr 2013. „Fest und dicht füllt es das Maß“, um Fafner im „Rheingold“ leicht abgewandelt zu zitieren. Da werden natürlich noch so einige Wagner-Bücher erscheinen, aber mit Blick auf Bermbach werden sich die Verfasser anstrengen müssen: Hier ist bereits jetzt ein Pflock gesetzt, der es an Autorität mit so manchen der Wagner’schen Machtsymbole durchaus aufnehmen kann. JENS MALTE FISCHER
UDO BERMBACH: Richard Wagner in Deutschland. Rezeption – Verfälschungen. J. B. Metzler Verlag, Stuttgart/Weimar 2011. 508 Seiten, 39,95 Euro.
Das Buch erscheint passend zur
Festspiel-Eröffnung in Bayreuth
am kommenden Montag
Die Festspielleitung will die
politische Geschichte aufarbeiten –
viel ist noch nicht passiert
Dieses Buch setzt
Maßstäbe für das
Wagner-Jubiläumsjahr 2013
Vor dem Bild des Meisters: Wolfgang und Wieland Wagner mit Hans Knappertsbusch und Herbert von Karajan im Jahr 1950. Foto: SZ Photo
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit viel Lob bedenkt Jens Malte Fischer dieses Werk über "Richard Wagner in Deutschland" von Udo Bermbach. Die Arbeit liefert für ihn ein eindrucksvolles Gesamtbild der Wagner-Rezeption und der Bayreuther Weltanschauung - von den wichtigsten Wagner-Biografien über die Bayreuther Blätter bis zur seiner Theologie und seinem Antisemitismus. Bermbachs Begeisterung für die Musik Wagners trübt nach Ansicht Fischers nie den "kritischen Blick" des Wissenschaftlers. Er bescheinigt dem Autor ungeheure Gelehrsamkeit und einen bei aller Breite der Darstellung gut zu lesenden, ja mitunter packenden Stil. Eine der vielen Stärken des Werks sieht er darin, dass es "perspektivische Verengungen" der kritischen Wagner-Literatur vermeidet, ohne die Bayreuther Ideologie zu beschönigen. Sein Fazit: ein Werk, das Maßstäbe setzt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Udo Bermbach ist nach wie vor einer der wenigen wirklich profunden Kenner der Wagner-Materie, die sachlich und differenziert zu Werke gehen." -- DLF, Musik aktuell

"Es gehört zu den Vorzügen von Bermbachs Darstellung, dass sie Differenzierungen Raum gibt und monolithische Urteile aufbricht." -- opernwelt

"Bermbachs Buch setzt Maßstäbe für das kommende Wagner-Jubiläumsjahr 2013." -- Süddeutsche Zeitung

"In der großen weiten Welt der Wagner-Experten ist Udo Bermbach der Mann fürs Politische. Schon 2003 und 2005 hat er Studien zum politisch-ästhetischen Konzept im Ringen um das "Gesamtkunstwerk" vorgelegt. Jetzt folgt, als Abschluss einer Trilogie annonciert, ein umfangreicher Band mit Arbeiten zur politischen Wagner-Rezeption in Deutschland." -- Deutschlandradio Kultur

"Der Hamburger Politologe und Wagner-Forscher Udo Bermbach, der den Bayreuther Betrieb als Mitarbeiter von Jürgen Flimm auch von innen kennt, bringt in seinem gewichtigen Buch "Wagner in Deutschland" Licht in die dumpfdeutsche Komponente der Festspiele." -- Kölner Stadt-Anzeiger