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Ein neuer Blick auf die Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, in der sich mit Wagner, Berlioz, Liszt, Schumann, Mahler und Brahms eine neue Epoche abzeichnet: der musikalische Realismus.
Realismus in der Musik? Indem Martin Geck bedeutende Werke von Schumann, Wagner, Berlioz, Liszt, Mahler und Brahms der Epoche des Realismus zuweist, zeichnet er einen spannenden politisch-ästhetischen Diskurs nach. Dabei positioniert er die Meisterwerke der Musik zwischen den Vorwürfen der Selbstverliebtheit einerseits und der Politiksüchtigkeit andererseits. Somit entsteht ein völlig neues Bild der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts.…mehr

Produktbeschreibung
Ein neuer Blick auf die Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, in der sich mit Wagner, Berlioz, Liszt, Schumann, Mahler und Brahms eine neue Epoche abzeichnet: der musikalische Realismus.

Realismus in der Musik? Indem Martin Geck bedeutende Werke von Schumann, Wagner, Berlioz, Liszt, Mahler und Brahms der Epoche des Realismus zuweist, zeichnet er einen spannenden politisch-ästhetischen Diskurs nach. Dabei positioniert er die Meisterwerke der Musik zwischen den Vorwürfen der Selbstverliebtheit einerseits und der Politiksüchtigkeit andererseits. Somit entsteht ein völlig neues Bild der Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Der Autor: Martin Geck, geb. 1936; seit 1976 Professor für Musikwissenschaft an der Universität Dortmund; Veröffentlichungen u. a. zu Buxtehude, Bach, Beethoven, Mendelssohn und Wagner sowie zu musiksoziologischen Fragestellungen. Bei J.B. Metzler sind erschienen: 'Von Beethoven bis Mahler. Die Musik des deutschen Idealismus', 1993 (vergriffen); 'Denn alles findet bei Bach statt. Erforschtes und Erfahrenes', 1999.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Recht skeptisch äußert sich Volker Hagedorn über die Realismus-These in Martin Gecks Versuch, die Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts politisch zu sehen. Hagedorm liest das Buch vor dem Hintergrund der Thesen des großen Musikwissenschaftlers Carl Dahlhaus, der der Musik des 19. Jahrhunderts realistische Tendenzen gerade abstritt. Für Dahlhaus wurde die Musik aus der Politik herausgehalten. Nach Hagedorn versucht sich Geck nun im Gegenbeweis und versucht zumal bei Richard Wagner und Robert Schumann eine Beeinflussung durch den literarischen Realismus, und das heißt wohl auch politisch linker Tendenzen nachzuweisen. Aber er greift zu kurz, meint der Rezensent, der sich durch Geck an die Versuche der DDR-Musikwissenschaft, "Bach zum Aufklärer umzubauen", erinnert fühlt. Glaubt man Hagedorn, der das Buch trotz allem mit einiger Anregung gelesen zu haben scheint, so übersieht Geck über seiner angestrengten Politisierung der Musikgeschichte die tatsächliche "Verstörung" der Musik durch die aufkommende Moderne.

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