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Filmstars gehören zu den bekanntesten öffentlichen Personen in diesem Jahrhundert. In exemplarischen Untersuchungen zu sechs Stars bietet Der Filmstar eine anschauliche Darstellung der wesentlichen filmischen, kulturellen und historischen Aspekte des Starphänomens. Weitere Kapitel legen die Grundlagen für eine Theorie des Filmstars und diskutieren die aktuellen Entwicklungen im neuen Starkino der 90er Jahre. Warum werden bestimmte Schauspieler/innen zu Stars? Was ist und wie entsteht ein Starimage? Wie passen Filmrollen und Privatleben des Stars zusammen? Wie funktioniert die Identifikation…mehr

Produktbeschreibung
Filmstars gehören zu den bekanntesten öffentlichen Personen in diesem Jahrhundert. In exemplarischen Untersuchungen zu sechs Stars bietet Der Filmstar eine anschauliche Darstellung der wesentlichen filmischen, kulturellen und historischen Aspekte des Starphänomens. Weitere Kapitel legen die Grundlagen für eine Theorie des Filmstars und diskutieren die aktuellen Entwicklungen im neuen Starkino der 90er Jahre. Warum werden bestimmte Schauspieler/innen zu Stars? Was ist und wie entsteht ein Starimage? Wie passen Filmrollen und Privatleben des Stars zusammen? Wie funktioniert die Identifikation mit einem Star? Welche Bedeutung haben sie für ihre Fans? Was sagt das Image eines Stars über seine Zeit aus? Diese und weitere Fragen werden am Phänomen des Filmstars unter historischen, ästhetischen und theoretischen Aspekten betrachtet. Dies geschieht exemplarisch in Studien zu deutschen und internationalen Stars, die jeweils zentrale Merkmale des Starphänomens repräsentieren. Sie verdeutlichen etwa die Rolle des Stars in der Filmindustrie, in der Gesellschaft, in der Jugendkultur seit den 50er Jahren, im Verhältnis zu Frauen- und Männerrollen und im medialen Zusammenhang. Dabei ist das Image der Stars der Schlüsselbegriff bei der Untersuchung von Popularität, Wirkung und Bedeutung der Stars. Diese Images entstehen aus den Filmrollen und schauspielerischen Leistungen sowie aus der Darstellungen ihres Privatlebens in Presse, Publicity und Biographien. Die Fallstudien behandeln deutsche wie ausländische Stars, die in der Bundesrepublik wichtig waren und sind. Zugleich veranschaulichen sie Entwicklungstendenzen im Kino und in der Kultur seit 1945. Das Schlusskapitel diskutiert die Rolle von Stars in den aktuellen Produktionen der deutschen und amerikanischen Filmindustrie sowie Veränderungen in den Publikumsvorlieben in den 90er Jahren. Eine umfangreiche Bibliographie, Filmographien, Personen- und Filmtitelregister ergänzen die Darstellung.
Autorenporträt
Die Autoren: Stephen Lowry, geb. 1952; Studium der Literatur- und Medienwissenschaft in San Diego, Madison, Göttingen und Bremen; Lehrtätigkeit in Bremen, Oldenburg, Braunschweig und Berlin; zur Zeit wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Mitherausgeber von Montage/AV; Veröffentlichung zur Filmtheorie und -geschichte. Helmut Korte, geb. 1942; Professor für Medienwissenschaft an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig; Direktor des Instituts für Medienwissenschaft und Film; Veröffentlichungen zu Filmgeschichte, Filmtheorie, Medienästhetik, Film- und Fernsehanalyse, Mediendokumentation. Buchpublikationen u.a. zum Film in der Weimarer Republik, zur Filmanalyse, zu den Filmen von Steven Spielberg, zur internationalen Filmgeschichte und zum Starphänomen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Laut Rezensentin sind die Autoren durch die Hölle gegangen und nur knapp dem Sog der Klatsch- und Tratschgeschichten entkommen, mit denen sie sich befasst haben. Gut, dass Dorothee Wenner am Ende schreiben kann, die Sisyphosarbeit der beiden habe sich "doch irgendwie gelohnt". Schließlich, meint sie, sei der zugleich stilbildende wie -reflektierende Charakter der Stars zwar allgemein bekannt, "diese schillernde und niemals gleiche Osmose im Einzelfall zu rekonstruieren" jedoch, sei noch eine andere Sache. Um die genau aber geht's in diesem Buch. Erhellend findet Wenner dabei den Kontrast zwischen so unterschiedlichen Figuren wie etwa Heinz Rühmann und Brigitte Bardot, wobei für die Autoren, wie sie erklärt, immer auch verschiedene Akzentuierungen wichtig seien: Privates, Geschichtliches, Produktionsverhältnisse etc. Was die Lektüre des Buches "mit unverkennbar akademischem Anspruch" für Wenner kurzweilig erscheinen lässt, ist der Umstand, dass hier sämtliche Quellen, ob hehres Feuilleton oder Boulevardpresse, gleichwertig behandelt werden und die "breitenwirksame Relevanz" der angesprochenen Filme den Autoren wichtiger war als ihre künstlerische Bedeutung. Ein Buch, so Wenner, dass trotz nachlassender Kraft im Schlusskapitel (über neuere Stars) jede Filmbibliothek schmücken dürfte.

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