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Lui ist neunzehn Jahre alt, auffallend schön und gelangweilt. In einer Bar trifft sie den kleinen Gauner Ama, dessen gespaltene Schlangenzunge sie so fasziniert, daß sie mit ihm zusammenzieht und sich ihre Zunge piercen läßt ein Tabu in Japan. Die Manipulation des Aussehens und der Schmerz geben Lui das Gefühl, am Leben zu sein. Entschlossen, die eigenen Grenzen zu überschreiten, bittet sie den Meistertätowierer Shiba, ihr ein mystisches Motiv auf den Rücken zu tätowieren. Als Gegenleistung fordert Shiba ein bizarres erotisches Dreiecksverhältnis. Lui willigt ein, doch dann verschwindet Ama…mehr

Produktbeschreibung
Lui ist neunzehn Jahre alt, auffallend schön und gelangweilt. In einer Bar trifft sie den kleinen Gauner Ama, dessen gespaltene Schlangenzunge sie so fasziniert, daß sie mit ihm zusammenzieht und sich ihre Zunge piercen läßt ein Tabu in Japan. Die Manipulation des Aussehens und der Schmerz geben Lui das Gefühl, am Leben zu sein. Entschlossen, die eigenen Grenzen zu überschreiten, bittet sie den Meistertätowierer Shiba, ihr ein mystisches Motiv auf den Rücken zu tätowieren. Als Gegenleistung fordert Shiba ein bizarres erotisches Dreiecksverhältnis. Lui willigt ein, doch dann verschwindet Ama spurlos. Und Lui muß sich ihren Gefühlen und Obsessionen stellen.
Autorenporträt
Hitomi Kanehara ist zweiundzwanzig Jahre alt und hat wie ihre Protagonistin kein Interesse an Konventionen. Mit siebzehn brach sie die Schule ab und konzentrierte sich aufs Schreiben.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit neunzehn hat die japanische Autorin Hitomi Kanahara im Jahr 2003 die bedeutendste literarische Auszeichnung ihres Landes erhalten. Bei der Lektüre dieses Meisterwerks der "Chick Lit" ist dem Rezensenten A.Bn. allerdings ein bisschen anders geworden. Rau geht's nämlich zu im Leben der Heldin Lui, der der Luxus eines Edelprostituierten-Daseins die Langeweile nicht vertreiben kann. So kommt's zu Alkohol- und Drogen-Exzessen, zu Sado-Maso-Sex und zu guter Letzt zum Mord. Das alles ist, konstatiert der Rezensent, sehr gekonnt erzählt - ein bisschen beunruhigend findet er diese Selbstdiagnose der jungen Generation in Japan allerdings doch.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Dieser Debütroman hat die wichtigsten Literaturpreise Japans gewonnen, mehr als eine Million Leser überzeugt: in Tokyo Love erzählt Hitomi Kanehara, 23, von brutalem Sex, Konsumgier und dem krankhaften Narzissmus einer einsamen Generation. Schockierend, nie sensationalistisch." BÜCHER "Pointiert, aufrüttelnd und manchmal plastisch bis an die Grenze des Erträglichen beschreibt Hitomi Kanehara die Metamorphose eines braven Mädchens zum drogensüchtigen, gefühlskalten Wrack." MAXI "In Japan schockierte Hitomi Kanehars Roman-Debüt um Sex, Gewalt und Tod viele Leser. Gleichzeitig brachte ihr das nur 120 Seiten dicke Buch den wichtigsten Literaturpreis des Landes ein und machte die Autorin zur Pop-Ikone." BRIGITTE EXTRA "Schockierende Enthüllungen!" FREUNDIN "Ein wildes, rotziges Buch voll drastischer Gewalt und Sex, das stimmig und eindringlich die Gemütslage der Protagonisten und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens beschreibt." KULTUR SPIEGEL "Tokyo Love ist fesselnd und provozierend." 13.01.07 Aachener Zeitung "Ihre Direktheit fesselt." 20.01. 07 Kurier (A), Peter Pisa
"Hitomi Kanehara ist eine Ikone der japanischen Popkultur." (New York Times)