Marktplatzangebote
13 Angebote ab € 10,00 €
  • Gebundenes Buch

Die Autobiographie der großen alten Dame des amerikanischen Journalismus, die mit ihrer Zeitung Geschichte schrieb und eine der mächtigsten Frauen Amerikas wurde.
An einem Augusttag im Jahre 1963 nahm das Leben von Katharine Graham eine unerwartete Wendung: Ihr Mann Phil, 48 Jahre alt und manisch depressiv, erschoß sich auf dem Landsitz der Familie. Katherine, die Tochter des reichen jüdischen Finanziers Eugene Meyer, hatte Phil 1940 geheiratet, vier Kinder mit ihm kommen und die Rolle einer liebvollen Ehefrau ausgefüllt. Mit dem Freitod ihres Mannes fiel ihr unvermutet die Aufgabe zu,…mehr

Produktbeschreibung
Die Autobiographie der großen alten Dame des amerikanischen Journalismus, die mit ihrer Zeitung Geschichte schrieb und eine der mächtigsten Frauen Amerikas wurde.
An einem Augusttag im Jahre 1963 nahm das Leben von Katharine Graham eine unerwartete Wendung: Ihr Mann Phil, 48 Jahre alt und manisch depressiv, erschoß sich auf dem Landsitz der Familie. Katherine, die Tochter des reichen jüdischen Finanziers Eugene Meyer, hatte Phil 1940 geheiratet, vier Kinder mit ihm kommen und die Rolle einer liebvollen Ehefrau ausgefüllt. Mit dem Freitod ihres Mannes fiel ihr unvermutet die Aufgabe zu, Verlegerin der "Washington Post" zu sein. Sie nahm die Herausforderung an und wandelte sich innerhalb weniger Jahre zur erfolgreichen Medienunternehmerin. Ihre Erziehung und Ausbildung in den oberen Kreisen der amerikanischen Gesellschaft kamen ihr dabei zu Gute. 1971 kam es zu der spektakulärsten Entscheidung ihrer Karriere: Sie wollte auf einer großen Party gerade auf den Ehrengast anstoßen, als sie zum Telefon gerufen wurde und erfuhr, daß die "Post" an die geheimen Pentagon-Papiere herangekommen war, welche die wirkliche Lage im Vietnamkrieg offenbahrten Innerhalb weniger Minuten entschied sie trotz drohender Strafe wegen des Verrats von Staatsgeheimnissen : Wir drucken! Nicht nur damit setzte Katherine Graham ein Zeichen für Meinungsfreiheit und demokratische Öffentlichkeit. Sie wiederstand Präsident Nixon in dem von ihrer Zeitung aufgedeckten Watergate-Skandal, und ließ deswegen übelste Drohungen und Schmähungen über sich ergehen. Das Selbstbewußtsein der "eisernen Lady" des US-Journalismus blieb unerschütterlich: Stets hat sie die investigativen Bestrebungen ihrer Reporter unterstützt und ihre persönliche Meinung hintangestellt. Ihr bekenntnisreiches Buch ist ein Spiegel der amerikanischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Verena Lueken bewundert an diesem Buch die Offenheit, in der die Verlegerin über "ihre persönlichen Schwächen und Selbstzweifel" spricht. Ohne Eitelkeit und Prätention erzähle Graham ihren Weg von der Gattin aus bester Gesellschaft, die sich kaum traut, den Mund aufzumachen, zur Verlegerin, die nach dem Tod ihres Mannes die Washington Post (unter anderem mit der Enthüllung der Watergate-Affäre) auf das Niveau der New York Times brachte.

© Perlentaucher Medien GmbH"