18,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Meine Väter erzählt die dramatische und ungeheuere Geschichte einer österreichisch-jüdischen Familie, einer Schriftstellerfamilie. Es ist die Geschichte eines großen Verschweigens. Sie beginnt in der Gegenwart, auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, auf dem der expressionistische Autor Arnolt Bronnen - Anarchist, Goebbels-Freund, Widerständler, Kommunist - begraben liegt. Und sie greift zurück in das Auschwitz des Jahres 1867. Dort wurde der Großvater Barbara Bronnens, Dr. Ferdinand Bronner, geboren, unter dem Pseudonym Franz Adamus einer der ersten naturalistischen Dramatiker.…mehr

Produktbeschreibung
Meine Väter erzählt die dramatische und ungeheuere Geschichte einer österreichisch-jüdischen Familie, einer Schriftstellerfamilie. Es ist die Geschichte eines großen Verschweigens. Sie beginnt in der Gegenwart, auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, auf dem der expressionistische Autor Arnolt Bronnen - Anarchist, Goebbels-Freund, Widerständler, Kommunist - begraben liegt. Und sie greift zurück in das Auschwitz des Jahres 1867. Dort wurde der Großvater Barbara Bronnens, Dr. Ferdinand Bronner, geboren, unter dem Pseudonym Franz Adamus einer der ersten naturalistischen Dramatiker.
Barbara Bronnen kannte den Großvater nicht, den sein Sohn Arnolt Bronnen ein Leben lang verleugnete. Gestützt auf die umfangreichen Aufzeichnungen Ferdinand Bronners rekonstruiert sie die Biographie des Großvaters bis zu seinem Tod im Jahr 1948 und stößt, je weiter sie vordringt, auf immer mehr Beweise, daß in dieser Familiengeschichte etwas nicht stimmt. Sie befragt Familienmitglieder, die einander ächteten, fährt nach Auschwitz - und kommt einem wahnwitzigen Coup auf die Spur, einem perfiden Rassespiel.
Autorenporträt
Bronnen, BarbaraBarbara Bronnen, in Berlin geboren, aufgewachsen in Österreich, studierte Germanistik und Philosophie in München, wo sie als freie Autorin lebt. Sie hat zahlreiche Romane, Erzählungen, Essays und Features veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.07.2012

Hauptsache, es kracht
Barbara Bronnens Bericht über das irrwitzige Leben und Fliehen und Schreiben des Dramatikers Arnolt Bronnen

Bronnen versuchte vor Gericht zu beweisen, dass sein Vater nicht sein Vater war. Und er deshalb kein Jude.

Es war Panik ausgebrochen bei der Filmpremiere von Remarques "Im Westen nichts Neues" im Dezember 1930 im Berliner Nollendorf-Theater. Olga Schkarena hatte eine ganze Meute weißer Mäuse freigelassen, Tumult brach los, die Nationalisten und Kriegsveteranen, die die Vorführung des verhassten Films stören wollten, nutzten die Aufregung, "schon nach zehn Minuten gleicht das Kino einem Tollhaus", notiert Joseph Goebbels später in sein Tagebuch. Die Vorstellung wird abgesetzt, die nächste auch. "Wir haben gewonnen", schreibt der spätere Propagandaminister. Ernst Jünger, der mit seiner Frau Gretha gekommen war, verlässt angeekelt den Saal. (Vielleicht hatte seine Frau auch einfach Angst vor Mäusen. Oder er selbst?) Olga Schkarena wird von jubelnden Nazi-Anhängern im Triumph aus dem Saal getragen. Wenige Monate später heiratet sie den Skandalschriftsteller Arnolt Bronnen.

Wenn irgendwann mal jemand die Geschichte des politischen Opportunismus im Deutschland des letzten Jahrhunderts schreibt, dann hätte dieser Mann darin, neben großen weltanschaulichen Achterbahnfahrern wie Hanns Heinz Ewers, Erich Ebermayer und Ernst Glaeser, unbedingt einen Ehrenplatz verdient. Arnolt Bronnen war ein Mann, der immer hart am politischen Rand marschierte. Welcher Rand das war, war ihm egal. Hauptsache, es kracht.

Er wurde 1895 als Sohn des jüdischen Dramatikers Ferdinand Bronner und dessen Frau Martha unter dem Namen Arnold Bronner in Wien geboren. Er war Kriegsfreiwilliger, Kommunist, die Aufführung seines ersten Dramas "Vatermord" war einer der größten Theaterskandale der Weimarer Republik. Bertolt Brecht wurde sein bester Freund, die "Dramatiker-Zwillinge" wurden sie genannt, dann schrieb er den heroischen Weltkriegsroman "O.S.", das nationalistische Gegenbuch zu Remarques Bestseller, worauf ihm Brecht die Freundschaft kündigte und Goebbels ihm die seine aufdrängte. "O.S." sei, so Goebbels, "der erste nationalsozialistische Roman". Ein Segen für die Bewegung.

Dumm nur, dass Bronnen, wie er sich nun in Abgrenzung zu seinem Vater nannte, Jude war. Im Gespräch versicherte er Goebbels jedoch, dass das nicht stimme. Der notierte sich: "Das ist sehr erfreulich. Er ist ein ordentlicher Kerl. Ich mag ihn." Und er mochte Olga, die Goebbels noch in ihrer Hochzeitsnacht mit Bronnen telefonisch zu sich bestellte. Und Olga kam. Arnolt wartete, und es begann eine Liebesgeschichte zu dritt.

Arnolts Freundschaft zu Goebbels hielt eine Weile. Doch ab 1933 reichte das allein nicht mehr. Und Bronnen strengte einen der wohl abenteuerlichsten Antivaterschaftsprozesse in der deutschen Rechtsgeschichte an. Seine Mutter war bereit, vor Gericht zu bezeugen, dass Arnold vom evangelischen Pfarrer Schmidt überfallartig vor Eheschließung gezeugt worden sei. Eine anschließende detaillierte Rassemerkmalsuntersuchung sollte sein Ariertum bestätigen. Was auch gelang. Währenddessen erfand Vater Ferdinand Bronner, der als Sohn eines jüdischen Ehepaares in Auschwitz geboren worden war, auch für sich selbst, in einem Artikel in der "B.Z. am Mittag", eine neue Herkunftsgeschichte. Auch er sei kein Jude, sondern ein christliches Findelkind. Auch er überlebte die Nazizeit.

Das alles, die Kämpfe, die Biographieerfindungen, die Freundschaften, Feindschaften und politischen Abenteuer dieser beiden Dramatiker, die nicht Vater und Sohn sein wollten, das ist ein so unglaubwürdiger Romanstoff, dass er wohl nur als Dokument lesbar wäre. Und Arnolt Bronnen hat das natürlich auch gleich selbst übernommen. Als er längst wieder Kommunist geworden und von Johannes R. Becher nach Ost-Berlin gerufen worden war, veröffentlichte er "arnolt bronnen gibt zu protokoll". Ein Verhör seiner selbst, ein zum Teil ehrliches, zum Teil irrwitziges, kühl geschriebenes, gerechtes und vor allem selbstgerechtes Buch.

Das Buch jedoch, das seine Tochter, die Journalistin Barbara Bronnen, jetzt über ihn und seinen Vater geschrieben hat, fügt dem bekannten Bild leider nicht viel Neues hinzu. Nur viel Gefühl, viele Mutmaßungen, viel Raunen und ungläubiges Staunen über die eigene Herkunftsgeschichte, über die beiden Männer, die ihr Vater und Großvater waren und sich als Dramatiker ihres Lebens wahnsinnige Biographien erfanden. Gegeneinander. Gegen die Zeit und immer wieder mit ihr. Die kursiv gesetzten Selbstgespräche haben etwas von einer Therapiesitzung, in die der Leser hineingezwungen wird. Nur manchmal reißt es einen mit, wenn es Barbara Bronnen deutlich zu machen gelingt, auf welch windigem Fundament ein Leben steht, wenn Vater und Großvater ein Leben auf der Flucht vor der eigenen Biographie führten.

VOLKER WEIDERMANN

Barbara Bronnen: "Meine Väter". Insel-Verlag, 330 Seiten, 22,95 Euro

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
…mehr

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Jörg Magenau hat Barbara Bronnens neues Buch "Meine Väter" mit gemischten Gefühlen gelesen. Einmal mehr setze sich die Autorin mit ihrer problematischen Familiengeschichte auseinander, so der Kritiker, der das Buch als "atemberaubende" deutsch-jüdische Familiensaga lobt. Interessiert liest er von den Gemeinsamkeiten zwischen Barbara Bronnens Großvater, Ferdinand Bronner und ihrem Vater Arnolt Bronnen, die nicht nur beide als Dramatiker wenig Erfolg hatten, sondern auch zeitlebens gegen ihre jüdische Herkunft kämpften: Während sich der Großvater nach seiner Konversion zum Protestantismus von Eliezer in Ferdinand umbenannte, änderte der Vater, der zunächst ein Propagandist der Nazis war, seinen Namen in das germanische "Bronnen" und setzte 1941 mit einer Vaterschaftsklage durch, dass seine Mutter in der Hochzeitsnacht vom Pfarrer "im Schlaf geschwängert" worden sei. Dass Barbara Bronnen allerdings ohne ausreichende Beweise behaupte, der Vaterschaftsprozess sei ein gemeinsamer Plan von Vater und Sohn gewesen, um auch Ferdinand Bronner vor der Deportation durch die Nazis zu schützen, erscheint dem Kritiker allerdings als allzu sentimentaler Versöhnungswunsch der Autorin - nicht zuletzt mit ihrem eigenen Vater. Darüber hinaus haben den Rezensenten zahlreiche Nebensächlichkeiten und "pseudo-objektive", kursiv gesetzte Einschübe, in denen die Autorin in der dritten Person zu sich selbst spricht, gestört.

© Perlentaucher Medien GmbH
…mehr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.07.2012

Gefühlte Nähe
Barbara Bronnen setzt sich in ihrem neuen Buch abermals mit ihrer problematischen Familiengeschichte
auseinander. Ihr Versuch einer späten Versöhnung verrät den Wunsch nach Entlastung
VON JÖRG MAGENAU
Sie sei so etwas wie ein „Zirkuskind“, schreibt Barbara Bronnen auf ihrer Homepage über sich selbst. An ihrem Vater Arnolt Bronnen habe sie schon früh gelernt, „dass Abstürze gerade bei viel Erfolg unvermeidlich sind“. Den berühmten und erfolgreichen Dramatiker habe sie nie kennengelernt, „nur den einsamen, erfolglosen und ausgesetzten Menschen“ – und dadurch begriffen, „dass Scheitern zum Leben gehört“.
  Die Auseinandersetzung mit diesem Vater ist für Barbara Bronnen zu einer Lebensaufgabe geworden. Immer wieder hat sie sich in ihren Werken mit ihm auseinandergesetzt, dessen Biografie mit dem Wort „scheitern“ jedoch nicht angemessen beschrieben ist. Als junger, expressiv-revolutionärer Dramatiker im Brecht-Umfeld zu einiger Berühmtheit gelangt, lief er in den Zwanzigerjahren zur nationalistischen Rechten über, war mit Goebbels befreundet und wurde zu einem Propagandisten der Nazis, fiel aber nach der Machtergreifung bald in Ungnade. Seine väterlicherseits jüdische Herkunft wollte er schon 1930 mit einer absurden Vaterschaftsklage abschütteln: Von der Mutter ließ er sich zu diesem Zweck schriftlich bestätigen, sie sei in der Hochzeitsnacht vom Pfarrer, in dessen Haus sie übernachtete, gewissermaßen im Schlaf geschwängert worden.
  Nachdem er 1937 aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen wurde, bestätigte ihm die NS-Justiz in Berlin schließlich 1941 die erwünschte „reinrassig arische“ Abstammung aufgrund dieser abenteuerlichen Erfindung. Doch Bronnen blieb trotzdem ein gefährdeter Außenseiter, der immer wieder nur knapp der Verhaftung entging. 1944 schloss er sich dem kommunistischen Widerstand in Österreich an, 1955 ging er in die DDR, wo er 1959 starb, wenig geliebt in Ost und West: ein Anpassungsvirtuose, ein Mann mit wandelbaren, aber stets heftigen Überzeugungen, Opportunist und Außenseiter zugleich.
  Ihr neues Buch beginnt Barbara Bronnen am Grab des Vaters auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Doch ihre Recherche führt sie dieses Mal weiter zurück in der Familiengeschichte. Und so gelangt sie nach Auschwitz, wo im Jahr 1867 der Großvater geboren wurde, Eliezer Bronner, der sich später, nach seiner Konversion zum Protestantismus, Ferdinand Bronner nannte. Mit einem naturalistischen Theaterstück über soziales Elend und einen Bergarbeiterstreik wurde er in Wien um die Jahrhundertwende zum Skandalautor, versank aber bald wieder in der Bedeutungslosigkeit.
Frappierend sind die Übereinstimmungen zwischen Großvater und Vater, zweier jugendbewegter Dramatiker mit flüchtigem Erfolg, denen vor allem eines gemeinsam ist: das Bedürfnis, sich vom Vater abzugrenzen. Schon Ferdinand Bronner etablierte sich mit einem öffentlichen Vatermord auf der Bühne als Autor und sagte sich von seiner jüdischen Familie los, um Erfolg zu haben. Er trieb die Assimilation so weit, dass er sich auch den Antisemitismus zu eigen machte. Nur so, als Judenhasser, konnte er als konvertierter Jude darauf hoffen, in der Gesellschaft anzukommen. Arnolt übertrumpfte ihn darin noch. Wie sein Vater änderte auch er den Namen, härtete den Arnold durch ein t am Ende und verwandelte sich vom jüdischen Bronner zum germanisch-poetischen Bronnen. Unter diesem Namen sorgte er mit dem Drama „Vatermord“ für Furore. So ist es gerade das Trennende, was beide verbindet.
  Barbara Bronnen kann auf die umfangreichen schriftlichen Erinnerungen des Großvaters zurückgreifen, die bis ins Jahr 1918 reichen. Auch die Autobiografie ihres Vaters „Arnolt Bronnen gibt zu Protokoll“ dient ihr als Quelle, auch wenn dieser Darstellung als einer Selbstrechtfertigungsschrift nach 1945 nicht zu trauen ist. Der Clou ihrer Geschichte besteht darin, die tiefe gegenseitige Abneigung von Vater und Sohn in einem finalen Coup zu überwinden: Der Vaterschaftsprozess von 1941 sei eine gemeinsame Strategie gewesen, schließlich sei in diesem Zusammenhang auch dem Großvater nach umfassenden „rassehygienischen“ Untersuchungen eine nicht-jüdische Herkunft amtlich bestätigt worden. Dadurch entging er der Deportation und der Ermordung durch die Nazis – er starb 1948 in Wien.
  Der einzige Beleg für diese These ist jedoch der beiläufige Satz „Ich habe Arnolt viel zu verdanken“, den Barbara Bronnen in einem Brief des Großvaters entdeckt. Und dass ihre Großeltern zuletzt im Altersheim ausgerechnet mit der Witwe des Pfarrers, der angeblich Arnolts leiblicher Vater sein sollte, einträchtig an einem Tisch saßen, überzeugt als Argument für eine gemeinsame Verschwörung auch nicht wirklich. So ist es wohl eher der Wille der Tochter zur Versöhnung mit ihrem Vater, der dessen Versöhnung mit dem Großvater notwendig macht.
  Barbara Bronnen ist als Tochter selbstverständlich in die Geschichte involviert. Sie ist Partei und schon deshalb an Ausgleich interessiert, weil sie ein höchst widersprüchliches Erbe zu tragen hat: Die Kollaboration des Vaters mit den Nazis stellt sie auf die Seite der Täter, die verleugnete jüdische Familiengeschichte auf die der Opfer. Sie teilt mit dem Großvater das Syndrom der gefühlten Schuld der Überlebenden und zugleich den Antisemitismus des Konvertiten. Und sie berichtet davon, wie schwierig es in ihrer Familie auch heute noch ist, diese Herkunft zu erforschen.
  Dabei verliert sie sich aber immer wieder in Nebensächlichkeiten. Gleich im ersten Kapitel wird man mit einer unübersehbaren Menge von Onkeln und Tanten, Neffen und Nichten bekannt gemacht, ohne dass klar würde, wozu das nötig ist. Störender noch sind permanente, das ganze Buch durchziehende Einschübe, die kursiv gesetzt sind und in denen die Autorin sich selbst in der dritten Person anspricht, als wäre sie ihre eigene Supervisorin, während sie ansonsten in der Ich-Form schreibt. Vielleicht dient diese Konstruktion dazu, Sätze von sich wegzurücken und dadurch erst möglich zu machen, wenn sie etwa kursiv gesetzt schreibt: „Schuldlos wie die Opfer und ihre Nachkommen zu sein: das wäre ihr Wunsch. Zwar steht sie auf der Seite der Ermordeten, aber sie bleibt an ihre Väter und ihre Geschichte gebunden.“ Die formale Pseudo-Objektivität steigert in solchen Momenten nur den Eindruck einer sentimentalischen Hilflosigkeit.
  Aus dieser Ambivalenz heraus ist dann auch die allzu folkloristisch ausfallende Identifizierung mit dem Schtetl-Judentum zu erklären, wenn sie das im Museum von Auschwitz gezeigte jüdische Alltagsleben des 19. Jahrhunderts als Herkunftsort romantisch verklärt. Oder wenn sie an der Stelle, an der das Haus des Großvaters gestanden haben könnte, die Hand auf einen Mauerrest legt „um ein Verhältnis zu ihr herzustellen“, dann aber registriert: „Ich empfinde nichts. Mir wird bewusst, wie groß der Abstand ist.“ Diesen Abstand zu überwinden ist die Sehnsucht, die Barbara Bronnen in „Meine Väter“ abermals antreibt. Das ist verständlich. Ihr Buch wäre ohne den Versöhnungswunsch aber vielleicht besser gelungen, wäre schärfer, härter, genauer geworden. Denn diese deutsch-jüdisch-österreichische Familiensaga ist eine wahrlich atemraubende Geschichte. 
Beide, Vater und Großvater,
verband gerade das,
was sie trennte
Den berühmten Mann habe sie nie kennengelernt, so Barbara Bronnen, nur den einsamen Menschen. Der Einband ihres neuen Buches (Foto rechts) zeigt Vater und Tochter 1944 in Bad Goisern.
Foto: Suhrkamp Verlag

  
  
  
  
  
  
Barbara Bronnen:
Meine Väter. Insel Verlag, Berlin 2012. 336 Seiten, 22,95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
…mehr