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In Valeyri, einem isländischen Fischerdorf, liegen an diesem warmen Mittsommertag Erwartung und freudige Erregung in der Luft: Abends werden die meisten Einwohner bei dem Chorkonzert singen, das Kata dirigiert. Sie radelt durch die Straßen - in zwei Minuten, in denen alle Kata in ihrem blaugepunkteten Kleid vorbeifahren sehen. Zwei Minuten, in denen Geheimnisse und Erinnerungen, vergangene Lieben und Sehnsüchte sich zu einem vielstimmigen Gesang verbinden und in der Luft von Valeyri klingen: Die von Kalli, dem Solisten, der allein in seiner Werkstatt sitzt, umgeben von Geräten und…mehr

Produktbeschreibung
In Valeyri, einem isländischen Fischerdorf, liegen an diesem warmen Mittsommertag Erwartung und freudige Erregung in der Luft: Abends werden die meisten Einwohner bei dem Chorkonzert singen, das Kata dirigiert. Sie radelt durch die Straßen - in zwei Minuten, in denen alle Kata in ihrem blaugepunkteten Kleid vorbeifahren sehen. Zwei Minuten, in denen Geheimnisse und Erinnerungen, vergangene Lieben und Sehnsüchte sich zu einem vielstimmigen Gesang verbinden und in der Luft von Valeyri klingen: Die von Kalli, dem Solisten, der allein in seiner Werkstatt sitzt, umgeben von Geräten und Erinnerungen. Vom alten Papageitaucher-Lalli und seiner Schwester Lara, die heute zum ersten Mal seit Jahren wieder miteinander sprechen werden. Und von Pastor Sæmundur, der ein Bier aufmacht, während Gut und Böse um seine Seele kämpfen.

Poetisch und voller Zärtlichkeit erzählt Guðmundur Andri Thorsson über die wichtigsten Dinge im Leben.
Autorenporträt
Thorsson, Gudmundur Andri
Gudmundur Andri Thorsson, 1957 in Reykjavik geboren, ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Islands und wurde für seine Romane mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sein Roman Nach Island! erschien 1996 auf Deutsch. Thorsson arbeitet außerdem als Literaturkritiker, Verlagslektor und Übersetzer.

Flecken, Tina
Tina Flecken, geboren 1968, lebt in Köln und übersetzt Literatur aus dem Isländischen, darunter Bjarni Bjarnason, Yrsa Sigurðardóttir, Sjón und Eiríkur Örn Norðdahl.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Björn Hayer lauscht dem Wind in Gudmundur Andri Thorssons Roman, der dem Rezensenten Island und seine Menschen in einzigartiger Weise näherbringt. Klug konstruiert, wahrhaftig, lakonisch, großartig findet Hayer, wie der Autor Einzelschicksale und Figurenpsychologien entwirft und sie dann in einer "Poetik des Nebels" innerhalb der Dorfgemeinschaft miteinander vernetzt, wie er auch die einzelnen Prosastücke durch Querverweise und Andeutungen vereint. Die Atmosphäre der Andacht und Weltferne, die so entsteht, scheint Hayer gut zu gefallen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein außergewöhnlicherRoman voller Musik, Sonne und Sehnsucht" Fréttablaðið, Reykjavik