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Jeder kennt Charles Lindbergh, doch wer kennt noch Clärenore Stinnes? Im Mai 1927 bricht die Sechsundzwanzigjährige in einem Standard 6 der Firma Adler ins Abenteuer ihres Lebens auf. Ihr Ziel: die Welt zu umrunden - eine Welt ohne Straßen, Tankstellen, Ersatzteillager. Die Reise ist entbehrungsreich und gefährlich. Und ihr Begleiter, der schwedische Kameramann Söderström, notiert in Sibirien bei minus 50 Grad: "Mit heiler Haut davongekommen, Wölfe begleiten unsere Fahrt. Fräulein Stinnes bietet mir das du an."

Produktbeschreibung
Jeder kennt Charles Lindbergh, doch wer kennt noch Clärenore Stinnes? Im Mai 1927 bricht die Sechsundzwanzigjährige in einem Standard 6 der Firma Adler ins Abenteuer ihres Lebens auf. Ihr Ziel: die Welt zu umrunden - eine Welt ohne Straßen, Tankstellen, Ersatzteillager. Die Reise ist entbehrungsreich und gefährlich. Und ihr Begleiter, der schwedische Kameramann Söderström, notiert in Sibirien bei minus 50 Grad: "Mit heiler Haut davongekommen, Wölfe begleiten unsere Fahrt. Fräulein Stinnes bietet mir das du an."
Autorenporträt
Michael Winter, geboren 1946 in Braunschweig, arbeitet als freier Journalist und Autor für den Südwestrundfunk und die Süddeutsche Zeitung. Er lebt in Koblenz und auf Teneriffa. Zuletzt erschienen die Bücher "Percy Warberger: Das große Spiel oder im Dickicht der Begehrlichkeiten" (1995, zusammen mit Harald Eggebrecht und Sten Nadolny); "Im Gewühle der Gefühle. Ein erotischer Verführer" (1996).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Kaum zu glauben, dass historische Leistungen von Frauen immer noch so wenig gelten. Margrit Gerste ist dem Autor also richtig dankbar, wenn dieser uns "mit viel Schwung" das Leben der Pionierin Clärenore Stinnes' ins Gedächtnis ruft. Schließlich findet sie deren Weltumrundung per Automobil mindestens ebenso gewaltig wie Lindberghs Flug über den Atlantik. Und dann: "Welch ein Erzählstoff!" Zwischen den "glänzenden Landschaftsbeschreibungen" und "dramatischen Inszenierungen", die der Autor laut Gerste "in absolut verzeihlichem Ausmaß" mit Kitsch und Kolportage versetzt, kommt es der Rezensentin allerdings mitunter etwas spanisch vor. So unwahrscheinlich sind manch eingewebte Schicksale. Dass der Autor stets "vollkommen distanzlos" vorgeht, macht die Sache für Gerste noch beunruhigender, auch wenn das Vorwort einen "Lebensbericht mit romanhaften Zügen" bereits ankündigt: "Wir hätten allerdings schon gern ein paar Hinweise gehabt, wo die Wahrheit in Dichtung übergeht."

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