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"Eine Sensation, perfekt und unvergesslich." - Elke Heidenreich Das "Meisterwerk einer aufs Äußerste verknappten Erzählkunst" (FAZ) erscheint als Neuausgabe zum 75. Jubiläum seiner Erstveröffentlichung. Adressat unbekannt, der große literarische Erfolg von Kathrine Kressmann Taylor, die als Schriftstellerin nur mit ihren beiden Nachnamen an die Öffentlichkeit trat, ist ein Roman von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert er die tragische Entwicklung einer Freundschaft und…mehr

Produktbeschreibung
"Eine Sensation, perfekt und unvergesslich." - Elke Heidenreich
Das "Meisterwerk einer aufs Äußerste verknappten Erzählkunst" (FAZ) erscheint als Neuausgabe zum 75. Jubiläum seiner Erstveröffentlichung.
Adressat unbekannt, der große literarische Erfolg von Kathrine Kressmann Taylor, die als Schriftstellerin nur mit ihren beiden Nachnamen an die Öffentlichkeit trat, ist ein Roman von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtübernahme, schildert er die tragische Entwicklung einer Freundschaft und die Geschichte einer bitterbösen Rache.

"Ich habe nie auf weniger Seiten ein größeres Drama gelesen", schreibt Elke Heidenreich in ihrem Nachwort. "Diese Geschichte ist meisterhaft, sie ist mit unübertrefflicher Spannung gebaut, in irritierender Kürze, kein Wort zu viel, keines fehlt ... Nie wurde das zersetzende Gift des Nationalsozialismus eindringlicher beschrieben. Adressat unbekannt sollte Schullektüre werden."

"Man darf über diese eindrucksvolle Geschichte nicht sprechen - zumindest nicht mit jenen, die sie noch nicht gelesen haben. Dieses kleine Buch ist ein großes Erlebnis." - Deutsche Welle
Autorenporträt
Kressmann Taylor, Kathrine
Kathrine Kressmann Taylor, 1903 in Portland geboren, arbeitete nach dem Studium als Journalistin und Werbetexterin. 1938 veröffentlichte sie den Briefroman Adressat unbekannt, der über sechzig Jahre später auch in Frankreich und Deutschland zum Bestseller wurde. Ihr zweiter Roman Bis zu jenem Tag (1942) mehrte ihren Ruhm, und sie lehrte fortan am Gettysburg College. Später lebte sie abwechselnd in Minneapolis und in Florenz. Sie starb 1996.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Die Amerikanerin Kressmann Taylor verfasste 1938 den fiktiven Briefwechsel zwischen dem Deutschen Martin Schulse und dem amerikanischen Juden Max Eisenstein. Ein beklemmendes Wechselbad der Gefühle. Beide betreiben eine Kunstgalerie in San Francisco und sind Freunde - bis Schulse 1932 nach Deutschland zurückkehrt. Während Max vom fernen Amerika aus mit wachsender Sorge die politischen Veränderungen im Deutschen Reich verfolgt, lässt sich Martin von Hitlers Politik beeinflussen. Aus Freundschaft wird Feindschaft, aus Gefälligkeit Rache. Dass das Hörbuch dem literarischen Meisterwerk in nichts nachsteht, liegt an den herausragenden Interpretationen von Stephan Schad und Matthias Brandt. Zunächst freundschaftlich, dann überheblich und später flehend - Schad betont jede Gefühlslage des vom Regime manipulierten Schulse auf den Punkt. Brandt liest Eisenstein weniger dramatisch und betonungsärmer, und lässt den Zuhörer dessen Wandlung vom loyalen Freund zum perfiden Rächer, wie auch in der Vorlage, zwischen den Zeilen erleben. Am Ende wird wohl bei jedem Hörer noch ein Geräusch folgen, das nicht auf der CD enthalten ist: das eigene Schlucken.

© BÜCHERmagazin, Olaf Ernst (ole)
"eines der Bücher, das genau das
sagt, was es zu sagen hat, in einer Knappheit, in der jedes Wort wichtig ist.
Und es fährt ein." Neue Luzerner Zeitung, 24.01.2013