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  • Buch mit Leinen-Einband

Abaelard (1079-1142) gilt als philosophisch-theologisches Genie des 12. Jahrhunderts. Für die Mediävistik, inzwischen das Vor zeigefach einer integrierten Kulturwissenschaft, ist er eines der interessantesten Forschungsobjekte überhaupt. Der vorliegende Band ebnet den Weg zu Abaelards Leben und Werk, erschließt Abaelards Gedankenwelt, führt in die Hauptwerke des zweimal als Ketzer Verurteilten ein und analysiert seine Wirkung auf die Zeitgenossen.

Produktbeschreibung
Abaelard (1079-1142) gilt als philosophisch-theologisches Genie des 12. Jahrhunderts. Für die Mediävistik, inzwischen das Vor zeigefach einer integrierten Kulturwissenschaft, ist er eines der interessantesten Forschungsobjekte überhaupt. Der vorliegende Band ebnet den Weg zu Abaelards Leben und Werk, erschließt Abaelards Gedankenwelt, führt in die Hauptwerke des zweimal als Ketzer Verurteilten ein und analysiert seine Wirkung auf die Zeitgenossen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Das Buch unternimmt eine Ehrenrettung für einen großen Philosophen des Mittelalters, Peter Abelaerd, und wie jede Rettung, gesteht Friedrich Niewöhner, gerate sie ein wenig "penetrant". Doch davon mal abgesehen, muss er zugestehen, spreche eigentlich alles dafür, die Aktualität dieses Frühscholastikers anzuerkennen. Anfangen sollte der unkundige Leser mit dem "Gespräch eines Philosophen, eines Juden und eines Christen" aus dem Jahr 1125/26, einem der "aufregendsten Zeugnisse" mittelalterlichen Denkens, das den Geist der Toleranz atmet, findet Niewöhner, denn der Philosoph in diesem Gespräch, verrät er, ist ein Muslim. Der Band gewährt Einblick in das gesamte Werk Abelaerds, verschafft Überblick über seine theologischen Schriften, seine Ethik und seine Logik; auch seinem unruhigen und nonkonformen Leben widmet sich ein Beitrag: Abelaerd wurde zweimal als Häretiker verurteilt, kastriert und starb dennoch eines natürlichen Todes. Eine umfangreiche Abelaerd-Bibliografie schlüssele im übrigen die jüngste Forschungsliteratur auf, lobt Niewöhner zudem.

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