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Ein Kriegsgefangener in Edinburgh verliebt sich in ein schottisches Mädchen, flieht und durchquert mit der Polizei im Nacken ganz England. In gottverlassenen Landschaften und zwielichtigen Kaschemmen spielen die Szenen und drohen die Gefahren, denen der Held immer wieder entkommt. Voller Eloquenz, Witz und entwaffnendem Charme zieht der Erzähler St. Ives unsere Sympathie auf seine Seite. In England gilt "St. Ives" heute als Hauptwerk Stevensons. Andreas Nohl hat das großartige Porträt von Schottland neu entdeckt und vollständig ins Deutsche übersetzt. Ein rasanter Abenteuer- und Liebesroman…mehr

Produktbeschreibung
Ein Kriegsgefangener in Edinburgh verliebt sich in ein schottisches Mädchen, flieht und durchquert mit der Polizei im Nacken ganz England. In gottverlassenen Landschaften und zwielichtigen Kaschemmen spielen die Szenen und drohen die Gefahren, denen der Held immer wieder entkommt. Voller Eloquenz, Witz und entwaffnendem Charme zieht der Erzähler St. Ives unsere Sympathie auf seine Seite. In England gilt "St. Ives" heute als Hauptwerk Stevensons. Andreas Nohl hat das großartige Porträt von Schottland neu entdeckt und vollständig ins Deutsche übersetzt. Ein rasanter Abenteuer- und Liebesroman zwischen Romantik und Moderne, spannend wie ein Hitchcock-Thriller!
Autorenporträt
Robert Louis Stevenson wurde 1850 als einziger Sohn des Ingenieurs und Leuchtturmbauers Thomas Stevenson geboren. Stevenson litt sein Leben lang unter Tuberkulose und starb mit nur 44 Jahren in Vailima, Samoa. Er studierte zunächst Technik und später Rechtswissenschaft. Trotz seiner Zulassung als Anwalt nahm er keine Fälle an, sondern widmete sich dem Schreiben. Stevenson verfasste zahlreiche Werke, darunter Reiseerzählungen, Abenteuerliteratur, historische Romane, Lyrik und Essays. Mit dem Jugendbuchklassiker Die Schatzinsel wurde Robert Louis Stevenson weltberühmt. Außerdem schrieb er u.a. Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde (1886), Der Master von Ballantrae (1889) und St. Ives (1898).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Dies ist keins der gelungensten Bücher von Robert Louis Stevenson, meint Rezensent Thomas Steinfeld. Der Roman hat zwar ein historisches Ereignis - den napoleonischen Krieg zum Hintergrund. Aber ein historischer Roman ist es nicht, meint er. Zu schwungvoll-ironisch der Held, zu abenteuerhaft die Geschichte. Stevenson hat den Roman nie beendet. Die letzten sechs Kapitel schrieb der Schriftsteller Arthur Quiller-Couch nach Notizen Stevensons. Vielleicht auch daher das Unentschiedene des Romans. Übersetzer Andreas Nohl hat sich entschlossen, ihn als Melodram zu behandeln, so Steinfeld, den das nicht überzeugt. Die eigentliche Geschichte des Buchs, nämlich wie ein eleganter, ironischer französischer Adliger "seine Naturalisierung als Brite" inszeniert, geht für den Rezensenten so verloren.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Erzähler von Weltformat. Stevensons Abenteuerroman 'St. Ives' ist sensationell - zu Wasser, auf der Erde und in der Luft. Ein Abenteuerroman nach allen Regeln der Kunst. ... Andreas Nohl hat Stevensons spätes Werk in ein geschmeidiges, frisches Deutsch übersetzt. Der Roman ist, wie man beim Lesen schnell begreift, nicht nur ein Spät-, sondern auch ein Hauptwerk und macht schmerzlich deutlich, dass Robert Louis Stevenson mindestens zwanzig Jahre zu früh gestorben ist. So sind gewiss einige Werke der Weltliteratur ungeschrieben geblieben. Dieses hier aber gehört ihr an und sollte nun gelesen werden." Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.04.11

"Ein hinreißender Roman. ... Die luftige Liebesgeschichte, die grimmige Schwiegermutter in spe und der schurkische Cousin, den ein verärgerter Erbonkel vom reichen Verschwender zum armen Halunken macht, sorgen in der Schilderung aus der Perspektive des sympathischen Angebers St. Ives für beste Laune auch in schlimmster Gefahr. Das alles macht die Lektüre zu einer Verjüngungskur." Bruno Preisendörfer, Der Tagesspiegel, 24.05.11

"Nichts ist in diesem Roman, wie es scheint ... In 'St. Ives' verdreht Stevenson die Schauplätze so ironisch wie souverän: In der Grauzone zwischen Fern- und Heimweh schickt er einen Franzosen in ein exotisches Schottland und schreibt, am Ende der Welt in Samoa, klammheimlich einen Heimatroman." Wieland Freund, Die Welt, 04.06.11

"Robert Louis Stevenson stellt in diesem lässig komponierten Spätwerk seine literarische Bravour noch einmal unter Beweis." Maike Albath, Deutschlandradio, 18.09.11…mehr