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Eine Geschichte über menschliche Grenzsituationen: Einar Thor und seine Geliebte Eva sind schwer alkohol- und drogenabhängig. Während Einar in den Niederlanden in Untersuchungshaft sitzt, schreiben die beiden sich fast täglich, und weil sie sich noch nicht lange kennen, erzählen sie einander ihre Lebensgeschichte. Dank ihrer innigen Verbindung gelingt es ihnen schließlich, die Sucht zu überwinden. Nach seiner Entlassung vertraut Einar dem Schriftsteller Einar Már Gudmundsson ihren Briefwechsel an. Gudmundsson, der darin sein eigenes Alkoholproblem gespiegelt sieht, schreibt daraufhin eine…mehr

Produktbeschreibung
Eine Geschichte über menschliche Grenzsituationen: Einar Thor und seine Geliebte Eva sind schwer alkohol- und drogenabhängig. Während Einar in den Niederlanden in Untersuchungshaft sitzt, schreiben die beiden sich fast täglich, und weil sie sich noch nicht lange kennen, erzählen sie einander ihre Lebensgeschichte. Dank ihrer innigen Verbindung gelingt es ihnen schließlich, die Sucht zu überwinden. Nach seiner Entlassung vertraut Einar dem Schriftsteller Einar Már Gudmundsson ihren Briefwechsel an. Gudmundsson, der darin sein eigenes Alkoholproblem gespiegelt sieht, schreibt daraufhin eine Liebesgeschichte über die beiden und schreibt sich selbst mit hinein - ein einzigartiges Buch zwischen Realität und Fiktion.
Autorenporträt
Gudmundsson, Einar Már
Einar Már Gudmundsson, 1954 in Reykjavík geboren, kehrte nach einem sechsjährigen Aufenthalt in Kopenhagen dorthin zurück. Seine Bücher sind in viele Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet worden. Bei Hanser erschienen die Romane Engel des Universums (Roman, 1998), für das der Autor mit dem Preis des Nordischen Rates ausgezeichnet wurde, sowie Fußspuren am Himmel (Roman, 2001), Wie man ein Land in den Abgrund führt. Die Geschichte von Islands Ruin (2010) und Vorübergehend nicht erreichbar (Roman, 2011). Im Jahr 2012 wurde Einar Már Guðmundsson mit dem Nordischen Preis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.

Butt, Wolfgang
Wolfgang Butt, geboren 1937, langjähriger Hochschuldozent für Skandinavistik und Kleinverleger von Literatur aus Skandinavien. Seit 1995 freiberuflicher Übersetzer, u.a. von P.O. Enquist, Arne Dahl und sämtliche Kriminalromane von Henning Mankell.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Aldo Keel besichtigt das "verzwickte und verschlungene" Gerüst, auf dem dieser, Autor und Erzähler bis zur Ununterscheidbarkeit vermengende Roman über das destruktive Potenzial des Drogenmissbrauchs und den wendigen Selbstbetrugsmanövern der Alkoholsüchtigen ruht: Ins Zentrum setzt sich der Autor als trockener Alkoholiker selbst, "eingewoben" in die Geschichte ist zudem als Briefroman die Liebesgeschichte zwischen dem inhaftierten Junkie Einar Thor und Eva: Ein Dokument mit unklarem Status, schreibt der Rezensent, der sich nicht sicher ist, ob dieses dem Autor tatsächlich, wie im Roman beschrieben, überantwortet wurde. Doch ganz gleich, ob es sich bei dem Roman um Dichtung, Wahrheit oder "wahre Dichtung" handelt, "verblüfft" nimmt der Rezensent anhand zahlreicher eingestreuter Zitatsplitter abschließend zur Kenntnis, dass das Werk über solche Fragen der Authentizität hinaus von Laxness' Klassiker "Sein eigener Herr" inspiriert ist.

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