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Septimus Heap, der siebte Sohn eines siebten Sohnes, dem ungeheuerliche magische Kräfte nachgesagt werden, ist kurz nach seiner Geburt gestorben. Kein Wunder, dass der fürchterliche Zauberer DomDaniel ungehindert wüten kann. Einzige Rettung könnte dieverschollene Tochter der ermordeten Königin sein. Es beginnt eine fieberhafte Jagd nach ihr, die die chaotische Zaubererfamilie Heap, die flinke Botenratte Stanley, die in ihre lila Pythonlederstiefel verliebte außergewöhnliche Zauberin Marcia Overstrand und andere seltsame Gestalten bis in die finsteren Marschen führt. Was dort geschieht, hätte nicht einmal DomDaniel für möglich gehalten ...…mehr

Produktbeschreibung
Septimus Heap, der siebte Sohn eines siebten Sohnes, dem ungeheuerliche magische Kräfte nachgesagt werden, ist kurz nach seiner Geburt gestorben. Kein Wunder, dass der fürchterliche Zauberer DomDaniel ungehindert wüten kann. Einzige Rettung könnte dieverschollene Tochter der ermordeten Königin sein. Es beginnt eine fieberhafte Jagd nach ihr, die die chaotische Zaubererfamilie Heap, die flinke Botenratte Stanley, die in ihre lila Pythonlederstiefel verliebte außergewöhnliche Zauberin Marcia Overstrand und andere seltsame Gestalten bis in die finsteren Marschen führt. Was dort geschieht, hätte nicht einmal DomDaniel für möglich gehalten ...

Autorenporträt
Angie Sage grew up in the Thames Valley, London and Kent. She went to Art School in Leicester where she studied Graphic Design and Illustration. After college she started illustrating books and then started writing, first toddler books, later chapter books. She lives overlooking a creek in Cornwall and loves sailing her boat, Muriel and all things to do with the sea. She has two grown-up daughters.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.10.2005

Mondkundige Hexen und unterirdische Drachen
Glauben Sie an Zauberei? Nein? Dann sollten Sie es mal mit Magyk versuchen, neuer Zauber-Bestseller aus England. Denn in ihrem ersten Roman zieht die englische Illustratorin und Autorin Angie Sage alle Register. Im Zentrum: Septimus Heap, siebter Sohn eines siebten Sohnes aus altem Zauberergeschlecht. Ihm geht ein legendärer Ruf voraus, aber kaum hat er das Licht der Welt erblickt, ist er wieder von der Bildfläche verschwunden. Der Junge, so heißt es, sei kurz nach der Geburt gestorben. Die Hebamme lässt ihn eilends verschwinden, der Mutter wird ein anderes Baby in die Arme gelegt: Jenna, Findelkind, das sie schon bald liebt wie ihr eigenes. Doch die Welt der Heaps, vor historisch-mittelalterlicher Kulisse zwischen Realität und Fantasy, ist voller Gefahr. Seit der Ermordung der Königin, bei der auch deren Töchterchen umgebracht worden sein soll, seit die Horde der „Gardewächter” den Befehlston angibt, kann nicht mal die Chefin der Zauber-Zunft, die Außergewöhnliche Zauberin Marcia Overstrand, Markenzeichen lila Kleidung, modebewusst mit Schuhtick, herrisch und brillant, dem Spuk ein Ende bereiten, im Gegenteil. Als an Jennas 10. Geburtstag Meuchelmörder ein weiteres Mal die Silberpistole zücken und der böse Zauberer Dom Daniel an die Macht zurückkehrt, bleibt nur noch Flucht. Mit Jenna im Boot: Vater Silas, Chaoszauberer mit mangelndem Ehrgeiz, aber umso mehr Herz, Bruder Nicko, Wolfshund Maxie, Marcia, und jener rätselhafte Junge 412 aus der Kinderarmee, magisches Supertalent, dessen Name keiner kennt.
Es ist der Beginn einer dramatischen Verfolgungsjagd, bei der Menschen, Zauberer, mondkundige Hexen, Boggarts, Magogs, Panzerkäfer genauso eine Rolle spielen wie übereifrige Rattenkuriere und unterirdische Drachen im Dornröschenschlaf. Dass dabei J. K. Rowling erklärtes Vorbild der Autorin ist, bleibt zwar unverkennbar - doch in die Harry-Potter-Effekte bringt Angie Sage einen eigenen Ton: das Meeresrauschen von Cornwall, die Wälder und Marschen. Es ist der atmosphärische Hintergrund, vor dem so querköpfige wie liebenswerte Figuren ihr (Un-)Wesen treiben und, wie es sich gehört, nach nervenkitzligen Abenteuern die Guten gewinnen und große Familiengeheimnisse gelüftet werden. Reinste Zauberei. Oder, wie Marcia ohne jeden Hokuspokus orakelt: Gewöhnlich regeln sich die Dinge von selbst. Irgendwann. Und daran lässt sich trefflich glauben.
Christine Knödler
Angie Sage
Septimus Heap. Magyk
Aus dem Englischen von Reiner Pfleiderer. Hanser Verlag 2005. 512 Seiten, 17,90 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Der erste Roman Angie Sages hat Christine Knödler sehr gefallen. Sie kündigt an, dass die englische Autorin darin "alle Register" des Genres zieht. Das Buch bewegt sich in einer zwischen Realität und Fantasy schwebenden Welt vor "mittelalterlich-historischer Kulisse", teilt die Rezensentin mit. Sie findet es ganz richtig, dass nach vielen Verwicklungen um Meuchelmorde, verschwundene Kinder und böse Zauberer am Ende "das Gute siegt". Es ist unübersehbar, dass die Romane von J. K. Rowlings der Autorin als "Vorbild" gedient haben, konstatiert die Rezensentin. Dennoch bringe Sage ihren "eigenen Ton" in die Geschichte, indem sie die Atmosphäre von Cornwall als Hintergrund für ihren Roman eindrucksvoll schildert, lobt Knödler.

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