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Zwei Essays, einer vor und einer nach dem Kosovo-Krieg geschrieben. Die Satellitenbilder im Fernsehen suggerierten einen unbestechlichen Blick, lieferten aber keineswegs eindeutige Daten über die Lage in Serbien und im Kosovo. "Information als Apokalypse" denkt die Möglichkeiten der Informationstechnologie zu Ende - bis zu jenem Punkt, an dem sich die Wirklichkeit in vernetzten Rechnern verflüchtigt und die politische Macht jenen zufällt, die über diese Netze herrschen. "Die Strategie der Täuschung" erklärt, wie und mit welchen Konsequenzen sich diese Prognose im Kosovo-Krieg erfüllte.

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Produktbeschreibung
Zwei Essays, einer vor und einer nach dem Kosovo-Krieg geschrieben. Die Satellitenbilder im Fernsehen suggerierten einen unbestechlichen Blick, lieferten aber keineswegs eindeutige Daten über die Lage in Serbien und im Kosovo. "Information als Apokalypse" denkt die Möglichkeiten der Informationstechnologie zu Ende - bis zu jenem Punkt, an dem sich die Wirklichkeit in vernetzten Rechnern verflüchtigt und die politische Macht jenen zufällt, die über diese Netze herrschen. "Die Strategie der Täuschung" erklärt, wie und mit welchen Konsequenzen sich diese Prognose im Kosovo-Krieg erfüllte.
Autorenporträt
Paul Virilio (1932-2018), Philosoph und Kritiker der Mediengesellschaft, lebte als Architekt und Schriftsteller in Paris. Er war Gründer und Studiendirektor der École Spéciale d'Architecture. Sein Werk bei Hanser: Krieg und Kino (1986), Der negative Horizont (1989), Rasender Stillstand (1992), Bunkerarchäologie (1992), Krieg und Fernsehen (1993), Die Eroberung des Körpers (1994), Fluchtgeschwindigkeit (1996), Ereignislandschaft (1998), Information und Apokalypse (2000).

Bernd Wilczek, geboren 1975, war nach dem Studium mehrere Jahre Universitätslektor in Frankreich. Er übersetzte u. a. Maurice Blanchot, Albert Cossery, Luc Ferry, André Glucksmann, Luigi Lucheni, Joseph Rovan und Paul Virilio.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In einer Kurzkritik weist der Rezensent mit dem Kürzel "lx." vor allem auf Virilios Analyse der Bedeutung der Medien in den jüngsten kriegen hin. Nicht die herkömmlichen Waffen seien heute für den Ausgang des Krieges entscheidend, sondern der "Krieg der Wellen", die Eroberung der Deutungshoheit in den Medien. Diese in dem Essay "Strategie der Täuschung" These finde in dem zweiten und namengebenden Essay des Bandes, "Information und Apokalypse", eine weitere Ausführung.

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