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Ist das der Abschied von Marie? Nach den gefeierten Romanen Sich lieben, Fliehen und Die Wahrheit über Marie folgt Toussaints namenloser Erzähler noch ein letztes Mal seiner geheimnisvollen Geliebten - von einer Modenschau in Tokio über das herbstliche Paris bis auf die Insel Elba, wo es einen Todesfall gegeben hat. Unter einem Schleier aus Kakao, der nach einem mysteriösen Fabrikbrand die Insel einhüllt, wird ein Geheimnis gelüftet, das alles verändern kann. Und Toussaints Prosa, abgründig und leicht, zeigt den Menschen im Moment seiner größten Schutzlosigkeit: als Liebenden.

Produktbeschreibung
Ist das der Abschied von Marie? Nach den gefeierten Romanen Sich lieben, Fliehen und Die Wahrheit über Marie folgt Toussaints namenloser Erzähler noch ein letztes Mal seiner geheimnisvollen Geliebten - von einer Modenschau in Tokio über das herbstliche Paris bis auf die Insel Elba, wo es einen Todesfall gegeben hat. Unter einem Schleier aus Kakao, der nach einem mysteriösen Fabrikbrand die Insel einhüllt, wird ein Geheimnis gelüftet, das alles verändern kann. Und Toussaints Prosa, abgründig und leicht, zeigt den Menschen im Moment seiner größten Schutzlosigkeit: als Liebenden.
Autorenporträt
Der Belgier Jean-Philippe Toussaint, geboren 1957, ist Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur und gilt als einer der größten Stilisten der französischen Gegenwartsliteratur. 1985 betrat er mit dem Kurzroman "Das Badezimmer" die literarische Bühne und hatte auf Anhieb einen gewaltigen Erfolg. Toussaint lebt abwechselnd in Brüssel und auf Korsika.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.01.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
Von Mann
zu Marie
Von seiner ätherischen Kunstfigur, der Pariser Haute Couturistin und Ausstellungskuratorin Marie Madelaine Marguerite de Montalte, „so zu sprechen, wie nie zuvor von einer Frau gesprochen wurde“, verheißt das Motto am Eingang zum jüngsten Werk des belgischen Sprachzauberers Jean-Philippe Toussaint. Das geht zurück auf den poetischen Ausblick eines damals noch jungen Florentiner Dichters auf sein noch zu schaffendes Weltenepos. Endlich gerundet, steht Beatrice, pardon, Marie nun ganz so da, wie der Urheber sie schuf, in dessen präzisen Kameraaugen sie schon „immer wie nackt auf der Oberfläche der Welt entlang zu spazieren“ schien. Wem der sinnlich-erotische, pardon ironische Zauber von Toussaints Marienandachten bisher entgangen ist, kann sich auf der Zielgeraden, die die Angebetete vom Anbeter mal trennt und mal verbindet, mühelos von „Nackt“ bis zum Anfang von „Faire l’amour“ (dt.: Sich lieben) zurückbewegen, ohne auf eine der wundersamen Epiphanien am Wege verzichten zu müssen: Hier eine brennende Schokoladenfabrik, dort eine weitere Nackte, im Flüssighonigkleid die Lauftreppe herabsteigend. VOLKER BREIDECKER
Jean-Philippe Toussaint: Nackt. Aus dem Französischen von Joachim Unseld. btb Verlag, München 2016. 160 Seiten, 9,99 Euro.
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