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Weil sie mit Jesus verwandt seien - so Ignatius von Loyola -, beneide er die Juden. Und doch: Über fast zwei Jahrtausende hinweg verstanden die Christen die Juden nicht, die Gegnerschaft war schmerzlich und allzu oft gewalttätig. Heute versucht die Christenheit, sich mit dem Judentum zu versöhnen, die eigenen jüdischen Wurzeln wieder zu entdecken und die bleibende Verwiesenheit der beiden Religionsgemeinschaften tiefer zu verstehen.Christian Rutishauser erzählt die neuere Dialoggeschichte der Christen und der Juden, er beschreibt die Zwillingsgeburt der Kirche und des rabbinischen Judentums,…mehr

Produktbeschreibung
Weil sie mit Jesus verwandt seien - so Ignatius von Loyola -, beneide er die Juden. Und doch: Über fast zwei Jahrtausende hinweg verstanden die Christen die Juden nicht, die Gegnerschaft war schmerzlich und allzu oft gewalttätig. Heute versucht die Christenheit, sich mit dem Judentum zu versöhnen, die eigenen jüdischen Wurzeln wieder zu entdecken und die bleibende Verwiesenheit der beiden Religionsgemeinschaften tiefer zu verstehen.Christian Rutishauser erzählt die neuere Dialoggeschichte der Christen und der Juden, er beschreibt die Zwillingsgeburt der Kirche und des rabbinischen Judentums, und er erschließt spirituelle Quellen jüdischer Mystiker und Denker für suchende Christen.
Autorenporträt
Christian Rutishauser SJ, geb. 1965, Dr. phil., Theologe und Judaist, ist Direktor des Lassalle-Hauses in Bad Schönbrunn, Schweiz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Jan-Heiner Tück zeigt sich aufgeschlossen und interessiert bei der Lektüre von Christian Rutishausers Buch, spart sich Lob und Kritik allerdings vollkommen aus. Das Buch über "Christsein im Angesicht des Judentums" weist im wesentlichen auf die Verbindungen und Ähnlichkeiten hin, die es zwischen den beiden Religionen gibt. Die Referenzialität spüre Rutishauser in einer Auseinandersetzung mit der jüdischen Heilsgeschichte auf. Besonderen Wert hat dabei für Tück der Hinweis, dass man statt wie üblich vom Judentum als "Mutterreligion" zu sprechen lieber auf die Bezeichnung "Geschwisterreligion" zurückgreifen solle, um die Verbindung zum Christentum angemessener zu greifen. Das Christentum habe die Mutter schließlich nicht ersetzt - hier drohe die fatale Logik der Substitutionslehre.

© Perlentaucher Medien GmbH