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Was bleibt, wenn die eigene Existenz plötzlich in Schutt und Asche liegt? Was tut ein Mann, wenn ihm nichts mehr allein und aus eigener Kraft gelingen kann? Was wird dann aus seinem Stolz? Als Sinan bei einem Erdbeben alles verliert, gibt es für ihn nur noch einen Halt: seine Tradition. Istanbul 1999: Ein Erdbeben löst in der Region ein Chaos aus. Opfer des Unglücks sind auch der 42-jährige Sinan und seine Familie. Erst nach Tagen wird sein Sohn lebend aus den Trümmern geborgen. Auf einen Moment hellen Glücks folgen für Sinan neue bange Fragen: Wo und wovon soll seine Familie leben? Wer wird…mehr

Produktbeschreibung
Was bleibt, wenn die eigene Existenz plötzlich in Schutt und Asche liegt? Was tut ein Mann, wenn ihm nichts mehr allein und aus eigener Kraft gelingen kann? Was wird dann aus seinem Stolz? Als Sinan bei einem Erdbeben alles verliert, gibt es für ihn nur noch einen Halt: seine Tradition.
Istanbul 1999: Ein Erdbeben löst in der Region ein Chaos aus. Opfer des Unglücks sind auch der 42-jährige Sinan und seine Familie. Erst nach Tagen wird sein Sohn lebend aus den Trümmern geborgen. Auf einen Moment hellen Glücks folgen für Sinan neue bange Fragen: Wo und wovon soll seine Familie leben? Wer wird ihm Arbeit geben? Schmerzlich stellt er fest, dass er völlig auf Fremde angewiesen ist. Als sich seine 15-jährige Tochter in einen jungen Amerikaner verliebt, sieht sich Sinan als guter Familienvater und aufrechter Muslim endgültig in Frage gestellt. Alles, was ihm wichtig ist, scheint von dem Erdbeben verschluckt. Mehr als je zuvor sind Herkunft und Tradition sein einziger Halt doch das stürzt ihn in eine Katastrophe, die ihn viel mehr kostet als die Ehre.
Autorenporträt
Judith Schwaab, geb. 1960 in Grünstadt, studierte Italienischen Philologie. Sie ist Lektorin und Übersetzerin von u.a. Debra Dean, Fernanda Eberstadt, Anthony Doerr.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sylvia Staude hat den früher als Englischlehrer in der Türkei tätigen Autor Alan Drew in Istanbul getroffen, wo er sie aufs Zuvorkommendste zu den Schauplätzen seines Debütromans führte, wie sie berichtet. Drews Geschichte erzählt "erschreckend klar" von Kultur- und Generationskonflikten zwischen einer kurdischen und einer amerikanischen Familie, die im gleichen Mietshaus im türkischen Gölcük bei Istanbul leben und Opfer eines Erdbebens werden. Die Angst der Rezensentin, die Realität könne das Buch entzaubern, bewahrheitet sich nicht. Am Ende stellt sie angetan fest, dass der Stadtrundgang mit Drew die neuerliche Lektüre sogar ergänzt und intensiviert hat. Istanbul jedenfalls ist unserer Rezensentin durch den Besuch und die Lektüre näher gerückt.

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