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Eigentlich wollte Harry Willemer, früher Schriftsteller, jetzt Taxifahrer, früher Ehemann und Vater, jetzt vereinsamter Einzelgänger, alles verschwinden lassen, was seine Existenz beweist: Wohnung, Freunde, Briefe, Bilder, Erinnerungen an Frau und Kind. Doch genau in dem Monent taucht die geheinmisvolle Sonja auf: ein Fahrgast. Sehr bald hat Harry den Grund für ihre Unruhe herausgefunden. Sonja ist auf der Flucht vor ihrem Mann, der zur russischen Mafia gehört. Sie hat ihn um 4 Millionen Mark erleichtert - ihre betrieblice Altersversicherung, wie sie es nennt. "Ich habe alle einschlägigen…mehr

Produktbeschreibung
Eigentlich wollte Harry Willemer, früher Schriftsteller, jetzt Taxifahrer, früher Ehemann und Vater, jetzt vereinsamter Einzelgänger, alles verschwinden lassen, was seine Existenz beweist: Wohnung, Freunde, Briefe, Bilder, Erinnerungen an Frau und Kind. Doch genau in dem Monent taucht die geheinmisvolle Sonja auf: ein Fahrgast. Sehr bald hat Harry den Grund für ihre Unruhe herausgefunden. Sonja ist auf der Flucht vor ihrem Mann, der zur russischen Mafia gehört. Sie hat ihn um 4 Millionen Mark erleichtert - ihre betrieblice Altersversicherung, wie sie es nennt. "Ich habe alle einschlägigen Filme gesehen", versucht Harry sie uns sich zu beruhigen. Denn Harry schlägt Sonja vor, sie an ihr Reiseziel zu fahren, und so fliehen sie gemeinsam quer durch Europa und schlißlich nach Amerika. Auf dieser Flucht lernt Harry ganz neue Seiten an sich kennen. Am Ende mit allen Wassern gewaschen, müssen Harry und Sonja doch begreifen, dass man der eigenen Vergangenhei t nicht entliehen kann ...
Autorenporträt
Günter Ohnemus, geboren 1946, lebt als freier Autor in München. In den 70er Jahren ging er nach Glasgow/Schottland, wo er am Collins-Pons Großwörterbuch mitarbeitete. Er arbeitet als Übersetzer und Literaturkritiker. Auszeichnungen und Preise: Alfred-Kerr-Preis (1998), Tukan-Preis der Stadt München(1998).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Andreas Nentwich bringt es auf eine Formel, indem er den Autor als "amerikanischen Romantiker der deutschen Literatur" beschreibt. Hinter der hartgesottenen Fassade stecke nämlich jede Menge Pathos, so der Rezensent, der den "Damm von Coolness", den der Protagonist wie der Autor an den Tag legen, als bloßen Schutz gegen die "Brandung der Gefühle" durchschaut. Nentwich gibt ziemlich ausführlich die verwickelte Geschichte des Taxifahrers und ehemaligen Schriftstellers Harry, der eine russische Mafiosa in Sicherheit bringen will und in deren Verlauf nicht weniger als fünf Leichen auftauchen, wieder und scheint ziemlich begeistert von diesem Buch, das sich zum handfesten "Road-Movie" entwickelt. Er preist den Autor für seine "handwerklich sauber" gemachte Geschichte und lobt sie als "offensiv einfach", und er ist gar nicht beleidigt, dass Ohnemus seinen Helden ausgiebig über Rezensenten herziehen lässt.

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