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4 Kundenbewertungen

»Mein Name ist Finn Garret und das hier ist mein Buch und meine Geschichte. Es ist eine Geschichte darüber, etwas zu verlieren.«
"Mein Name ist Finn Garret und das hier ist mein Buch und meine Geschichte." Der plötzliche Tod seines Vaters wirft den zwölfjährigen Finn zunächst völlig aus der Bahn. Seine Haare werden immer heller und auch seine Haut verliert jede Farbe. Finn ist davon überzeugt, sich allmählich aufzulösen. Kann es sein, dass er verschwinden muss, weil er seinen Vater nicht retten konnte? Oder wird Finn zu einer Art Geist, um ihn so wiedersehen zu können? All diese und andere…mehr

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Produktbeschreibung
»Mein Name ist Finn Garret und das hier ist mein Buch und meine Geschichte. Es ist eine Geschichte darüber, etwas zu verlieren.«
"Mein Name ist Finn Garret und das hier ist mein Buch und meine Geschichte."
Der plötzliche Tod seines Vaters wirft den zwölfjährigen Finn zunächst völlig aus der Bahn. Seine Haare werden immer heller und auch seine Haut verliert jede Farbe. Finn ist davon überzeugt, sich allmählich aufzulösen. Kann es sein, dass er verschwinden muss, weil er seinen Vater nicht retten konnte? Oder wird Finn zu einer Art Geist, um ihn so wiedersehen zu können? All diese und andere Überlegungen schreibt Finn in sein Tagebuch. Aber auch die Erinnerungen an die vielen besonderen Erlebnisse mit seinem Vater sammelt er. Manches davon verewigt er in Cartoons. Witzig und nachdenklich, einfallsreich und ernst nähert er sich so immer mutiger dem "schrecklichen Tag, der alles veränderte". Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 (Sparte Kinderbuch)

Auf der Liste 'Die besten 7 Bücher für junge Leser', August 2010
Autorenporträt
Evan Kuhlman lebt in Ohio, USA. Die Idee zum Buch 'Der letzte unsichtbare Junge' hatte er in einem Traum über einen unsichtbaren Jungen. Er hat sich überlegt, was für eine Geschichte dieser Junge haben könnte und warum er unsichtbar geworden war.

Uwe-Michael Gutzschhahn, Jahrgang 1952, studierte Anglistik und Germanistik. Er arbeitet als Verlagslektor, Schriftsteller und Übersetzer in München. Für seine schriftstellerische Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

"Vorsicht, manchmal wird die Geschichte ein bisschen traurig werden. Aber von vorn bis hinten traurig wird sie nicht." Der zwölfjährige Finn warnt uns völlig zu Recht. Trotzdem muss ich ihm leider gleich doppelt widersprechen. Denn das, was er zu erzählen hat, ist erstens nicht nur ein bisschen, nein, es ist furchtbar traurig - und das zweitens von vorn bis hinten. Finn glaubt unsichtbar zu werden, seine Haut wird immer heller, sein Haar weiß. Ausgelöst wurde diese Metamorphose zum "König der Freaks" durch den unerwarteten Tod seines Vaters, an den er sich im Laufe der Erzählung immer wieder wehmütig zurückerinnert. Gerade an diesen schönen Stellen brach mir als Papa beinah das Herz. Wahrscheinlich auch, weil Ludwig Trepte das so glaubwürdig liest. Er lässt seine sanfte, zerbrechliche Stimme ganz tapfer klingen, was dem Schmerz, der darin mitschwingt, nur umso mehr Nachdruck verleiht. Finn denkt, dass er vielleicht deshalb unsichtbar wird, weil er dann wieder ganz bei seinem Vater sein kann. Unsagbar traurig ist das, berührend zugleich, zärtlich, naiv, manchmal humorvoll. In dieser Trauer steckt so viel Liebe, dass es gleichzeitig weh- und guttut, Finn zuzuhören.

© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.05.2010

Ein riesiger Radiergummi fällt vom Himmel
Im Debütroman von Evan Kuhlman muss ein Junge ein neues Leben finden
Ein Junge wird aus seinem Leben gekickt, befindet sich im Raumschiff auf dem Weg ins Nirgendwo und schreibt Tagebuch an einen Leser, der ihn vielleicht wahrnimmt. Für alle sichtbar ist sein Ausnahmezustand, plötzlich in diesem Sommer bekam er über Nacht schlohweiße Haare und eine fast durchsichtige Hautfarbe. Kann es sein, dass er unsichtbar wird, langsam wirklich verschwindet? Er stellt sich einen riesigen Radiergummi vor, der vom Himmel fällt und ihn verblassen lässt: „Der Radiergummi machte sich schnell an die Arbeit. Er griff meine Haare, meine Haut und mein Lächeln an. Und seither hat er mich immer weiter ausradiert. Siehst du den Unterschied?“ Und zwei kleine Karikaturen am Ende der Seite zeigen einen Jungen vorher und nachher. Doch was ist der Grund für die schreckliche Verwandlung? Warum sehnt er sich fast danach, sich aufzulösen, vielleicht ein Geist zu werden?
In Evan Kuhlmans Debutroman Der letzte unsichtbare Junge ( kongenial übersetzt von Uwe-Michael Gutzschhahn) muss ein Junge den plötzlich Tod des Vaters verkraften. Am liebsten würde er in eine andere Sphäre abdriften, um ihn wieder zu treffen. „Hier noch etwas, was ich genau weiß: Wenn die ganze Welt mir gehörte, gäbe ich sie liebend gern her für einen einzigen Besuch mit Dad in seinem Laden oder sonst wo. Ich würde auch die ganze Galaxie hergeben.“
Schritt für Schritt versucht er seinen Zustand zu begreifen, eine Möglichkeit finden, um wieder sichtbarer zu werden, denn die Mutter kann ihm in der eigenen Trauer nicht helfen, und in der Schule wird er nur wie ein Alien bestaunt. Bis auf seine Freundin Melanie, die einfach nur da ist, die es schafft, ihn im normalen Leben zu erden, und versichert, dass sie ihn mag, in welcher Gestalt auch immer.
dtv-junior startet mit diesem Titel sein hardcover-Programm. Ein sehr ehrgeiziges Projekt, denn dieses Buch sprengt mit seiner literarischen Kraft die gängige Kinderliteratur. (ab 12 Jahre u. Erwachsene) bud
EVAN KUHLMAN: Der letzte unsichtbare Junge. Aus dem amerikanischen Englisch von Uwe-Michael Gutzschhahn. Mit Illustrationen von J. P. Coovert. dtv -junior 2010. 288 Seiten, 14,95 Euro .
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Roswitha Budeus-Budde ist beeindruckt: Die "literarische Kraft" des Romans von Evan Kuhlman über einen Jungen, der seinen Vater verloren hat und in Folge selbst zu verschwinden droht, ist nicht gerade typisch für Kinderliteratur. Auch Uwe-Michael Gutzschhahns "kongenialer" Übersetzung hat sie sehr beeindruckt. Die Rezensentin ist offensichtlich sehr berührt davon, wie der Junge versucht, seine Trauer zu verarbeiten.

© Perlentaucher Medien GmbH
"So fein und dabei jungenhaft vertrödelt, so pfiffig und doch ernsthaft rührte selten ein Buch an, das dabei auch noch ausgesprochen pointiert illustriert ist."
Fanny Klock, Eselsohr Mai 2010
"Ein tolles Buch zum Mitweinen, Mitlachen, Nachdenken - und Weiterleben!" Badische Zeitung ""Der letzte unsichtbare Junge" ist herzzerreißend und erhebend zugleich. Ein mutiges Buch, das mich lange begleiten wird." Jeff Kinney, Autor von "Gregs Tagebuch" "Dieses Buch sprengt mit seiner literarischen Kraft die gängige Kinderliteratur." Süddeutsche Zeitung "Fantasievoll und überraschend heiter erzählt Kuhlman von Trauerbewältigung." Stuttgarter Zeitung "So fein und dabei jungenhaft vertrödelt, so pfiffig und doch ernsthaft rührte selten ein Buch an, das dabei auch noch ausgesprochen pointiert illustriert ist." Eselsohr "Beeindruckende Gestaltung eines schwierigen Themas." Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V.