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Spirale aus Identität und Gewalt Amartya Sen ist geprägt von den Ereignissen seiner Kindheit in den 1940er Jahren, als in Indien aus Nachbarn plötzlich "Hindus" und "Muslime" wurden, die einander gewaltsam gegenübertraten. Die Reduzierung von Menschen auf ihre religiöse Identität fördert Konflikte. Daher plädiert Sen dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine, die religiös geprägte, Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen: Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack.

Produktbeschreibung
Spirale aus Identität und Gewalt
Amartya Sen ist geprägt von den Ereignissen seiner Kindheit in den 1940er Jahren, als in Indien aus Nachbarn plötzlich "Hindus" und "Muslime" wurden, die einander gewaltsam gegenübertraten. Die Reduzierung von Menschen auf ihre religiöse Identität fördert Konflikte. Daher plädiert Sen dafür, zu erkennen, dass Menschen nicht nur eine, die religiös geprägte, Identität besitzen, sondern mehrere, denn jeder Mensch ist Mitglied in einer Vielzahl von Gruppen: Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack.
Autorenporträt
Amartya Sen , geboren 1933 in Indien, lehrte in Delhi, London und Oxford. Seit 1988 ist er Professor für Philosophie und Ökonomie in Harvard, zwischenzeitlich war er von 1998-2004 Rektor des Trinity College in Cambridge. Für seine Arbeiten zur Wohlfahrtsökonomie und zur Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung erhielt er 1998 den Nobelpreis. 2007 wurde er außerdem mit dem Meister-Eckhart-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen
"Amartya Sens Essay mit Überlegungen zu Politik, Philosophie, Kulturgeschichte, Wirtschaftstheorie und Globalisierung ist im besten Sinne radikal (...) doch lässt sein Buch genug Raum für neue Hoffnung." -- Financial Times Deutschland

"Die Identitätsfalle, im Original Identity and Violence, ist eine subtil komische, politisch tief besorgte Kampfschrift gegen die eindeutige Festlegung des Menschen auf nur einen Teil seiner Eigenarten, auf die religiös verstandene Kultur nämlich, der er jeweils angehöre, ob nun dem Islam, dem Hinduismus, dem Westen. Zugleich ist Die Identitätsfalle ein leichtfüßiger intellektueller Spaziergang durch die Landschaften der Wirtschafttheorie und der Poesie, der Philosophie, der Politik und des Alltagslebens. Das Denken kommt selten so elegant, so menschenfreundlich und einnehmend des Wegs wie hier." -- Elisabeth von Thadden, Die Zeit

"Im Koordinatensystem von Terror und Antiterror jedoch dürfte "Die Identitätsfalle" eines der interessantesten Bücher der letzten Jahre sein." -- Ralf Hanselle, Das Parlament

""Die Identitätsfalle" ist ein origineller Essay mit lehrreichen Abschweifungen vor allem in die indische Geschichte, gewürzt mit gelegentlich aufblitzender, kühler britischer Ironie. (...) Sein Buch ist jedenfalls geeignet, das Feld, auf dem sich westliche Kulturfundis und Multikulti-Ideologen so oft und routiniert bekämpft haben, gründlich umzupflügen." -- Stefan Reinecke, die tageszeitung
"Im Koordinatensystem von Terror und Antiterror jedoch dürfte "Die Identitätsfalle" eines der interessantesten Bücher der letzten Jahre sein."
Ralf Hanselle, Das Parlament 19.03.2007