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Manche Gefühle sind überwältigend: die Euphorie des Verliebtseins, die Angst, zu scheitern, oder der Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren. Andere sind flüchtiger: der Ärger über den schlecht gelaunten, pampigen Chef, die Genervtheit über die lange Schlange an der Supermarktkasse, die Erleichterung, den letzten Bus zu erwischen, oder die Vorfreude auf eine schöne Unternehmung. Und dann gibt es solche, die wir zwar kennen, aber nicht benennen können: Basorexie zum Beispiel, das plötzliche Verlangen, jemanden zu küssen. Oder Iktsuarpok, ein Wort, das die Inuit verwenden für das zappelige Warten auf Besuch. …mehr

Produktbeschreibung
Manche Gefühle sind überwältigend: die Euphorie des Verliebtseins, die Angst, zu scheitern, oder der Schmerz, einen geliebten Menschen zu verlieren. Andere sind flüchtiger: der Ärger über den schlecht gelaunten, pampigen Chef, die Genervtheit über die lange Schlange an der Supermarktkasse, die Erleichterung, den letzten Bus zu erwischen, oder die Vorfreude auf eine schöne Unternehmung. Und dann gibt es solche, die wir zwar kennen, aber nicht benennen können: Basorexie zum Beispiel, das plötzliche Verlangen, jemanden zu küssen. Oder Iktsuarpok, ein Wort, das die Inuit verwenden für das zappelige Warten auf Besuch.
Autorenporträt
Watt Smith, TiffanyTiffany Watt Smith wuchs in London auf und studierte Philosophie und Anglistik in Cambridge. Schon während ihrer Forschungen zum Zurückschrecken und Zusammenzucken in der Literatur stieß sie auf zahlreiche andere Gefühle, mit denen sie sich näher beschäftigen wollte. Nach dem Studium arbeitete sie einige Jahre am Theater, bis sie beschloss, sich wieder der Forschung und dem Schreiben zuzuwenden. Heute arbeitet sie als Kulturwissenschaftlerin am Centre for the History of the Emotions der Queen Mary University in London. Sie veranstaltet Tagungen, hält Vorträge, ist häufig Gast bei der BBC und schreibt u.a. für den Guardian und The New Scientist. Seit 2014 zählt sie zu der Gruppe der BBC New Generation Thinker.

Brandau, BirgitBirgit Brandau arbeitet nach 17 Jahren in der Theater-, Kultur- und PR-Branche seit 1994 als freie Redakteurin und Übersetzerin.
Rezensionen
Als Tiffany Watt Smith zum ersten Mal von einem Gefühl namens Amae hört, wird ihr plötzlich klar, dass sie sich oft so fühlt. Den Begriff Amae gibt es im Japanischen, er beschreibt das Behagen, das man empfindet, wenn man sein Wohlergehen komplett in die Hände eines anderen legt. (...) 'Ein Gefühl', sagt Watt Smith, 'das nicht leicht in Worte zu fassen ist, wenn man aus einer Gesellschaft kommt, in der so viel Wert auf Eigenständigkeit und Individualismus gelegt wird.' (...) die Enzyklopädie ist voll von Gefühlen, die jeder kennt - ohne zu wissen, dass es irgendwo auf der Welt einen Namen dafür gibt. Maren Keller Der Spiegel