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Ein faszinierender psychologischer Roman über das komplizierte Machtspiel einer Mutter-Tochter-Beziehung von der norwegischen "Meisterin des Minimalismus." Die junge Psychologiestudentin Johanne lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer WG in Oslo. Als sie eines Morgens aufwacht, entdeckt sie, daß die Tür ihres Zimmers verschlossen ist. Es ist der Morgen, an dem sie mit ihrer ersten großen Liebe, dem Musiker Ivar, zu einem sechswöchigen Urlaub nach Amerika aufbrechen wollte. Johanne hat Hemmungen, aus dem Fenster zu rufen, und so wartet sie darauf, daß ihre Mutter zurückkommt. Panik macht sich…mehr

Produktbeschreibung
Ein faszinierender psychologischer Roman über das komplizierte Machtspiel einer Mutter-Tochter-Beziehung von der norwegischen "Meisterin des Minimalismus." Die junge Psychologiestudentin Johanne lebt zusammen mit ihrer Mutter in einer WG in Oslo. Als sie eines Morgens aufwacht, entdeckt sie, daß die Tür ihres Zimmers verschlossen ist. Es ist der Morgen, an dem sie mit ihrer ersten großen Liebe, dem Musiker Ivar, zu einem sechswöchigen Urlaub nach Amerika aufbrechen wollte. Johanne hat Hemmungen, aus dem Fenster zu rufen, und so wartet sie darauf, daß ihre Mutter zurückkommt. Panik macht sich breit, aber auch das Gefühl von Ohnmacht, begleitet von einer unbändigen Wut. Und so begrenzt ihre körperliche Bewegungsfreiheit auch ist, ihr Verstand arbeitet auf Hochtouren. In den folgenden Stunden läßt Johanne die letzten Wochen, Tage und Stunden, seit sie Ivar kennengelernt hat, Revue passieren ... Es ist Johannes Wirklichkeit, in die wir eintauchen, eine Wirklichkeit, die zu einem gutenl aus Träumen, Wunschdenken, sexuellen Phantasien und bösen Ängsten besteht. Eine brüchig gewordene Wirklichkeit, in der alle Gewißheiten plötzlich ins Wanken geraten.
Autorenporträt
Hanne Ørstavik, 1969 in Vadsø/Nordnorwegen geboren, zählt zu den interessantesten Vertretern der jungen norwegischen Schriftstellergeneration und gilt als Meisterin des Minimalismus. Ørstavik hat für ihre Bücher jede erdenkliche literarische Auszeichnung Norwegens erhalten..
Rezensionen
"Orstavik gelingt jedoch das Kunststück, Figuren zu schaffen, die sich jenseits der Welt der Stereotypen bewegen. Sie muten echt an. Ein Roman, der tief gehen kann, lässt man es denn zu." www.literaturnetz.de

"Entstanden ist ein spannender psychologischer Roman über das komplizierte Machtspiel einer Mutter-Tochter-Beziehung. Der Leser taucht ein in Johannes Wirklichkeit, die zu einem großen Teil aus Träumen, Wunschdenken, sexuellen Fantasien und Ängsten besteht ... Keine leichte, aber empfehlenswerte Kost." Ostsee-Zeitung

Hanne Orstaviks 'Als ich gerade glücklich war' taucht ein in die Fantasie-Welt der Frau." Rhein-Zeitung (Koblenz)

"Ein Buch für alle, die Töchter waren, und für alle, die hin und wieder meinen, Sprache würde vielleicht mehr verdecken als vermitteln. Ein Roman, der qualvoll nahe geht." Cecilie Larvåg in 'Elle'

"Das Drängen der Autorin nach der Wirklichkeit ist verzehrend. In einem Moment ist diese Wirklichkeit blau und poetisch, im nächsten schon wieder grau und roh." Anders Bye in 'Drammens Tidende'

"Wenn Sie ein gutes Buch lesen wollen, sollten Sie zu diesem greifen. Nicht nur, weil die Geschichte originell und packend ist, nicht nur, weil das Milieu und die Ich-Erzählerin mit imponierendem Einfühlungsvermögen geschildert sind. Auch nicht, weil die Komposition so teuflisch genau ist, sondern weil Hanne Ørstavik eine Sprache verwendet, die so klar ist, daß alles Verdeckte, Unausgesprochene ungeheuer bedrohlich wird." Anne Katrine Straume in NRK P2 Kulturnytt

"Hanne Ørstavik festigt mit diesem Buch ihren Ruf als vortreffliche Erzählerin mit Gespür für Sprache und Eleganz. Auch in diesem Roman behandelt sie die Frage nach dem Verhältnis von Müttern und Töchtern, Freiheit, Zwang und Schuld engagiert und mitreißend. Mit psychologischer Einsicht erschafft sie glaubwürdige, wahrhaftige Personen. Dies ist eines der Bücher, die einem Lesevergnügen und Erkenntnis vermitteln. Es bebt vor Spannung, bietet einiges an Überraschungen, es überrumpelt und packt einen. Volltreffer!" Anitra Figenschou in 'Osloposten'

"Dieses Buch wirkt wahr. Aber das macht es nicht weniger amüsant als Nick Hornby und Helen Fielding, nicht weniger extrem als Irvine Welsh und Bret Easton Ellis und nicht weniger hellhörig für den Zeitgeist als Douglas Coupland. Und wenn man sich dabei ertappt, die Auskunft anzurufen, um die Telefonnummer der Autorin zu erfragen, weiß man, daß man etwas wirklich Gutes gelesen hat." Bjørn Gabrielsen in 'Dagens Næringsliv Lørdag'
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die Rezensentin mit dem Kürzel "akd" ist angetan von diesem Roman, der "den Leser von Anfang an in Bann zieht". Er handle von einer Psychologiestudentin, die von ihrer Mutter ins Zimmer geschlossen wird, damit sie nicht zu ihrer großen Liebe Ivar in die USA ausbüchst. Dabei mache sie sich auf die Suche nach "Wirklichkeit", und leide unter "der Diskrepanz zwischen den Ausdrucksmöglichkeiten der Sprache und den Dingen". In der kurzen Rezension lobt "akd" die Autorin dafür, dass es ihr gelinge, das "alte Problem der abendländischen (Sprach-)Philosophie in ein neues Gewand zu kleiden".

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