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2 Kundenbewertungen

Die Achtziger Jahre waren ein trauriges Jahrzehnt - jedenfalls in England. Die eiserne Lady ließ nicht gerade Träume wahr werden, und so blieb vielen im Vereinigten Königreich nichts anderes übrig, als im Pub um die Ecke in die gutgemischten Karten zu schauen. Auch die Solorunde trifft sich in jenen Jahren an jedem Mittwochabend im The King`s Arms im Londoner Stadtteil Sheperd`s Bush zum Kartenspiel: Percy Bateman, irischer Außenseiter und Herumtreiber, der in seiner Jugend ein spektakuläres Desaster auf dem Rugby-Feld zu verantworten hatte; Kenneth Foster, ein Buchhalter, der sich gern in…mehr

Produktbeschreibung
Die Achtziger Jahre waren ein trauriges Jahrzehnt - jedenfalls in England. Die eiserne Lady ließ nicht gerade Träume wahr werden, und so blieb vielen im Vereinigten Königreich nichts anderes übrig, als im Pub um die Ecke in die gutgemischten Karten zu schauen.
Auch die Solorunde trifft sich in jenen Jahren an jedem Mittwochabend im The King`s Arms im Londoner Stadtteil Sheperd`s Bush zum Kartenspiel: Percy Bateman, irischer Außenseiter und Herumtreiber, der in seiner Jugend ein spektakuläres Desaster auf dem Rugby-Feld zu verantworten hatte; Kenneth Foster, ein Buchhalter, der sich gern in Frauenkleider hüllt; Arthur Ellis, ehemals Londoner Gebietsleiter der NatWest Bank, der die Welt davon überzeugen will, sich Linoleumböden anzuschaffen und der zu diesem Zweck immer ein Stück dieses nicht gerade populären Materials mit sich herumträgt; Ernie Gosling, Hilfskellner im The King`s Arms, der nie so recht weiß, ob er eher für sich oder seine Frau den Totoschein ausfüllt; und Diana Hayt, die Schulterpolster tragende Herausgeberin von Unipolitan, der Zeitschrift für die moderne Frau.
Keiner von ihnen führt ein leichtes Leben, soviel ist klar, aber das schlimmste daran, so stellen sie eines Tages fest, ist in jedem Fall Weihnachten - die Besuche bei den Verwandten, die teuren Geschenke, die jeder erwartet, die schrecklichen Papierhüte, in denen man aussieht wie auf einem Kindergeburtstag, und überhaupt, für wen soll Weihnachten gut sein?
Und so macht sich der Club der Weihnachtshasser auf nach Irland, um mit den Ersparnissen ehrenwerter irischer Bürger ein Exempel gegen Weihnachten zu statuieren, wobei es zu folgenreichen Verwechslungen kommt.
"Michael Curtin ist einer von Irlands nationalen Kostbarkeiten - ein unglaublich komischer Autor." (Sunday Express)
"Michael Curtin ist der irische Julian Barnes - zum Schreien komische Dialoge." (Daily Mail)
Autorenporträt
Michael Curtin, geb. 1942, lebt mit seiner Familie in Limerick, Irland. 1999 wurde er mit dem Irish Arts Council Grant ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Obwohl der Hauptschauplatz London ist, bezeichnet H.G. Pflaum das schon vor zehn Jahren im Original erschienene Buch über eine Gruppe von Weihnachtshassern als "zutiefst irischen Roman". Neben dem Humor, mit dem "die ebenso böse wie komische" Geschichte erzählt wird und einigen politischen Spitzen, begründet er diese Einschätzung vor allem damit, dass ein Pub Hauptschauplatz des Geschehens ist. Hundertprozentig glücklich wird der Rezensent mit dem Roman aber nicht. Ein bisschen platt findet er offensichtlich Michael Curtins Humor, mit dem dieser die bunt zusammengewürfelte Truppe von Weihnachtshassern beschreibt: "Weil der Autor einen komischen Roman im Sinn hatte, stattete er jeden aus der Runde mit einem kuriosen Defekt aus".

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"Die einfühlsame Darstellung der Charaktere, die Genauigkeit der Beobachtungen sowie die klugen, teilweise aphoristisch anmutenden Kommentare und Beschreibungen machen das Buch zu einer unvergesslichen Lektüre."'NDR'"Ein wunderschön geschriebener Roman über Freundschaft und Tod. Darüber, wie die Toten die Lebenden beeinflussen." Aleid Truijens in 'De Volkskrant'"Ist es möglich, die eigene Vergangenheit zu ergründen, indem man sich auf die Suche nach der Vergangenheiteiner anderen begibt? In 'Kreuz des Südens', dem erstaunlichen und wunderschönen ersten Roman von Pauline Slot, gibt die Odyssee der vierzigjährigen Emma auf der südlichen Halbkugel ein deutliches Ja zur Antwort. Pauline Slot hat mit diesem Debüt ein glanzvolles Meisterstückabgeliefert." Odile Jensen in 'Trouw'"'Kreuz des Südens' ist ein klar strukturierter, geschickt konstruierter, in einem geschmeidigen Stil geschriebener psychologischer Roman, in dem das bisschen Trost, das es in dieser Welt gibt, von einer Toten kommt. Die Erzählerin stellt sich eine Aufgabe und erfährt dabei zum ersten Mal das Gefühl einer eigenen Geschichte, eines eigenen Dramas, einer eigenen Identität. Ruhelos auf der Suche nach der unbekannten Anderen, findet sie sich selbst."Elsbeth Etty im 'NRC Handelsblad'"Pauline Slot baut ihren Roman behutsam auf, entwickelt die natürliche und die psychologische Seite dieser freundschaftlichen Abenteuerreise geschickt, läßt aus einer scheinbar toten Freundschaft nicht nur Welt- und Selbsterkenntnis, sondern auch so etwas wie Einverständnis mit dem Geschehenen entstehen - und lenkt nicht ohne Bedacht die Aufmerksamkeit des Lesers von Australien und den beiden Freundinnen auf ihn selbst zurück." 'Braunschweiger Zeitung'…mehr