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Seit Homer und der Bibel gibt es Vorstellungen über den Lauf der Zeiten und die Stellung der Gegenwart zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Grundfiguren bei den Klassikern der Geschichtsphilosophie sind immer ähnlich, das zeigt Alexander Demandt in diesem Buch. Er liefert einen in dieser Zusammenschau einmaligen Überblick über das europäische Geschichtsdenken seit der Antike: Der antike Dekadenzgedanke (Hesiod, Platon), Fortschrittsbewusstsein (Xenophanes, Aristoteles) und Fortschrittskritik (Diogenes, Seneca), frühe Kreislauftheorien (Salomon, Empedokles), jüdisch-christliche…mehr

Produktbeschreibung
Seit Homer und der Bibel gibt es Vorstellungen über den Lauf der Zeiten und die Stellung der Gegenwart zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Grundfiguren bei den Klassikern der Geschichtsphilosophie sind immer ähnlich, das zeigt Alexander Demandt in diesem Buch. Er liefert einen in dieser Zusammenschau einmaligen Überblick über das europäische Geschichtsdenken seit der Antike: Der antike Dekadenzgedanke (Hesiod, Platon), Fortschrittsbewusstsein (Xenophanes, Aristoteles) und Fortschrittskritik (Diogenes, Seneca), frühe Kreislauftheorien (Salomon, Empedokles), jüdisch-christliche Heilsgeschichte (Daniel, Augustinus), das Epochenbewusstsein der Renaissance (Machiavelli, Vico), die Geschichte als Aufklärung (Kant, Condorcet), Historischer Idealismus (Hegel, Humboldt), Goethes universaler Individualismus, der Historismus (Ranke, Meinecke), der Historische Materialismus (Marx, Engels), paradigmatische Geschichtskonzepte (Nietzsche, Burckhardt), Morphologien der Weltgeschichte (Spengler, Toynbee), Geschichtsbiologismus (Darwin, Lorenz) und posthistorische Apokalyptik (Fukuyama, Baudrillard). Einleitend wird der Begriff der Geschichte, ausführend die Philosophie der Geschichte insgesamt behandelt.
Autorenporträt
Demandt, AlexanderDr. Alexander Demandt lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Alte Geschichte an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Als "sehr pontiert, sehr klar" würdigt Dirk Pilz diese Abhandlung des Althistorikers Alexander Demandt zum Begriff der Geschichte. Wichtig ist sie für den Rezensenten, weil er einen neutralen oder unvoreingenommenen Blick auf die Geschichte nicht für möglich hält, immer sei er geprägt von unserem Menschen- und Weltbild. Demandt nun grenzt sehr scharf Geschichte von Historie ab, das Geschehen von seiner Darstellung. Dabei lernt Pilz auch, wie wichtig Stil in der Geschichtsschreibung sei: Denn dieser entscheide darüber, wie uns die Geschichte entgegentrete.

© Perlentaucher Medien GmbH