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Welche klassischen Werke der Philosophie haben das abendländische Denken bis heute nachhaltig geprägt? Reinhard Brandt gibt eine fundierte Antwort auf diese Frage. Vorgestellt werden Schriften aus über zwei Jahrtausenden Philosophiegeschichte, die für diese Ausgabe von namhaften Gegenwartsphilosophen wieder gelesen und kritisch kommentiert wurden.
Werke von: Platon Politeia , Aristoteles Nikomachische Ethik und Metaphysik , Spinoza Ethik , Leibniz Nouveaux Essais , Rousseau Der Gesellschaftsvertrag , Kant Kritik der reinen Vernunft , Hegel Grundlinien der Philosophie des Rechts , Sartre L´être et le néant , Popper Logik der Forschung .
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Produktbeschreibung
Welche klassischen Werke der Philosophie haben das abendländische Denken bis heute nachhaltig geprägt? Reinhard Brandt gibt eine fundierte Antwort auf diese Frage. Vorgestellt werden Schriften aus über zwei Jahrtausenden Philosophiegeschichte, die für diese Ausgabe von namhaften Gegenwartsphilosophen wieder gelesen und kritisch kommentiert wurden.

Werke von: Platon Politeia, Aristoteles Nikomachische Ethik und Metaphysik, Spinoza Ethik, Leibniz Nouveaux Essais, Rousseau Der Gesellschaftsvertrag, Kant Kritik der reinen Vernunft, Hegel Grundlinien der Philosophie des Rechts, Sartre L´être et le néant, Popper Logik der Forschung.
Autorenporträt
Reinhard Brandt, Jahrgang 1937, ist Professor für Philosophie in Marburg und hat zahlreiche Arbeiten insbesondere zu Kant und zur Philosophie der Aufklärung veröffentlicht.
Rezensionen
"Klassische Werke der Philosophie - Von Aristoteles bis Habermas bietet eine verständliche Einführung in die Geschichte des westlichen Denkens anhand vorzüglicher Werkinterpretationen kanonischer Schriften der Philosophie.

Um von vornherein jegliche Einwände an der Berechtigung philosophischen Grübelns und Studierens aus dem Weg zu räumen, nennen die beiden Herausgeber einleitend gleich mehrere Gründe, sich hin und wieder mit einem klassischen Werk der Philosophie zu beschäftigen. Denn die großen philosophischen Fragen Was kann ich wissen? (Erkenntnistheorie) und Was soll ich tun? (Ethik) sind im Alltag irgendwie ständig präsent. So bemühen sich die Autoren zumeist erfolgreich, bei der Analyse der Werke den methodischen Weg des Denkens klar heraus zu arbeiten und für das Alltagsbewusstsein verfügbar zu machen." Neue Presse

"Sieht man von der kritischen Frage der Textauswahl ab, so sind die Darstellungen der einzelnen Philosophen durchaus lesenswert: Einerseits erschöpfen sich die Beiträge nicht in biografischen Daten und Anekdoten, sondern geben Grundgedanken wieder und stellen gedankliche Verbindungen zu jeweiligen Epochen und geistigen Strömungen her, andererseits sind sie in einem leicht lesbaren Stil verfasst, der die Lektüre auch in der Straßenbahn ermöglicht." Rezensionen online

"In 13 Essays führt dieser Band zu bedeutenden Denkleistungen hin, die Lektüre des Textes, der jeweils behandelt wird, fällt damit gewiss leichter, macht sogar neugierig darauf." Salzburger Nachrichten…mehr

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.09.2002

Wirkungsmacht
Eine Ringvorlesung über
13 philosophische Klassiker
Wer philosophieren will, sollte auch einige Werke der Philosophie lesen; denn ohne Interesse an der Philosophiegeschichte droht das philosophische Interesse orientierungslos zu sein. Und wer Philosophie studiert, sollte auch einige Autoren kennen lernen, die zur philosophischen Traditionsbildung ihre aktuellen Beiträge leisten. Eine Vorlesungsreihe an der Philipps-Universität Marburg hat beide Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Eingeladen waren 13 „namhafte” deutsche Philosophen, die 13 „klassische” Werke der Philosophie vorstellten, von der „Metaphysik” des Aristoteles bis zu „Faktizität und Geltung” von Jürgen Habermas. Die Referenten waren Professoren, die seit Jahrzehnten auf ihre jeweiligen Favoriten spezialisiert sind: z.B. Otfried Höffe auf Kant, Manfred Frank auf Sartre, Peter Janich auf Popper. Überraschungen waren folglich nicht zu erwarten. Nur die Auswahl war etwas eigenwillig. Nichts über Platon, Schopenhauer oder Nietzsche.
Jetzt liegen die Vorträge veröffentlicht vor, angepriesen mit viel versprechenden Superlativen. Das Buch soll eine „unverzichtbare Einführung in die Geschichte des westlichen Denkens” bieten und „kanonische Schriften in vorzüglichen Werkinterpretationen” vorstellen. Beides ist zu hoch gegriffen. Unter der Last des publizistischen Anspruchs hat sich der Charme des Vorlesungsprojekts verflüchtigt. Denn auf dem Weg vom Gesprochenen zum Gedruckten tauchten neue Fragen auf, für die weder die einzelnen Beiträge noch die Einleitung der beiden Herausgeber überzeugende Antworten liefern.
Klassische Texte sollen klassische philosophische Probleme behandeln, originelle Methoden zu ihrer Lösung anbieten und dabei eine „enorme Wirkungsmacht” ausüben. Das mag allgemein zwar richtig sein. Doch warum und wie es funktioniert, bleibt weitgehend ungeklärt, nicht zuletzt, weil die einzelnen Referenten immer schon von der Relevanz ihres Klassikers und seiner Probleme überzeugt waren.
MANFRED GEIER
REINHARD BRANDT, THOMAS STURM (Hrsg.): Klassische Werke der Philosophie. Von Aristoteles bis Habermas. Reclam Verlag, Leipzig 2002. 380 Seiten, 12,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

"Zwei Fliegen", wolle der vorliegende Band "mit einer Klappe schlagen", kündigt Manfred Geier an: Zum Philosophieren bedürfe es sowohl der Kenntnis von philosophischen Werken als auch ihrer wichtigen Exegeten. Eine Ringvorlesung an der Universität Marburg hatte dem genügen wollen und 13 "namhafte deutsche Philosophen" geladen, um über "klassische Werke" der Philosophie zu sprechen, dabei unter anderem Otfried Höffe über Kant, Manfred Frank über Sartre und Peter Janisch über Popper, berichtet der Rezensent. Doch sei der Anspruch der Herausgeber, diese Auswahl in Schriftform zu präsentieren, zu hoch gegriffen, mäkelt Geier. Denn zum einen sei die Auswahl etwas "eigenwillig" - so fehlen hier Platon, Schopenhauer oder Nietzsche, zum anderen habe die gedruckte Version eine andere Qualität als das gesprochene Wort. Eine "unverzichtbare Einführung in die Geschichte des westlichen Denkens" sei der Band jedenfalls nicht, findet Geier, allein schon, weil die Autoren viel zu sehr von der "Relevanz" ihres persönlichen Philosophie-Favoriten überzeugt seien.

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