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"Fante war mein Gott." Charles Bukowski. Ein Kultautor und sein vergessener Roman werden wiederentdeckt. Erstmals kann die Geschichte des Dominic Molise in angemessener Übersetzung gelesen werden, durch Alex Capus in den richtigen Sound gebracht. Es ist die Geschichte eines persönlichen und eines Klassenkampfes in der Zeit der großen Wirtschaftskrise: Ein bewegender und komischer Roman über die Jugend und ihre Auflösung im Erwachsenenleben. "John Fantes Romane gehören zum Besten, was die amerikanische Literatur je hervorgebracht hat." Charles Bukowski "John Fante ist einer der ganz großen…mehr

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Produktbeschreibung
"Fante war mein Gott." Charles Bukowski.
Ein Kultautor und sein vergessener Roman werden wiederentdeckt. Erstmals kann die Geschichte des Dominic Molise in angemessener Übersetzung gelesen werden, durch Alex Capus in den richtigen Sound gebracht. Es ist die Geschichte eines persönlichen und eines Klassenkampfes in der Zeit der großen Wirtschaftskrise: Ein bewegender und komischer Roman über die Jugend und ihre Auflösung im Erwachsenenleben.
"John Fantes Romane gehören zum Besten, was die amerikanische Literatur je hervorgebracht hat." Charles Bukowski
"John Fante ist einer der ganz großen West-Coast-Autoren - italienische Leidenschaft gepaart mit californischer Coolness." Alex Capus
Gefangen in einer Kleinstadt am Fuß der Rocky Mountains in den dreißiger Jahren, wünscht sich der 17-jährige Dominic Molise nichts mehr, als ein Baseball-Star zu werden. Die großen Siege, die große Anerkennung, die große Liebe. Aber er kämpft stattdessen mit der italienischen Herkunft seiner Eltern und dem Druck, im Familienbetrieb mitzuarbeiten. Ziegelsteine zu stapeln ist nichts für ihn. Sein Vater hingegen versucht ihn vor dem unausweichlichen Scheitern zu bewahren und zu überzeugen, statt des Baseballschlägers doch lieber eine Maurerkelle in die Hand zu nehmen. Seine Mutter weiß sich nicht besser zu helfen, als zu beten. Aber Dominic hört nicht auf zu träumen.
Autorenporträt
Fante, John
John Fante, geboren 1909 in Denver als Sohn italienischer Einwanderer, zog als Mittzwanziger nach L.A. In einer Stadt, die aus Filmträumen bestand, war er mehr als fehl am Platz, und so entstand sein unnachahmlicher Stil aus innerer Zerrissenheit, Großmut und erlösenden Rachegelüsten. Sein erster Roman "Warte auf den Frühling, Bandini" wurde 1938 veröffentlicht, im Jahr darauf folgte "Warten auf Wunder". Er starb 1983 an einer Folge seiner Diabetes-Erkrankung. Posthum verlieh man ihm den PEN Award für sein Lebenswerk.Capus, Alex
Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Sein Roman "Léon und Louise" (2011) war ein Bestseller. Er übersetzte bereits sechs Romane von John Fante, unter anderem "Warten auf Wunder" und "1933 war ein schlimmes Jahr". Mehr Informationen unter www.alexcapus.de
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.11.2017

NEUE TASCHENBÜCHER
Der göttliche
Wurfarm
Dominic Molise ist ein halbstarker Träumer. Um seiner armen Einwandererfamilie und dem verschneiten Ort in den Rocky Mountains zu entkommen, will er der beste Pitcher der Baseballliga werden. „Ich hatte einen Ausweg, ein Geschenk Gottes – ich hatte den Arm“, stellt er schwärmerisch fest. Während die Mutter alle Hoffnung in die Jungfrau Maria und der Vater ins Glücksspiel legt, pflegt Dominic seinen Wurfarm wie ein religiöses Kleinod. „Der Arm“ ist das Ersatzego des 17-jährigen und gibt ihm Selbstvertrauen und Durchsetzungswillen. Doch bekommt er nicht einmal das Geld zusammen, um zum Probetraining bei den Chicago Cubs zu fahren. Anfang der Sechziger geschrieben, aber erst 1985 posthum veröffentlicht, lässt der lang vergessene John Fante sein Alter Ego in diesem autobiografisch gefärbten Roman von einer Jugend während der Weltwirtschaftskrise der Dreißigerjahre erzählen. Im leichten und zugleich großkotzigen Slang der Rebellion protokolliert er die unerwiderte Liebe zur schönen Dorothy und der ungleichen Freundschaft mit dem reichen Kenny. Selten wurde die Verklärung des American Dream so herzzerreißend schön gefeiert und demoliert. SOFIA GLASL
John Fante: 1933 war ein schlimmes Jahr. Aus dem Englischen von Alex Capus. Aufbau Verlag, Berlin 2017.144 Seiten,
10 Euro.
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" Ein wunderbarer, zugleich witziger und anrührender Roman über das Erwachsenwerden, die Sehnsucht und die normative Kraft des Sozialen. " ZEIT online 20180709