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Inhalt:
Die Ärztin aus Meiningen und aus Augsburg Die Architektin aus Berlin-Marzahn und aus Berlin-Kreuzberg Der Autobauer aus Eisenach und aus Wolfsburg Die Bäuerin aus Abtsbessingen/Thüringen und aus Ostheim v.d. Röhn/Bayern Der Handwerker aus Chemnitz und aus Hamburg Die Journalistin aus Berlin-Ost und aus Berlin-West Die Köchin aus Sonneberg/Thüringen und aus Meerdorf/Niedersachsen Die Lehrerin aus Storkow/Brandenburg und aus Bad Salzufflen/Nordrhein-Westfalen Der Offizier aus Neuseddin/Brandenburg und aus Aachen Der Professor aus Rostock und aus Flensburg Der Pfarrer aus Schwerin und…mehr

Produktbeschreibung
Inhalt:

Die Ärztin
aus Meiningen und aus Augsburg
Die Architektin
aus Berlin-Marzahn und aus Berlin-Kreuzberg
Der Autobauer
aus Eisenach und aus Wolfsburg
Die Bäuerin
aus Abtsbessingen/Thüringen und aus Ostheim v.d. Röhn/Bayern
Der Handwerker
aus Chemnitz und aus Hamburg
Die Journalistin
aus Berlin-Ost und aus Berlin-West
Die Köchin
aus Sonneberg/Thüringen und aus Meerdorf/Niedersachsen
Die Lehrerin
aus Storkow/Brandenburg und aus Bad Salzufflen/Nordrhein-Westfalen
Der Offizier
aus Neuseddin/Brandenburg und aus Aachen
Der Professor
aus Rostock und aus Flensburg
Der Pfarrer
aus Schwerin und aus Bad Salzufflen

- erzählen über sich, ihren Beruf, ihre Familie, über Deutschland und die Welt.

Zu den internationalen Spitzenköchinnen gehören Ilona Lücke und Christel Riemer sicher nicht, aber auf ihre Bratkartoffeln lassen ihre Gäste nichts kommen. Das war schon vor 25 Jahren so, als die eine noch im Gästehaus der DDR-Regierung zu den Bratkartoffeln selbstgemachte Schweinskopfsülze reichte und die andere in der Hildesheimer "Krummen Rotwurst" für Christels Sauerfleisch berühmt wurde. Ihre Lebenswege sind ganz unterschiedlich. Als die Grenze aufging, brach für Ilona Lücke eine Welt zusammen, während sich Christel Riemer aufrichtig freute, dass diese Drecksmauer endlich weg war. Heute sind sie Köchin, Unternehmerin, Reinigungsfrau und ab und an Sozialtherapeutin im eigenen Restaurant - die eine im Sonneberger "Bügeleisen", die andere im "Alten Landhaus Meerdorf". Beide sagen, dass du als Wirtin nur bestehen kannst, wenn du alles gibst und dein Hobby zum Beruf machst. Reich wirst du dabei nicht - weder hüben noch drüben.
In diesem Buch erzählen Menschen aus Ost und West, Ärztinnen aus Meiningen und Augsburg, Architektinnen aus Marzahn und Kreuzberg und zehn andere Kollegen-Paare über ihre Lebenspläne, ihre Ideale und Träume und ob sich diese erfüllt haben. Da gab es Chancen und Grenzen - hüben wie drüben. Der eine konnte die Chancen nutzen und seine individuellen Lebensentwürfe verwirklichen. Der andere ist an Grenzen gestoßen und hat unter ihnen gelitten. Auch das - hüben wie drüben.

Erika Maier, geb. 1936 in Dresden; Bankkauffrau, Dipl.-Wirtschaftlerin, Dr. oec.; 1969 mit 32 Jahren eine der jüngsten Professorinnen der DDR. Nach Abwicklung der Hochschule für Ökonomie Berlin, an der Erika Maier über 30 Jahre forschte und lehrte, Markt- und Standortanalysen für Unternehmen und Institute. Ab 1995 war sie mehr als zehn Jahre für die Linkspartei.PDS in der Kommunalpolitik tätig: Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf von Berlin, Initiatorin von Projekten und Bürgerinitiativen, Publikationen. Ihr ehrenamtliches Engagement wurde 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Philipp Gessler lobt dieses "kleine, stille Buch" als "Gewinn für alle, die sich mit dem deutsch-deutschen Befinden" befassen wollten. Es handele sich um Doppelbiografien aus Ost und West, die die "frühere DDR-Ökonomin" Erika Maier in einer Art Versuchsanordnung zusammengetragen habe: jeweils zwölf Paare aus einzelnen Berufsgruppen. Zwar muss der Rezensent manchmal schwer schlucken, weil die Selbstberichte sozusagen naturbelassen, also unkorrigiert geblieben sind und auf den Rezensenten manchmal naiv und sogar peinlich wirken. Auch das Resümee der Autorin fällt mit dem Befund, "hüben und drüben" habe es Grenzen gegeben, für den Geschmack des Rezensenten etwas unbedarft aus. Insgesamt findet er das Buch trotzdem sehr lesenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH