Mit diesem Gedichtband legt Kurt Marti eine Auseinandersetzung mit der weit über die Schweiz hinausgreifenden Debatte über deren Stellung in der Zeit des Zweiten Weltkrieges vor und führt diese Auseinandersetzung bis in die Gegenwart fort. Dabei setzt er sich in seinen Gedichten nicht nur mit jenen politischen Themen auseinander. Vielmehr wird immer auch die direkte persönliche Beteiligung, das eigene Erleben und Empfinden spürbar. Dabei gelingt ihm in besonderer Weise die Verbindung der historischen Ereignisse mit deren Bedeutung für unsere Gegenwart.
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Sabine Doering preist die alle Geschwätzigkeit meidende Kürze der Gedichte, die in knappen Versen "das facettenreiche Lebensbild eines aufmerksamen und skeptischen" Zeitgenossen zeigten. Ohne allzu persönlich zu werden, kommentiere der Schweizer Dichter in diesem Lebensrückblick kritisch die Zeitgeschichte . Dass er dabei manchmal etwas zu naiv und gelegentlich mit erhobenem Zeigefinger daher kommt, findet die Rezensentin verzeihlich, zumal es nicht allzu häufig vorkomme.
© Perlentaucher Medien GmbH
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