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Als der junge Italiener Silvio Balestri 1914 nach New York auswandert, wird er von einem einzigen Gedanken beherrscht: Er will einen zweiten Turm zu Babel bauen. Jahrelang arbeitet er Nacht für Nacht an den Plänen. Als seine Frau einfach verschwindet, bemerkt er dies kaum. Während Balestri das innerste Geheimnis der Baukunst ergründet, heuert ihn ein Architekturbüro für die Lösung eines scheinbar ganz profanen Geheimnisses an: Die New Yorker Architekturbüros stehen in einem gnadenlosen Wettkampf um den höchsten und modernsten Wolkenkratzer der Welt. Jede neue Idee wird sogleich der Konkurrenz…mehr

Produktbeschreibung
Als der junge Italiener Silvio Balestri 1914 nach New York auswandert, wird er von einem einzigen Gedanken beherrscht: Er will einen zweiten Turm zu Babel bauen. Jahrelang arbeitet er Nacht für Nacht an den Plänen. Als seine Frau einfach verschwindet, bemerkt er dies kaum.
Während Balestri das innerste Geheimnis der Baukunst ergründet, heuert ihn ein Architekturbüro für die Lösung eines scheinbar ganz profanen Geheimnisses an: Die New Yorker Architekturbüros stehen in einem gnadenlosen Wettkampf um den höchsten und modernsten Wolkenkratzer der Welt. Jede neue Idee wird sogleich der Konkurrenz in die Hände gespielt. Balestri soll das Leck finden. Die Aufgabe führt ihn in ein unentwirrbares Geflecht aus Intrigen und schließlich zu dem Geheimbund Die sechste Laterne.
Autorenporträt
Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires; Drehbuchautor fürs Fernsehen und Veröffentlichung von Comicszenarios. Bekannt geworden mit Jugendbüchern. Mit seinen Romanen (vorgeschlagene Auszeichnung für den Planeta Argentina) machte er sich international einen Namen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Viel Gutes ließe sich über den argentinischen Autor Pablo De Santis sagen, manches davon sagt der Rezensent Leopold Federmair auch - nur findet er trotzdem nicht wirklich Gefallen an dessen jüngstem Roman "Die sechste Laterne". Zuerst das Gute: Federmaier bescheinigt De Santis "umfassende Bildung", eine "blühende Einbildungskraft", "jede Menge Ideen" und auch die richtigen Vorbilder, von Kafka bis Borges. Es hilft nur alles nichts, und zwar, könnte man vielleicht zusammenfassen, weil De Santis daraus postmoderne Literatur macht, und zwar im schlechten Sinn. Es ist diesem Roman um die architektonischen Phantasien des Nico Balestri bei allen Ideen und aller Intelligenz, klagt Federmair, keine Leidenschaft und keine Dringlichkeit anzumerken. "Interessant" sei das alles, mehr aber nicht, und letztlich auch zu "vorhersehbar" um spannend zu sein.

© Perlentaucher Medien GmbH
»De Santis' Roman schwingt zwischen der intellektuellen Komik eines Vladimir Nabokov, dem labyrinthischen Humor eines Franz Kafka und den unendlichen Verzweigungen eines Jorge Luis Borges hin und her. Ganz lakonisch lockt er seine Leser in eine lebendige, fanatische, absurde Welt.« Georg Patzer Literaturkritik.de