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Der Kosovokrieg war ein erster Test der neu formulierten schweizerischen Aussenpolitik - mit zwiespältigem Ergebnis.
Zu diesem Schluss gelangen die Verfasser der acht in diesem Band enthaltenen Beiträge. Die Autoren stammen aus den unterschiedlichsten Disziplinen und gehen die Fragen aus sicherheitspolitischer, juristischer, politischer, ethischer oder soziologischer Perspektive an. Allen ist aber gemeinsam, dass sie nicht bei blosser Beschreibung und analytischer Kritik verharren, sondern konstruktive Anregungen für Verbesserungen machen. Zwar liegen heute der Aussenpolitische Bericht 93…mehr

Produktbeschreibung
Der Kosovokrieg war ein erster Test der neu formulierten schweizerischen Aussenpolitik - mit zwiespältigem Ergebnis.

Zu diesem Schluss gelangen die Verfasser der acht in diesem Band enthaltenen Beiträge. Die Autoren stammen aus den unterschiedlichsten Disziplinen und gehen die Fragen aus sicherheitspolitischer, juristischer, politischer, ethischer oder soziologischer Perspektive an. Allen ist aber gemeinsam, dass sie nicht bei blosser Beschreibung und analytischer Kritik verharren, sondern konstruktive Anregungen für Verbesserungen machen. Zwar liegen heute der Aussenpolitische Bericht 93 und der Sicherheitspoltische Bericht 2000 auf dem Tisch, doch bei ihrer Umsetzung tun sich einige Departemente und Bundesämter schwerer als andere. Das Ergebnis ist uneinheitlich - und Verbesserungen sind möglich.

Zum Autor/Herausgeber: Jürg Gabriel (59), ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der ETH Zürich, hat verschiedentlich zur Frage der schweizerischen Neutralität publiziert und habilitierte 1987 an der Universität St. Gallen mit einer Schrift zur "American Conception of Neutrality After 1941".
Die Initiative zur Herausgabe der vorliegenden Publikation steht in Zusammenhang mit seiner Funktion als Präsident des Nationalen Forschungsprogramms 42 ("Grundlagen und Möglichkeiten der schweizerischen
Aussenpolitik")
Autorenporträt
Jürg Martin Gabriel (59), ordentlicher Professor für Politikwissenschaft an der ETH Zürich, hat verschiedentlich zur Frage der schweizerischen Neutralität publiziert und habilitierte 1987 an der Universität St. Gallen mit einer Schrift zur "American Conception of Neutrality After 1941 ". Die initiative zur Herausgabe der vorliegenden Publikation steht in Zusammenhang mit seiner Funktion als Präsident des Nationalen For- schungsprogramms 42 ("Grundlagen und Möglichkeiten der schweizerischen Aussenpoltik").
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Zwei neue Publikationen zur Außenpolitik der Schweiz und ihrem Verhältnis zu internationalen politischen Institutionen bespricht ein mit C.W. zeichnende Rezensent:
1) Carlo Moos: "Ja zum Völkerbund - Nein zur Uno. Die Volksabstimmungen von 1920 und 1986 in der Schweiz"
Wenn die Schweiz erneut über einen Beitritt zur Uno abstimmt, so ist es nach Ansicht des Rezensenten ganz richtig, sich zwei frühere, konträr ausgefallene Volksentscheide zu vergegenwärtigen. Das tue das Buch von Carlo Moos, und der Rezensent selbst tut es gleich ebenfalls. Er belehrt über die wichtigsten Parallelen und Unterschiede der beiden Abstimmungen und weist auf den jeweiligen zeithistorischen Kontext. Über die Qualität der Darstellung und Argumentation von Carlo Moos' Studie erfährt man jedoch nur wenig, nur so viel: die Materialien seien geduldig und nicht ohne Wiederholungen ausgebreitet.
2) Jürg Martin Gabriel (Hrsg.): "Schweizerische Aussenpolitik im Kosovo-Krieg"
Auch der von Jürg Martin Gabriel herausgegebene Band zum Verhalten der Schweiz während der Nato-Intervention in Kosovo wird kurz von C.W. vorgestellt. Die Autoren beleuchten sicherheitspolitische Fragen des schweizerischen Neutralitätsstandpunktes sowie einer außenpolitischen Integration unter dem Druck humanitär gebotener Intervention, erklärt der Rezensent. Dass in einem Beitrag kaum nach den "Motiven der großen Akteure" und nach einem möglichen Beitritt der Schweiz zur Nato gefragt wird, erscheint ihm "fast etwas naiv", ist aber auch sein ganzes Werturteil.

© Perlentaucher Medien GmbH
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