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Fast ein Vierteljahrhundert war er Mitarbeiter und Berater des Komponisten und darüber hinaus einer der wichtigsten Dirigenten seines Werkes: Wie kein anderer seiner Kollegen kannte Robert Craft den späten Strawinsky. In Essays, Kritiken, Vorträgen und Programmartikeln beleuchtet Craft sachkundig und unterhaltsam unbekannte Details über den Komponisten und Menschen Strawinsky. Er berücksichtigt dabei nicht nur die amerikanischen Lebensjahre des Komponisten, sondern wartet anhand bislang unveröffentlichten Materials auch mit einer Fülle von Informationen zum Frühwerk und zur Pariser Zeit auf.…mehr

Produktbeschreibung
Fast ein Vierteljahrhundert war er Mitarbeiter und Berater des Komponisten und darüber hinaus einer der wichtigsten Dirigenten seines Werkes: Wie kein anderer seiner Kollegen kannte Robert Craft den späten Strawinsky. In Essays, Kritiken, Vorträgen und Programmartikeln beleuchtet Craft sachkundig und unterhaltsam unbekannte Details über den Komponisten und Menschen Strawinsky. Er berücksichtigt dabei nicht nur die amerikanischen Lebensjahre des Komponisten, sondern wartet anhand bislang unveröffentlichten Materials auch mit einer Fülle von Informationen zum Frühwerk und zur Pariser Zeit auf. Neue Erkenntnisse, etwa zur Jugend Strawinskys, zu "Le sacre du printemps" und "Les noces" oder zur Entstehung seiner Schrift "Musikalische Poetik", werden nicht nur den Laien, sondern auch den Strawinsky-Spezialisten überraschen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Bettina Ehrhardt erinnert in ihrer Rezension daran, dass Craft nicht nur langjähriger Freund und Vertrauter Strawinskys war, sondern auch sein Sekretär, Dirigent seiner Werke und Biograf - sein "Eckermann". Gleichzeitig habe auch Strawinsky von Craft profitiert. Er lernte durch ihn die amerikanische Kultur und Sprache, fand in ihm einen "Resonanzboden" für private und kompositorische Belange und näherte sich durch seine Unterstützung an die Zwölftonmusik an. Besonders gefallen hat der Rezensentin an diesem Buch, einer Mischung zwischen Biografischem und "musikalischen Erörterungen", zum einen das ständige Erstaunen Crafts über Strawinskys Offenheit und Neugier, seinem Wissensdrang und seiner Fähigkeit zur Inspiration. Zum anderen ermögliche das Buch dem Leser, auch einmal "hinter die Kulissen" zu schauen und etwas über die "Bluffs und Spiele, mit denen damals Musikgeschichte gemacht wurde" zu erfahren - etwa dort, wo Stokowski eine Mäzenin erfand, um Strawinskys Werke in den Vereinigten Staaten aufführen zu können, und Strawinsky dieses Spiel wohl wissend mitspielte. Nicht zuletzt weiß es Ehrhardt zu schätzen, dass Craft zahlreiche Fehler oder Irrtümer in anderen Veröffentlichungen zum Komponisten korrigiert.

© Perlentaucher Medien GmbH