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Norbert Lesers kritische Auseinandersetzung mit der SPÖ: Dieses Buch wird Diskussionen auslösen!Norbert Leser, dessen Werke wegen ihrer kritischen Auseinandersetzung mit der österreichischen Sozialdemokratie stets große Aufmerksamkeit erregen, lässt in seinem neuen Buch 120 Jahre sozialdemokratische Partei Revue passieren. Geboren 1933, hat Leser viele politische Entwicklungen selbst hautnah erlebt und der Partei immer wieder wesentliche Impulse gegeben. Packend erzählt er von seiner engen Freundschaft mit Julius Deutsch, von der Ära Pittermann und dem Fall Olah, von seiner Beziehung zu Bruno…mehr

Produktbeschreibung
Norbert Lesers kritische Auseinandersetzung mit der SPÖ: Dieses Buch wird Diskussionen auslösen!Norbert Leser, dessen Werke wegen ihrer kritischen Auseinandersetzung mit der österreichischen Sozialdemokratie stets große Aufmerksamkeit erregen, lässt in seinem neuen Buch 120 Jahre sozialdemokratische Partei Revue passieren. Geboren 1933, hat Leser viele politische Entwicklungen selbst hautnah erlebt und der Partei immer wieder wesentliche Impulse gegeben. Packend erzählt er von seiner engen Freundschaft mit Julius Deutsch, von der Ära Pittermann und dem Fall Olah, von seiner Beziehung zu Bruno Kreisky und Hertha Firnberg u. v. m. Der theoretische Tiefgang und der seelische Höhenflug, die die Partei bis zur Ära Kreisky charakterisierten, sind, so Leser, in den vergangenen 25 Jahren abhanden gekommen. An der heutigen Partei übt Leser harsche Kritik, denn: Die Ideale der Vergangenheit, zugunsten der materiell Benachteiligten zu arbeiten, sind dem Politpragmatismus gewichen. Mit diesem Buch legt der Autor den dritten Band einer Trilogie vor: Im Abstand von jeweils 20 Jahren hat Leser je ein grundlegendes Werk zur österreichischen Sozialdemokratie geschaffen: "Zwischen Reformismus und Bolschewismus - der Austromarxismus als Theorie und Praxis" erschienen 1968, ist ein Standardwerk zu diesem Thema. "Salz der Gesellschaft - Wesen und Wandel des österreichischen Sozialismus" 1988 im Verlag Orac erschienen, war ein aufsehenerregender Top-Seller. "Der Sturz des Adlers" ist in seiner Analyse der Jetztzeit sicher das radikalste von Lesers Werken.
Autorenporträt
Norbert Leser, geboren 1933, Dr. jur., ab 1971 Ordinarius für Politikwissenschaft an der Universität Salzburg, von 1980 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2001 Ordinarius für Gesellschaftsphilosophie an der Universität Wien. Umfangreiche Publikationstätigkeit, darunter zahlreiche Bücher. Leser gilt international als Fachmann für Marxismus- und Sozialismusforschung und für die Geschichte der politischen Ideen. Träger vieler Auszeichnungen, u. a. Dr.-Karl-Renner-Preis, Theodor-Innitzer-Preis und Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Wolfgang Taus zeigt sich alles in allem ganz angetan von dieser kritischen Zustandsbeschreibung der österreichischen Sozialdemokratie, die Norbert Leser, selbst langjähriges Parteimitglied, verfasst hat. Zwar empfiehlt Taus dem Leser eine "kritische Distanz", doch wenn man die aufbringt, lohnt sich die "wortgewaltige Abrechnung" seiner Meinung nach. Er schätzt das Buch als "wichtiges Zeitdokument" und "flüssig zu lesen". Leser argumentiert in den Augen des Rezensenten zwar manchmal "widersprüchlich", aber eben durchaus auch "scharfsinnig" - vor allem, wenn er um die Bewertung einzelner, für die Parteigeschichte wichtiger Personen geht.

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