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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Am Roman der Wiener Schauspielerin Doris Mayer kann der Rezensent mit dem Kürzel F.Hs. gar nichts Gutes finden. Er umschreibt die Handlung ironisch als "Geschichte einer guten Frau im bösen Österreich zwischen den zwei Weltkriegen, die "triefend vor guten Absichten und schlecht gereimten Zufällen" ist. Aber nicht nur die Geschichte des Waisenmädchens Viktoria, die zusammen mit ihren Kindern durch ihren Nazi-Ehemannn einiges Unglück erfährt, zum Schluss aber zumindest ihre Tochter rettet, stößt dem Rezensenten übel auf. Auch stilistisch gefällt ihm die Geschichte nicht, eine "krasse Biederkeit" zeichne die Sprache aus. Das Fazit ist durchweg negativ: "Unter der Literatur, die in den letzten Jahren aus dem großen historischen Unglück kleine Münze gemacht hat, glitzert dieses Buch ganz besonders."

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