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Dieses Buch gibt einem weltweiten Phänomen einen Namen, der zum umstrittenen Slogan in den folgenden Auseinandersetzungen wurde, bis zum Geschehen am 11. September und danach. In "Streit um Werte" sind Vorträge versammelt, die auf einem Symposion über "Kulturelle Werte und menschlichen Fortschritt" von namhaften Wirtschaftswissenschaftlern, Anthropologen, Politologen, Juristen und Publizisten gehalten wurden. Die These lautete: Es gibt Kulturen - bzw. Werte, Einstellungen -, die die menschliche Entwicklung hemmen, und andere, die die menschliche Entwicklung fördern.

Produktbeschreibung
Dieses Buch gibt einem weltweiten Phänomen einen Namen, der zum umstrittenen Slogan in den folgenden Auseinandersetzungen wurde, bis zum Geschehen am 11. September und danach.
In "Streit um Werte" sind Vorträge versammelt, die auf einem Symposion über "Kulturelle Werte und menschlichen Fortschritt" von namhaften Wirtschaftswissenschaftlern, Anthropologen, Politologen, Juristen und Publizisten gehalten wurden.
Die These lautete: Es gibt Kulturen - bzw. Werte, Einstellungen -, die die menschliche Entwicklung hemmen, und andere, die die menschliche Entwicklung fördern.
Autorenporträt
Samuel Huntington, Jahrgang 1927, ist Professor für Politikwissenschaft und Leiter des John-M.-Olin-Instituts für Strategische Studien an der Universität Harvard. Darüber hinaus arbeitet der Mitbegründer der Zeitschrift "Foreign Affairs" als Berater des US-Außenministeriums. Huntington veröffentliche circa 100 wissenschaftliche Artikel und knapp ein Dutzend, z.T. wegweisende Bücher wie "The Soldier and the State" und "American Politics". "The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order" wurde in 26 Sprachen übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sehr viel hält Klaus Harpprecht nicht von Samuel P. Huntington, der mit seiner These vom "Kampf der Kulturen" berühmt wurde. Ihn, der die "Achse des Bösen" erfunden hat, umweht für Harpprecht der "Hauch der Scharlatanerie". Seine Theorie vom unausweichlichen Konflikt der Kulturen sei bei einem Harvard- Symposion im April 1999 "eher beiläufig geprüft" worden. Zustimmung gar gebe es in diesem Band, der die in Harvard gehaltenen Vorträge versammelt, nur wenig. Statt Huntingtons These sei sehr viel öfter Max Webers Essay "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" diskutiert worden. Harpprecht hebt in seiner Besprechung vor allem zwei Beiträge heraus: der eine ist von dem "brillanten Entwicklungsexperten" Daniel Etounga-Manguelle aus Kamerun, der gegen die political correctness verstieß und einem Kollegen, der keinen Grund zum "Fortschritts-Triumphalismus des Westens sah, entgegnete, dass es zweifellos öde wäre, 'wenn in ganz Afrika freie, demokratische Wahlen' stattfänden, denn 'dann wären wir ja keine wirklichen Afrikaner mehr ... mit unserem Autoritarismus; unseren blutrünstigen Bürgerkriegen, unserem Analphabetentum . .. Wir würden nicht nur uns selbst, sondern auch jene westlichen Anthropologen im Stich lassen, die uns so mitfühlend untersuchen.' Und auch "der alte Nathan Glazer" zeige, dass sein "aufsässiger Geist" immer noch "keine Klischees dulde". Glatzer sei beispielsweise der einzige, der das Wort "Rasse" verwende. Harpprecht hat das Buch offenbar mit Interesse gelesen. Am Ende aber bleiben "Fragen über Fragen."

© Perlentaucher Medien GmbH
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