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  • Buch mit Leinen-Einband

Der 3. Band der Reihe Geschichte der Buchkultur beschäftigt sich mit jenen Jahrhunderten, in denen nach dem Chaos der Völkerwanderung und der politischen und kulturellen Konsolidierung die entscheidenden Weichenstellungen für die Entwicklung der mittelalterlich-abendländischen Kultur erfolgten und diese zu ersten Höhepunkten gelangte. Von der vorkarolingischen Buchkunst mit einem starken Hang zur Ornamentik über die karolingische Epoche mit einer Wiederbelebung des Plastisch-Figürlichen bis zur ottonischen Renaissance mit der verstärkten Aufnahme byzantinischer Elemente gibt dieser Band das…mehr

Produktbeschreibung
Der 3. Band der Reihe Geschichte der Buchkultur beschäftigt sich mit jenen Jahrhunderten, in denen nach dem Chaos der Völkerwanderung und der politischen und kulturellen Konsolidierung die entscheidenden Weichenstellungen für die Entwicklung der mittelalterlich-abendländischen Kultur erfolgten und diese zu ersten Höhepunkten gelangte. Von der vorkarolingischen Buchkunst mit einem starken Hang zur Ornamentik über die karolingische Epoche mit einer Wiederbelebung des Plastisch-Figürlichen bis zur ottonischen Renaissance mit der verstärkten Aufnahme byzantinischer Elemente gibt dieser Band das Gesamtbild einer Epoche wieder, die zu den Meilensteinen auf dem Weg zur abendländischen Kultur gehört.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

In höchsten Tönen lobt Hans-Albrecht Koch die beiden neu erschienenen Halbbände in der auf insgesamt neun Bände angelegten Reihe zur Geschichte der Buchkultur, die der langjährige Direktor der Handschriftensammlung in der Wiener Nationalbibliothek Otto Mazal betreut. Der dritte Band nun widmet sich dem frühen Mittelalter, das durch die Begegnung der großen Kultur- und Glaubenswelten Byzanz, Abendland, Judentum und der arabisch-islamischen Welt geprägt war. Ein Prozess des Gebens und Nehmens, wie der Byzantinist Mazal meint. Dem Verfasser sei es gelungen, betont Koch, den Text von Anmerkungen und gelehrtem Apparat freizuhalten, es gebe dafür ein umfangreiches Literaturverzeichnis am Schluss, aus dem sich bedienen könne, wer wolle. Mazal vermittle ganz souverän historisches Grundlagenwissen zur frühmittelalterlichen Buchkultur, wozu vor allem die Klöster mit ihren Schreibschulen und Bibliotheken zählen, behandle eingehend die materiellen Grundlagen der Schriftkultur wie etwa die Pergamenter, widme sich dann einer Formgeschichte der Schrift und der Buchmalerei, die nicht nur für Kunsthistoriker eine unerschöpfliche kulturhistorische Quelle sei. Zwei Prädikate treffen Kochs Einschätzung: souverän und reich.

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