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»Schach! Schach dem König!« An Bord eines Passagierdampfers von New York nach Buenos Aires wird Schach gespielt. Was als harmloser Zeitvertreib wohlhabender Reisender beginnt, ruft in Dr. B. traumatische Erinnerungen an seine Zeit als Gefangener der Gestapo in Österreich wach. Stefan Zweigs letztes und wohl bekanntestes Werk beschäftigt sich mit psychischen Abgründen und perfiden Foltermethoden.Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes Werk. Vier Abschriften ließ er von seiner Frau Lotte herstellen und versendete sie an verschiedene Verleger, bevor beide zusammen 1942 im brasilianischen…mehr

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Produktbeschreibung
»Schach! Schach dem König!« An Bord eines Passagierdampfers von New York nach Buenos Aires wird Schach gespielt. Was als harmloser Zeitvertreib wohlhabender Reisender beginnt, ruft in Dr. B. traumatische Erinnerungen an seine Zeit als Gefangener der Gestapo in Österreich wach. Stefan Zweigs letztes und wohl bekanntestes Werk beschäftigt sich mit psychischen Abgründen und perfiden Foltermethoden.Die »Schachnovelle« ist Stefan Zweigs letztes Werk. Vier Abschriften ließ er von seiner Frau Lotte herstellen und versendete sie an verschiedene Verleger, bevor beide zusammen 1942 im brasilianischen Petropolis den Freitod wählten. Nach dem Krieg entwickelte sich die Erzählung zum Klassiker. Der Herausgeber Klemens Renoldner vom 'Stefan Zweig Centre' in Salzburg verglich die drei noch erhaltenen Typoskripte und erstellte auf diese Weise zum ersten Mal einen verlässlichen Text. Ein genauer Zeilenkommentar sowie ein informiertes Nachwort erschließen dieses so wichtige Dokument in angemessener Weise.
Autorenporträt
Stefan Zweig (28.11.1881 Wien ¿ 23.2.1942 Petropolis bei Rio de Janeiro) stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus, studierte Romanistik, Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien und promovierte 1904. Nach Aufenthalten in Salzburg und Wien emigrierte er 1934 zunächst nach London, 1941 dann nach Brasilien, wo er und seine Frau sich 1942 das Leben nahmen. Zweig war erfolgreich mit psychoanalytisch orientierten Novellen, Erzählungen und einem Roman, in denen erotische, emotionale oder existentielle Gefährdungen, Konflikt- und Bewährungssituationen thematisiert werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gleich zwei Neuausgaben von Stefan Zweigs "Schachnovelle" erkämpfen sich ihren Platz auf dem Universitäts- und Schulbuchmarkt - und für Rezensent Christian Metz geht der Sieg nach Punkten ganz klar an Reclam. Denn im Gegensatz zur dtv-Ausgabe sei das Glossar der Novelle nach Seiten und Zeilen zugeordnet und wirke deshalb "lektürepraktischer", so der Kritiker. Lobend erwähnt er auch die bei Reclam aufgelisteten Hinweise zur Sekundärliteratur und das kulturwissenschaftlich angelegte, "aspektreiche" Nachwort des Zweig-Experten Klemens Renoldner. Auch in der Text-Auswahl und Aufarbeitung sieht der Rezensent den Reclam-Verlag deutlich vorne: Die komplizierte Publikationsgeschichte sei nicht nur detailgetreu aufgeführt, lobt Metz, sondern Renoldner synthetisiere aus den drei heute noch verfügbaren Typoskripten eine synoptische Textgrundlage und weise die Abweichungen zwischen den einzelnen Varianten mit Anmerkungen nach. Vorbildlich!, urteilt der Rezensent.

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