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Glanz, Luxus und internationales Flair, Urlaub, Freiheit und Unbeschwertheit - das Hotel ist Sehnsuchtsort, Ort des Rückzugs, aber auch Raum künstlerischen Schaffens und nicht zuletzt Schauplatz der Literatur. Ralf Nestmeyer begibt sich in diesem Buch auf die Spur des Phänomens Hotel: Er zeigt seine Entwicklung von den frühen Pilgerherbergen über das klassische Grand Hotel bis hin zu den Traumpalästen in Las Vegas und schildert den "Luxus durch Technik", die immer prunkvoller werdende Ausstattung, vom Aufzug bis zum Pool auf dem Dach. Er charakterisiert das Personal und seine Rollen, vom…mehr

Produktbeschreibung
Glanz, Luxus und internationales Flair, Urlaub, Freiheit und Unbeschwertheit - das Hotel ist Sehnsuchtsort, Ort des Rückzugs, aber auch Raum künstlerischen Schaffens und nicht zuletzt Schauplatz der Literatur. Ralf Nestmeyer begibt sich in diesem Buch auf die Spur des Phänomens Hotel: Er zeigt seine Entwicklung von den frühen Pilgerherbergen über das klassische Grand Hotel bis hin zu den Traumpalästen in Las Vegas und schildert den "Luxus durch Technik", die immer prunkvoller werdende Ausstattung, vom Aufzug bis zum Pool auf dem Dach. Er charakterisiert das Personal und seine Rollen, vom Liftboy bis zum Direktor, porträtiert die Hotelier-Legende César Ritz und widmet sich schließlich denen, für die der ganze Aufwand betrieben wird: den Gästen - den Zuflucht suchenden Autoren, den Hochstaplern und Dieben, den Stammgästen mit ihren Marotten, und denen, die niemals mehr auschecken.
Autorenporträt
Nestmeyer, Ralf
Ralf Nestmeyer, Jahrgang 1964, ist Historiker, Reisejournalist und Autor zahlreicher Reiseführer und Sachbücher, aber auch eines Kriminalromans (»Roter Lavendel«). Seine Reportagen erscheinen in 'Die Zeit', 'FAZ', 'SZ' und 'taz'. Er lebt in Nürnberg. Neben dem Studium arbeitete Nestmeyer auch als Nachtportier in einem Hotel, um sich seine Leidenschaft, fremde Länder zu bereisen, finanzieren zu können. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er mehr als ein Dutzend Reiseführer zu verschiedenen europäischen Regionen publiziert und seine Recherchereisen immer auch dafür genutzt, berühmte Hotels zu besuchen. Auch wenn er Jahr für Jahr in zahlreichen verschiedenen Hotelbetten nächtigt, weiß er doch noch immer stets die regionalen Besonderheiten und die besondere Aura eines Hotels zu schätzen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Hans-Albrecht Koch ist sehr zufrieden mit dieser "anschaulichen" Geschichte des Hotelwesens, die sich nicht allein auf Europa beschränkt. Komfortabel war es für Reisende eigentlich nur im Römischen Reich und ab dem Ende des 19. Jahrhunderts als die ersten Luxushotels entstanden, lernt er. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit musste man sich dagegen mit schlechten Straßen und unbequemen Unterkünften begnügen. Das langsame Aufkommen des Tourismus sorgte dann für die ersten Grand Hotels. Ein besonderes Kapitel scheint Schriftstellern gewidmet, die immer schon eine große Affinität zu Hotels hatten, erklärt der Rezensent mit Verweis von Thomas Mann, Vicky Baum oder Joseph Roth. Am Ende ist Koch so interessiert, dass er sich das Buch gern noch länger gewünscht hätte - vielleicht noch mit einem Kapital zur wirtschaflichen Seite des Hotelbetriebs. Vielleicht in der 2. Auflage?

© Perlentaucher Medien GmbH